Was Einstein seinem Papagei erzaehlte - die besten Witze aus der Wissenschaft
Mathematik sehr stark. Wer sie nicht mag, der hasst sie in der Regel.[ 3 ] Und wer sie mag, der mag sie meist sehr intensiv. Das wollen wir zahlenmäßig erfassen.
Hier das Ergebnis meiner Google-Suche vom 22.9.2012 mit der Descartes-Methode und den von Google ausgezählten Webseiten:
Ich hasse …
Google-Zählung
…Physik
11800
…Chemie
13200
…Mathematik
7200
…Sport
42000
…Hunde
15100
…Katzen
33300
…Kinder
38500
…meine Kinder
26200
…mein Leben
156000
…mich
551000
…meine Arbeit
12100
…Fußball
80000
…die Demokratie
3780
…Franz Beckenbauer
4
…Papst Benedikt
2420
…Gott
26600
…Allah
88
…jede Google-Suche
0
Abbildung 7: Google-Zählung
Google kann aber mehr als nur googeln:
Mein Rindvieh, mein Kompass.
Die deutsche Zoologin Sabine Begall hat Tausende von Google-Earth-Bildern, auf denen Vieh oder Wild zu sehen ist, ausgewertet und dabei entdeckt, dass diese Tiere eine Neigung haben, ihre Körper zum magnetischen Nordpol auszurichten: Beim Grasen und Ruhen platzieren sie sich in Nord-Süd-Richtung.
Kybernetiker befassen sich seit geraumer Zeit damit, Computer zu konstruieren, mit denen normale Kommunikation möglich ist. Dazu ist es nötig, dass Computer die Doppeldeutigkeiten von Sätzen verstehen und interpretieren können. Das ist extrem schwierig. Ginge es besser, bräuchte es keine Autoren von Romanen mehr.
Der Computer als Literat
Der Programmierer Sheldon Klein hat schon 1973 seinem Univac 108 Computer beigebracht, eine Detektiv-Kurzgeschichte zu schreiben. Für
Murder Mystery
brauchte er immerhin noch 19 Sekunden. Aber es ist die erste maschinell erzeugte Kurzgeschichte. Sie beginnt mit der Feststellung: «Die wunderbar intelligente Lady Buxley war reich.» Im zweiten Satz erfährt man, dass die so wunderbar Intelligente außerdem zwar Single, aber hässlich ist und Erotik liebt. Rund 2100 Worte später ist der Butler der Mörder und die Geschichte zu Ende.
Eines der Kennzeichen des Computerzeitalters ist neben dem Computer natürlich der Computer-User. Dieser tritt in seinen extremeren Ausprägungen als Homo computerensis auf, kurz Hacker genannt. Hier finden Sie einige Kriterien, wie Sie diese illustren Zeitgenossen identifizieren können beziehungsweise schnell selbst feststellen können, ob Sie auch einer sind:
Zehn Anzeichen, die dafür sprechen, dass du ein Hacker bist
1. Wenn du etwas Lustiges hörst, sagst du «LOL».
2. Wenn dich jemand ärgert, ist seine nächste Telefonrechnung 50.000 Euro.
3. Deine Katze hat ihre eigene Webseite.
4. Deine Träume sind in HTML und GIFS.
5. Du kennst das Geschlecht von drei deiner engsten Kontakte nicht, weil sie neutrale Nicknames haben.
6. Beim Ausschalten deines Modems spürst du eine so schreckliche Leere, als wenn ein Teil von dir gelöscht worden wäre.
7. Du stellst dich als «Mike at net dot com» vor.
8. Deine Pulsfrequenz erhöht sich, wenn du eine WWW-Adresse im Fernsehen siehst.
9. Alle deine Freunde haben ein @ in ihrem Namen.
10. Du beendest deine Unterschrift mit .de.
Kurz unsterblich.
Wir gehen reimwärts: Ein großer, mir unbekannter Poet hat den Hacker in einer seiner Balladen unsterblich gemacht. Es ist ein Sinn-Gesang, eingefangen aus den unendlichen Weiten des Internet, der berühmten Vorbildern bei nicht allzu genauem Hinhören in fast nichts nachsteht:
Der Erlhacker
Wer surft noch spät durch Nacht und Netze?
Es ist der Hacker in wilder Hetze!
Er tastet und tastet. Er tastet schnell.
Im Osten wird der Himmel schon hell.
Sein Haar ist ergraut, seine Hände zittern
Vom unablässigen Kernspeicherfüttern.
Betriebssystem, komm, geh’ mit mir!
Gar schöne Spiele spiel’ ich mit dir.
Da – aus dem Speicher ertönt ein Geflüster:
Wer poltert in meinem Basisregister?
Nur ruhig, nur ruhig, ihr lieben Bits,
Es ist doch nur ein kleiner Witz.
Mein Meister, mein Meister, sieh nur dort:
Da vorne schleicht sich ein Pointer hinfort!
Bleib ruhig, bleib ruhig, mein liebes Kind.
Ich hole ihn wieder. Ganz bestimmt.
Mein Meister, mein Meister, hörst du das Grollen?
Die wilden Bits durch den Kernspeicher tollen!
Nur ruhig, nur ruhig, das haben wir gleich.
Die sperren wir in den Pufferbereich.
Er feilt an seinem Programm wie besessen.
O Gott – jetzt hat er zu saven vergessen.
Am Kopf schwillt die Ader, das Keyboard erglüht,
ein Runtime-Error zerfetzt sein Gemüt.
Der Hacker, er schreit in höchster Qual,
Da zuckt durch das Fenster ein Sonnenstrahl.
Der Bildschirm schimmert im
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