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Was fuer eine Nacht Cowboy

Was fuer eine Nacht Cowboy

Titel: Was fuer eine Nacht Cowboy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Mcallister
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Uhr ist es?”
    “Sieben”, antwortete seine Tochter fröhlich.

    Noah unterdrückte ein Aufstöhnen. Als er das letzte Mal um sieben Uhr in der Früh wach gewesen war, hatte er eine durchgemachte Nacht hinter sich gehabt.
    “Ich habe dir Frühstück ans Bett gebracht.”
    “Frühstück? Ans Bett?” Er konnte sich nicht erinnern, jemals im Bett gefrühstückt zu haben - außer man rechnete Kartoffelchips und ein Sechserpack Bier dazu.
    Susannah bückte sich und hob ein Tablett vom Boden auf. “Es ist nicht viel.
    Cornflakes, Toast und Orangensaft. Mom erlaubt mir nicht, den Herd zu benutzen, wenn sie nicht dabei ist”, gestand sie ihm, als sie gespannt darauf wartete, dass er sich aufsetzte.
    Noah stemmte sich gegen die Kissen hoch. Sie stellte ihm das Tablett auf den Schoß und reichte ihm eine Serviette. Er nahm sie an und betrachtete das recht stark getoastete Brot und die leicht durchgeweichten Cornflakes. Betroffen rieb er sich mit der Hand übers Kinn.
    “Ist es gut so?” erkundigte sie sich nervös.
    “Es ist wunderbar”, erwiderte er. “So etwas hat noch nie jemand für mich gemacht.“
    “Noch nie?” wiederholte sie überrascht. “Mom macht das jedes Jahr für mich zum Geburtstag. Und letztes Jahr habe ich es für sie am Muttertag gemacht. Ich weiß, es ist zwar heute kein Vatertag, aber dann wirst du wohl nicht mehr hier sein”, fuhr sie scheinbar gleichmütig fort, was Noah einen Stich versetzte.
    “Deshalb habe ich gedacht, ich sollte es ruhig tun.”
    “Es ist die schönste Überraschung, die du mir machen konntest.”
    Unter Susannahs aufmerksamem Blick aß er brav alles auf. Dann, während sie das Geschirr in die Küche hinunterbrachte, zog Noah sich eine saubere Jeans und ein Flanellhemd an. Er wollte gerade in seine Stiefel schlüpfen, als Susannah in der Tür erschien.
    “Was machen wir jetzt?” fragte sie.
    “Wie wäre es, wenn du mir hilfst, das Bett zu machen?” schlug er vor. “Dann helfe ich dir, deins zu machen. Und danach … na ja, müssen wir mal sehen.”
    Er hatte damit gerechnet, dass Tess irgendwelche Anweisungen hinterlassen hatte, aber offenbar war das nicht der Fall. Dennoch war sein Vorschlag wohl richtig. “Mommy sagt immer, wir müssen das Haus vor Weihnachten noch saubermachen”, berichtete sie. “Das könnten wir jetzt tun und sie damit überraschen.”
    Also machten sie sich anschließend an die Arbeit, beluden die Waschmaschine und spülten das Geschirr. Danach wischte Susannah Staub, während Noah die Teppiche saugte und den Boden wischte.
    “Pause!” verkündete er und bereitete ihnen eine heiße Schokolade, mit der sie sich ins Wohnzimmer setzten.
    “Wirklich hier?” fragte Susannah skeptisch. “Mom lässt sie mich sonst nicht hier trinken.”
    „Heute ist das eine Ausnahme”, entschied Noah. “Wir werden beide Acht geben.”

    So setzten sie sich ins Wohnzimmer nebeneinander aufs Sofa und hörten die Weihnachtsmusik, die Noah auflegte. Susannah nippte an ihrer Schokolade, schaute zwischendurch zu ihm und lächelte scheu.
    “Ich bin richtig froh, dass ich Gott darum gebeten habe, dich herzuschicken”, erklärte sie ihm. “Dich hier zu haben ist besser, als eine neue Barbie zu bekommen.”
    Darüber freute Noah sich sehr. Wohlgefällig betrachtete er das geputzte Haus, die Lichter am Tannenbaum, das knisternde Feuer im Kamin, die Katze auf dem Teppich davor und das kleine Mädchen an seiner Seite. Ihm wurde warm ums Herz, und er antwortete: “Ich bin auch froh, dass du Gott darum gebeten hast.”
    Hatte Noah am Tag zuvor eine Menge Erinnerungen gesammelt, so brachte der heutige Tag eine völlig neue Erfahrung mit sich. Zum ersten Mal in seinem Leben fühlte Noah sich verantwortlich für einen anderen Menschen.
    Susannah erwartete Antworten, Entscheidungen und Genehmigungen. Er hatte entschieden, dass sie das Haus putzten, eine Pause einlegten und die Schokolade im Wohnzimmer tranken.
    Es war ein neuartiges Gefühl. Berauschend.
    Noah war richtig stolz auf sich, als er seiner Tochter kurz vor Mittag erlaubte, mit Libby und deren zehnjährigem Bruder Jeff draußen zu spielen.
    “Eine halbe Stunde”, sagte er zu ihr. “Dann machen wir Weihnachtseinkäufe.”
    Er sah ihr noch nach, wie sie die Treppe hinunterlief, dann brühte er sich einen Kaffee auf und setzte sich damit an den Tisch, um die Zeitung von gestern zu lesen und das heue beglückende Gefühl der Vaterschaft zu genießen.
    Zehn Minuten später hämmerte Jeff gegen die

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