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Was dein Herz verspricht

Titel: Was dein Herz verspricht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kat Martin
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solltest du vorher regeln«, erinnerte ihn Rand. »Du wirst erst mit den Behörden sprechen und Verschiedenes in Ordnung bringen müssen.«
    Elizabeth lächelte. »Zum Beispiel Nicks Angriff auf die arme Tante Sophie.«
    Beldons einer Mundwinkel hob sich. »Unter anderem auch die Wachen, denen Elias eins über den Kopf gehauen hat.«
    Nicholas kicherte trocken. »Das wird mich bestimmt teuer zu stehen kommen.«
    »Tja, aber es wird es wert sein«, sagte Rand. »Wenn Kendall nicht gestanden hätte, hättest du wenigstens das Land verlassen können.«
    »Wenn wir schon von dem Viscount sprechen«, sagte Nicholas und spielte abwesend mit einer Locke von Elizabeth’ Haar. »Was hat er mit den Rubinen gemacht?«
    Beldon seufzte. »Ich fürchte, da hast du Pech, alter Junge. Kendall sagt, er hätte die Rubine nicht. Sie lagen noch um den hübschen Hals der Gräfin, als er aus dem Schloß floh.«
    Nicholas beugte sich vor. »Kendall hat sie nicht?«
    »Er ist extrem reich. Ich glaube nicht, daß er seine Lage noch würde verschlimmern wollen, indem er das abstreitet.«
    Nicholas’ Züge spannten sich an. Elizabeth unterdrückte ein Schaudern, als sie seinem Gedankengang folgte. »Und wenn Kendall die Rubine nicht hat, wo sind sie dann?« fragte er.
    Beldon zuckte die breiten Schultern. »Einer der Bediensteten muß sie gestohlen haben. Sie wären sicher eine unglaubliche Versuchung. Vielleicht können wir die Leute befragen und etwas herausfinden.«
    Aber Nicholas’ Kinn blieb hart. »Die Sache gefällt mir nicht, Rand. Irgend etwas stimmt nicht daran. Das sieht alles zu leicht aus. Kendall hat vielleicht Rachael getötet, aber wenn er die Rubine nicht hat...«
    »Wenn er die Rubine nicht hat«, sagte Elizabeth, und ihre Stimme klang plötzlich gedrückt. »Dann war noch jemand dort, als die Gräfin ermordet wurde. Und wenn es keiner von der Dienerschaft war -«
    »Könnte es Oliver Hampton gewesen sein«, ergänzte Nicholas düster.
    »Den Gedanken hatte ich auch schon«, meinte Beldon. Er klingelte nach seinem Butler, um Erfrischungen bringen zu lassen. »Und wenn man das gerade rechtzeitig gebrochene Rad an der Kutsche bedenkt oder wer etwas von Rachaels Tod haben könnte - dann war das sicher nicht Townsend.«
    Elizabeth wurde es noch unbehaglicher. »Bascomb hatte einen Spion in Nicks Haus«, sagte sie. »Elias glaubt, daß es der Kutscher ist. Wenn das stimmt, könnte Bascomb genug Informationen gehabt haben, um den Mord zu begehen und es aussehen zu lassen, als wäre Nicholas der Mörder gewesen.«
    »Mein Gott, ich kann das irgendwie nicht begreifen«, sagte Nick und fuhr sich durchs wirre Haar.
    »Hoffen wir, daß wir uns täuschen. Aber inzwischen sollten wir unbedingt möglichst viele Fakten herausfinden. Wenn Bascomb irgendwie mit dem Mord zu tun hat, werdet ihr keine Ruhe finden, bis alles geklärt ist.«
    Nick seufzte. »Irgendwie habe ich das unbestimmte Gefühl, daß Bascomb wirklich etwas mit der Sache zu tun hat.
    Aber ich kann nicht verstehen, warum Kendall dabei lügen sollte.«
    »Glaube ich nicht. Ich denke, er sagt die Wahrheit - soweit er sie kennt. Wenn deine Theorie allerdings richtig ist, könnte Bascomb ebenfalls dort gewesen sein, vielleicht um Rachael zu bedrohen und sicherzugehen, daß sie der Scheidung nicht zustimmte. Er hat womöglich den Schmuck nur genommen, weil er dir gehört, und er wußte, wieviel er dir bedeutet hat.«
    »Rand hat recht«, sagte Elizabeth. »Wir sollten unbedingt in Erfahrung bringen, ob Bascomb mit der Sache zu tun hatte.«
    Nicholas knirschte mit den Zähnen. »Eins weiß ich sicher: Solange der Mann am Leben ist, wirst du nicht vor ihm sicher sein.« Er stand mit entschlossener Miene auf. »Ich werde ihn zum Duell fordern.«
    Rand warf ihm einen finsteren Blick zu. »Sei nicht dumm, du wirst nur wieder dahin kommen, wo du warst: zurück in eine Zelle in Newgate.«
    »Nicht, wenn ich vorsichtig bin. Wenn genügend verläßliche Zeugen bei dem Duell -«
    »Wenn du ihn umbringst, wirst du die Wahrheit nie erfahren und deine Rubine auch nicht zurückbekommen.«
    »Ach, vergiß die Rubine.«
    »Es gibt noch eine andere Möglichkeit«, warf Elizabeth nachdenklich ein. »Wenn wir vorsichtig vorgehen, können wir sowohl herausfinden, ob dein Kutscher ein Verräter ist als auch, was bei dem Mord wirklich passiert ist, ohne daß du dabei in Gefahr kommst.«
    Beide Männer wandten sich ihr zu. »Wie?« fragten sie gleichzeitig.
    Elizabeth holte tief Atem und stärkte sich

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