Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Warum manche Menschen nie krank werden

Warum manche Menschen nie krank werden

Titel: Warum manche Menschen nie krank werden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gene Stone
Vom Netzwerk:
Übergewicht, Bewegungsmangel, genetische Veranlagung, übermäßiger Alkoholkonsum, Diabetes mellitus, Nierenerkrankungen und das Alter des Betroffenen – ebenfalls entscheidend dazu beitragen. Neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen zufolge scheint ein hoher Prozentsatz der Erwachsenen die tägliche Überdosis an Salz gut zu vertragen, ohne dass sich der Blutdruck erhöht. Da sich die meisten Studien dem Zusammenhang zwischen übermäßigem Salzkonsum und Herzleiden widmen, ist über andere gesundheitliche Konsequenzen bislang kaum etwas bekannt.
    Alle wissenschaftlichen Erkenntnisse sprechen jedoch dafür, dass Salz unbedingt sparsam zu verwenden ist. Überdosiert ist es wahrscheinlich gesundheitsschädigend. Greifen Sie beim Würzen Ihrer Hühnersuppe daher nicht automatisch zuerst zum Salzstreuer, sondern zu Pfeffer, Basilikum, Thymian, Lorbeerblättern, Knoblauch, Petersilie und Rosmarin – bei so vielen aromatischen Zutaten reicht eine winzige Prise Salz vollkommen aus.

10.
Kalt duschen
    Das Gesundheitsgeheimnis von Nate Halsey
    N ate Halsey liebt Herausforderungen und hat im Laufe seiner 38 Jahre schon viele gemeistert. Er war Bungee-Springen in Südafrika, Drachenfliegen in den französischen Alpen und Fallschirmspringen in Colorado. (Vor dem Sprung am Bungee-Seil hat sich Nat am meisten gefürchtet.) Er war Klettern, Sporttauchen, lief mit zwölf Mannschaftskollegen in einem Staffellauf über 200 Meilen und als Einzelkämpfer in fünf Marathonläufen, absolvierte einen dreiwöchigen Kanukurs in der Wildnis, bei dem er drei Tage allein unterwegs war, ohne einen Bissen zu essen. Er unternahm eine Fahrradtour entlang der schwedischen Küste, eine Trekkingtour zu dem Basislager am Mount Everest und hat 50 Länder bereist. (Mittlerweile lebt er als Unternehmensberater in Boston und reist fast nur noch geschäftlich in die abgelegenen Winkel der Erde, um Entwicklungsländer in der Nutzung erneuerbarer Energien zu beraten.)
    Die größte Überwindung kostete es Nate aber, die Herausforderung zu meistern, der er seinen ausgezeichneten Gesundheitszustand verdankt: die morgendliche kalte Dusche.

    Den Anstoß dazu erhielt Nate vor zehn Jahren von seinem deutschen Freund, der als Kind eine strenge Erziehung im Internat genossen hatte. Zu den disziplinarischen Maßnahmen des Internats gehörte es, dass die Kinder jeden Morgen kalt duschen mussten, und Nates Freund war davon überzeugt, dass die kalten Duschen der Grund waren, weshalb er niemals krank wurde.
    Die Aussicht, nie wieder krank zu werden, war für Nate Motivation genug, um die Sache mit der kalten Dusche einmal auszuprobieren. Es war eine eher abschreckende Erfahrung: »Die erste kalte Dusche war schrecklich. Mir zogen sich schon vorher alle Muskeln zusammen. Ich kniff die Augen zu und stieg in die Duschkabine. Am nächsten Tag konnte ich mich nicht überwinden, das war mir einfach zu hart. Dann aber beschloss ich, es als Herausforderung zu betrachten, die es jeden Tag aufs Neue zu meistern gilt. Inzwischen gehört die kalte Dusche zu meiner morgendlichen Routine.«
    Das Entscheidende ist, seinen inneren Schweinehund zu überwinden. »Das Wohlgefühl stellt sich definitiv nicht unter, sondern erst nach der kalten Dusche ein. Dann fühle ich mich topfit und hellwach, ganz ohne Kaffee. Und umweltschonend ist es obendrein – es spart Energie und senkt den Wasserverbrauch.«
    Im Winter heiß zu duschen und anschließend nach draußen in die Kälte zu gehen, ist Nates Ansicht nach eine große Belastung für den Körper. Da mehr Energie verbrannt werden muss, um den Temperaturunterschied auszugleichen, wird das Immunsystem geschwächt.
    Die kalten Duschen tun auch seiner Haut sehr gut, meint Nate. Seitdem er nur noch kalt duscht, wird sie besser
durchblutet und trocknet nicht mehr so stark aus wie früher. »Ein Freund hat mir einmal erzählt, Paul Newman hätte sein Gesicht jeden Morgen ein paarmal in eiskaltes Wasser getaucht, um sich sein jugendliches Aussehen zu bewahren. Ich hätte nichts dagegen, so auszusehen wie Paul Newman.«
    Das sind die Fakten
    Überlegen wir einmal, was es schon länger gibt: Kaltes oder warmes Wasser? Genau. Kaltes Wasser, und somit duscht der Mensch schon seit Ewigkeiten kalt. Früher allerdings nicht der Gesundheit zuliebe, sondern weil ihm nichts anderes übrig blieb.
    Das Konzept der Hydrotherapie – die Anwendung von Wasser zur Behandlung von Krankheiten – war bereits den alten Ägyptern, Griechen und Römern

Weitere Kostenlose Bücher