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Was dein Herz verspricht

Titel: Was dein Herz verspricht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kat Martin
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Ich habe sie mehr als alles auf dieser Welt geliebt.«
    Rand schwieg. Liebe. Sie trieb Menschen zum Mord, Länder in den Krieg. Wie schon oft schwor er sich, einem derart destruktiven Gefühl niemals zum Opfer zu fallen. »Sie werden bald kommen. Vielleicht wäre es besser, Ihr würdet selbst zu ihnen gehen.«
    Kendall nickte. »Ja, ich glaube auch.«
    »Ich komme mit Euch, wenn Ihr nichts dagegen habt.«
    Ein zynisches Lächeln hob Kendalls Lippen. »Natürlich.« Er ging kurz hinaus, um Hut und Handschuhe zu holen, dann gingen sie zusammen zu den Ställen.
    Es ist vorüber, dachte Rand, als er sich in den Sattel schwang. Obwohl er kurzes Bedauern darüber empfand, daß Kendall sein Leben wohl verwirkt hatte, konnte er ein Gefühl von Befriedigung nicht unterdrücken. Die Anklage gegen Nick würde fallengelassen werden. Er und seine Braut würden nach Hause zurückkehren und das Leben beginnen können, das sie verdienten.
    Es war das erste Mal seit langem, daß Rand das Gefühl hatte, wirklich etwas vollbracht zu haben.
    »Es ist vorbei!« Elias grinste, als er über die Schwelle der kleinen Dachkammer des Wirtshauses >Pig and Fiddle< trat.
    Elizabeth sah auf von der langen Liste Notizen, die sie über den Mord zusammengestellt hatten.
    Nicholas starrte seinen Freund an. »Was zum Teufel meinst du damit?« Elias grinste unentwegt weiter. »Kendall war es. Die ganze Stadt redet darüber.«
    »Kendall!« Elizabeth sprang auf, und ihr Herz begann zu rasen. »Kendall hat Rachael ermordet? Aber Bascomb -«
    »Kendall war’s«, erwiderte Elias. »Der Herzog hat das rausbekommen.«
    »Beldon?« Nicholas stand ebenfalls auf und hob erstaunt die Augenbrauen. »Beldon hat den Mörder gefunden?«
    »Er ging zu ihm, und der Viscount hat’s gestanden. Seine Gnaden hat ihn in die Stadt gebracht.« Elias breitete die Zeitung aus, die er in seiner massigen Pranke hielt. »Ich hab’ das hier mitgebracht. Kann ich zwar selber nich’ lesen, aber sie ham mir gesagt, da drin stände, daß sie Euch nich’ mehr jagen.«
    Nicholas nahm die zusammengefaltete Zeitung, breitete sie auf dem Tisch aus und begann zu lesen. Elizabeth stand auf den Zehenspitzen und lugte über seine Schulter.
    »Mein Gott, Nick, es stimmt! Kendall hat gestanden -auch wenn er sagt, es wäre ein Unfall gewesen. Sie haben gestritten, und er hat die Beherrschung verloren. Er wollte sie nicht umbringen.«
    Nicholas drehte sich um und nahm Elizabeth in seine Arme. »Es ist vorbei«, wiederholte er, wirbelte sie herum und strahlte von einem Ohr zum anderen. »Mein Gott, Bess, es ist wirklich vorüber!« Er drückte sie an sich, und sie spürte, wie sein Herz noch heftiger pochte als das ihre. Er ließ sich auf einen Stuhl fallen und zog sie auf seinen Schoß.
    Ein Wunder, dachte sie und legte die Arme um ihn. In der Verkleidung des Herzogs von Beldon, aber trotzdem ein Wunder. Elizabeth starrte auf die Zeitung, und die Schrift begann, hinter Tränen zu verschwimmen. »Rand ist ein wunderbarer Freund. Wir werden ihm das nie vergelten können.«
    »Nein«, stimmte ihr Nicholas zu. Sie spürte, wie er lächelte, als er sie auf den Hals küßte. »Aber danken können wir ihm ganz sicher.« Er wandte sich Elias zu, der gar nicht mehr aufhören konnte zu grinsen. »Ich weiß nicht, wie es mit dir ist, mein Freund, aber ich habe die Nase ziemlich voll vom >Pig and Fiddle<.«
    Elizabeth saß neben Nicholas im privaten Salon des Herzogs, beide noch immer in ihren einfachen Kleidern, in seltsamem Gegensatz zu ihrer prächtigen, vergoldeten Umgebung.
    »Das heißt, ich bin dir nicht nur zu ewigem Dank verpflichtet, sondern ich habe auch die Hochzeit meiner Schwester verpaßt«, stellte Nick trocken fest.
    Beldon lachte in seiner typisch übermütigen Art. »Vielleicht wird sie ihn überreden, sie noch einmal zu heiraten, nachdem ihr wieder in Sicherheit seid.«
    Nicholas lächelte Elizabeth an. Er hatte ihre Hand seit der Abfahrt vom Wirtshaus nicht mehr losgelassen. »Dann könnten wir ja eine Doppelhochzeit veranstalten.« Sie sah zu ihm auf, und er hauchte einen leichten Kuß auf ihre Lippen. »Jetzt kann uns nichts mehr aufhalten, meine Liebste.
    Du hast dich geweigert, Tricklewood zu heiraten - also bleibe nur noch ich. Du hast schon einmal ja gesagt, und ich nehme dich beim Wort.«
    Es wurde ihr warm ums Herz. Er liebte sie. Sie wußte, daß es so war. Vielleicht würde er es eines Tages aussprechen. »Ich denke schon, wenn es sein muß...«, neckte sie ihn.
    »Einiges

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