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Warum manche Menschen nie krank werden

Warum manche Menschen nie krank werden

Titel: Warum manche Menschen nie krank werden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gene Stone
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Bevölkerung auswirken.
    Befürwortern des Säure-Basen-Gleichgewichts zufolge lässt sich das Risiko der Übersäuerung durch den regelmäßigen Verzehr basischer Lebensmittel verringern. Dazu zählen die meisten Gemüsesorten, allen voran Blattgemüse, aber auch grüne Bohnen, Spargel, Karotten und Kohl sind eine gute Wahl. Dasselbe gilt für Gurken, Kokosnüsse, Avocados und einige Obstsorten. (Erstaunlicherweise sind sogar einige als säurehaltig bekannte Lebensmittel gut für das pH-Gleichgewicht. Joghurt, bestimmte Zitrusfrüchte und Tomaten passen zum Beispiel sehr gut in eine gesunde Säure-Basen-Diät.) Das in dieser Hinsicht gesündeste Getränk ist Wasser, dicht gefolgt von Gemüsesäften und Weizengrassaft.
    Der Zusammenhang zwischen Krankheiten und metabolischer Azidose ist ein aktuelles Thema, über das in letzter Zeit viel geschrieben wird. Zu den erfolgreichsten Autoren
zählen der Mikrobiologe Robert O. Young und die medizinische Anthropologin Dr. Susan E. Brown. In ihrem Buch Better Bones, Better Body vertritt Brown die These, dass die überwiegend aus sauren Lebensmitteln bestehende Ernährungsweise der westlichen Welt die metabolische Übersäuerung fördert. Zu den gravierenden Folgen einer solchen Azidose zählt die Abnahme der Knochendichte, was zu Osteoporose und anderen Knochenerkrankungen führt.
    Aber nicht jeder Experte hält es für sinnvoll oder gar notwendig, den pH-Wert zu messen – beziehungsweise sich überhaupt Gedanken über ihn zu machen. Zu ihnen gehört Dr. Mark Liponis, medizinischer Direktor des Gesundheitszentrums Canyon Ranch: »Ich finde diese Theorie geradezu lächerlich. Genauso gut könnte man behaupten, um gesund zu bleiben, müsse man die Körpertemperatur immer auf 37 Grad Celsius halten. Oder den Blutzuckerwert zwischen 70 und 100 oder den Kaliumwert auf 4,0. Der menschliche Organismus regelt das selbstständig, und auch der pH-Wert wird automatisch reguliert. Selbst wenn man sich gezielt darum bemüht, ist es meiner Meinung nach sehr schwierig, Einfluss auf ihn zu nehmen. Wenn Sie zum Beispiel etwas extrem Saures essen, erhöht sich Ihre Atemfrequenz von ganz allein, um das Übermaß an Säure in Form von CO2 abzuatmen, und über die Nieren wird verstärkt Säure ausgeschieden. Das ist ein normaler, automatischer Vorgang, auf den wir keinen Einfluss haben.«
    Dennoch bestätigen Dr. Liponis und andere Kritiker, dass die mit dem idealen pH-Wert einhergehende Ernährungsumstellung – mehr Obst und Gemüse essen und weniger Fertigprodukte, Zucker und raffinierte Kohlehydrate – schon für sich genommen sehr gesund ist. Eine gesunde, basische
Ernährung ist daher in jedem Fall sinnvoll, auch wenn man nicht unbedingt an das Säure-Basen-Gleichgewicht als Gesundheitsgeheimnis glaubt.
    Das können Sie für Ihre Gesundheit tun
    Bevor Sie sich daran machen, Ihren pH-Wert zu optimieren, sollten Sie erst einmal herausfinden, in welchem Bereich er sich überhaupt befindet. Die dafür erforderlichen pH-Teststreifen – schmale Streifen aus Lackmuspapier, wie sie auch im Chemieunterricht verwendet werden – erhalten Sie in jeder Apotheke oder im Internet. Befolgen Sie die Gebrauchsanweisung, und halten Sie den Testreifen mehrere Sekunden in den Urinstrahl. Dadurch verfärbt sich der Teststreifen, und anhand der pH-Farbskala, die in der Packung enthalten ist, können Sie Ihren pH-Wert ablesen.
    Der pH-Wert des Urins sollte etwa 7 betragen, das heißt, so neutral sein wie Wasser. Über eine gelegentliche leichte Unter- beziehungsweise Übersäuerung brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen. Nur falls Sie längerfristig stark in den basischen oder sauren Bereich neigen, könnte dies auf gesundheitliche Probleme hinweisen.
    In ihrem Buch Die pH-Formel für das Säure-Basen-Gleichgewicht raten die Autoren Robert O. Young und Shelley Redford Young gesundheitsbewussten Lesern dazu, täglich mindestens vier Liter Wasser zu trinken, sich von stark Basen bildenden Lebensmitteln – wie Gemüse und bestimmte Obstsorten – zu ernähren, weitgehend auf Fleisch, Huhn, Fisch, Zucker und Getreide zu verzichten und bestimmte Natronsalze als Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen.

    TOMS REZEPT FÜR DEN SALATWRAP, DER DIE MUSIKER RETTETE
    Eine große Handvoll gewaschener frischer Spinatblätter
Ein Esslöffel verschiedener frischer Kräuter
Ein Esslöffel Sesamsamen
10 Blaubeeren
½ Tasse Buchweizengrütze
¼ Paprika, klein gewürfelt
1 Avocado, in Scheiben geschnitten
½ Mango,

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