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Was Einstein seinem Papagei erzaehlte - die besten Witze aus der Wissenschaft

Was Einstein seinem Papagei erzaehlte - die besten Witze aus der Wissenschaft

Titel: Was Einstein seinem Papagei erzaehlte - die besten Witze aus der Wissenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Hesse
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internationale Tagung für Wahrscheinlichkeitstheorie zu organisieren. Naturgemäß lud er auch die führenden russischen Wissenschaftler dazu ein. Drei von ihnen erhielten tatsächlich eine Ausreiseerlaubnis und bekamen Visa für die USA. Doch da bei einem früheren Besuch amerikanischer Mathematiker in Moskau strenge Sicherheitsauflagen von der sowjetischen Seite verfügt worden waren, revanchierte sich nun die amerikanische Seite.
    So durften die drei russischen Mathematiker ein Gebiet mit einem Radius von 20 Meilen um den Konferenzort Berkeley nicht verlassen. Zudem erhielt LeCam kurz vor Beginn des Kongresses eine streng geheime Anfrage eines US-Marine-Generals, der vom Pentagon den Auftrag erhalten hatte, während der Tagung Kriegsschiffe in der Bucht von San Francisco zu stationieren. Der General fragte LeCam: «Wie viele Zerstörer brauchen Sie?» Cool bis ans Herz, meinte dieser: «Drei sind genug.»
    So kam es, dass sich während der Tagung pro russischem Mathematiker ein Kriegsschiff in Reichweite befand.
    Lucien LeCam war mein angenehmster Kollege in Berkeley und fast ein väterlicher Freund. Andere meiner dortigen Kollegen aus Mathematik, Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik haben mir das Leben dagegen eher schwer gemacht. Insbesondere nach der deutschen Wiedervereinigung wurde die Atmosphäre zeitweiseeisig. Eine deutschfeindlichere Kollegenschar als in Teilen meines Berkeleyer Fachbereichs zu jener Zeit ist mir nirgendwo auf der Welt wieder begegnet.

    Mengenlehre im Straßenverkehr
    Je weniger, desto mehr.
Ein Mathematiker wird auf dem Moped von der Polizei angehalten. Der Polizist fragt ihn ironisch: «Wo ist denn Ihr Licht? Das macht 30 Euro Strafe! Und wo ist denn der Blinker? Das macht noch mal 30 Euro! Und wo sind die Rückspiegel? Das macht weitere 40 Euro! Zusammen sind das dann 100 Euro!»
    Verärgert sagt der Mathematiker: «Da drüben ist eine noch bessere Geldquelle für Sie, da ist einer ganz ohne Moped unterwegs!»
    Mathematiker neigen manchmal zu einer gewissen Besserwisserei. Auch gegenüber Wissenschaftlern anderer Wissensgebiete, denen sie gerne einmal sagen, wie sie ihre Probleme unter Einsatz von Mathematik viel tiefer schürfend bearbeiten könnten. Ich selbst kann mich davon auch nicht ganz freisprechen, wenn ich auch gerade kein passendes Beispiel zur Hand habe.
    Die folgende Geschichte zeigt die Nachteile des Besserwissens.
    Selbst-Optimierung.
Am Ende seiner Vorlesung über Angewandte Mathematik schaut der Professor seine Studenten ernst an und spricht wie folgt: «Was ihr in dieser Vorlesung über Optimierung gelernt habt, solltet ihr niemals in eurem Privatleben anwenden.»
    «Aber warum denn nicht?», fragt ein Student erstaunt.
    «Ich will es euch anhand einer Geschichte aus meinem eigenen Leben erklären», antwortet der Professor. «Vor einigen Jahren habe ich meiner Frau jeden Morgen dabei zugesehen, wie sie das Frühstück für uns beide machte. Ich bemerkte, dass sie viel Zeit darauf verwandte, in der Küche mal hierhin, mal dorthin zu gehen und dies und jenes mit den verschiedensten Gerätschaften zuzubereiten. Also habe ich mir ein paar Gedanken darüber gemacht, wie man mit meinen mathematischen Methoden die Handlungsabläufe optimieren könne. Und ich habe meiner Frau gesagt, wie.»
    «Und was ist passiert?», fragt einer der Studenten.
    «Nun», antwortet der Professor nicht gerade überglücklich, «bevor ichmeine Expertise ins Spiel brachte, brauchte meine
Frau
eine halbe Stunde, um das Frühstück für uns beide zuzubereiten. Und jetzt bin
ich
es, der das Ganze in 20 Minuten macht.»
    Mathe-Probleme?
    Rufen Sie uns an: 1−800−[((8 minus Wurzel 2) mal 13i hoch 4) − cosh (60°) durch tan pi] bis zwei hoch e Uhr abends.
    Mathematische Semiotik
    Symbole und Symbole deuten.
Einem Mathematik-Professor sind die Noten seines Sohnes im Fach Mathematik wichtig. In der Grundschule ist er darin besonders schlecht. Der Vater meldet seinen Sohn auf einem katholischen Gymnasium an. Schon nach dem ersten Halbjahr hat der Sohn in Mathe auf dem Zeugnis die Note 1.
    Sein Vater freut sich über diese Entwicklung und fragt seinen Sohn, worauf es denn zurückzuführen sei, dass er sich in Mathematik so stark verbessert habe. Sagt der Sohn: «Weißt du, als ich am allerersten Tag in der neuen Schule ins Klassenzimmer kam und diesen Burschen an der Wand auf ein Pluszeichen genagelt sah, wusste ich, dass man hier in Mathe keinen Spaß versteht.»
    Damit ist dieses Kapitel fast

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