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Was fuer eine Nacht Cowboy

Was fuer eine Nacht Cowboy

Titel: Was fuer eine Nacht Cowboy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Mcallister
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und las ihr eine Geschichte vor, während Tess in der Küche Früchtebrot backte, das sie den Nachbarn und Susannahs Lehrern schenken würde. Als es an der Hintertür klopfte, nahm Noah an, Libby käme noch einmal vorbei, um mit Susannah zu spielen. Er hörte Tess etwas sagen und richtete sich gerader auf, als daraufhin eine tiefe männliche Stimme erklang.

    “Wer ist das?” fragte er Susannah. .
    Ehe sie antworten konnte, kam Tess ins Wohnzimmer. Ein großer, schlanker Mann in Polizeiuniform folgte ihr. Susannah sprang auf.
    „Hi, Steve!“
    “Das ist Steve Williams, Jannas Mann”, stellte Tess ihn ruhig vor und beachtete Noahs finsteren Blick nicht. “Er will uns für morgen zum Essen einladen. Das ist Susannahs Vater, Noah Tanner.”
    Noah hätte auf dem Sofa sitzen bleiben können. Sein verletztes Knie wäre eine hinreichende Entschuldigung gewesen. Aber auch wenn Steve Williams eine Frau hatte, stand er einfach zu sehr in Tess Nähe. Hätte ihn das nicht so sehr gestört, dann wäre er zumindest wegen des abschätzenden Blickes aufgestanden.
    Steve war ein Paar Zentimeter größer und hatte etwas breitere Schultern als er.
    Trotzdem glaubte Noah, dass er es notfalls mit ihm aufnehmen könnte.
    Unbewusst ballte er die Fäuste. Tess fiel das auf und sie trat zwischen die beiden.
    Noah holte tief Luft und streckte seine Hand aus, “Guten Abend.”
    Steves Händedruck war kräftig und unnachgiebig, sein Blick prüfend. Er ließ Noahs Hand fast sofort wieder los und wandte sich an Tess. “Janna und ich dachten, da ihr voriges Jahr und das Jahr davor auch bei uns wart, ist es schon so etwas wie eine Tradition.” Zwar schaute er Tess an, aber Noah hätte auch so gewusst, an wen er sich richtete. “Ihr seid alle willkommen”, fügte er fast widerstrebend hinzu.
    Tess zögerte.
    “Wir, werden kommen”, erklärte Noah. Und falls er das wir etwas stärker betont hatte, als notwendig gewesen wäre, hatte er nicht das Gefühl, dass Steve Williams es falsch auffasste. Ihre Blicke begegneten sich.
    Steve nickte. “Fünf Uhr.” Er wandte sich zum Gehen. “Bis morgen“, sagte er noch zu Susannah.
    “Susannah geht zu ihnen, während ich arbeite”, erklärte Tess Noah.
    “Ich kann auf sie aufpassen.”
    Noah merkte, dass Tess und Steve sofort einen Blick miteinander wechselten.
    “Wir haben das schon abgemacht … ” begann Tess und brach ab, als sie sah, wie das Lächeln auf Susannahs Gesicht verschwand. “Na ja, willst du das machen?”
    Noah reagierte ärgerlich. “Natürlich. “
    “Was ist mit deiner Krankengymnastik?”
    “Das ist nur für eine Stunde. Wir schaffen das schon.” Er zwinkerte Susannah zu. “Nicht wahr?”
    Sie nickte nachdrücklich und strahlte übers ganze Gesicht.
    Steve blickte etwas skeptisch drein, und Tess fühlte sich hin und her gerissen.
    Schließlich seufzte sie. “Meinetwegen, wenn du meinst, das geht.“
    “Auf jeden Fall.”
    “Super! ” rief Susannah und schmiegte sich an Noah. Er legte einen Arm um ihre schmalen Schultern und drückte sie an sich.

    Steve zögerte, dann bot er freundlich an. “Wir sind ja da, falls es Ihnen zuviel wird.”
    “Wird es bestimmt nicht.”
    “Es ist ein wenig anstrengender als ein Achtsekundenritt”, bemerkte Steve.
    Noah hörte Tess Luft holen. Er straffte sich. “Bis morgen Abend.”
    Tess legte eine Hand auf Steves Arm und wollte ihn zur Tür dirigieren. “Um fünf?”
    Steve wandte seinen Blick nicht von Noah, obwohl er sich zur Tür bringen ließ. “Ja, hat Janna gesagt.”

    Noah wartete, bis Susannah im Bett war, ehe er mit Tess über den Vorfall sprach. “Er benimmt sich ein bisschen wie ein Wachhund, findest du nicht auch?”
    Tess, die die Früchtebrote verpackte und mit Schleifen verzierte, sah ihn zwar nicht an, aber sie tat auch nicht so, als wisse sie nic ht, wovon er sprach. “Er und Janna machen sich Sorgen.”
    „Janna war nicht so bissig.”
    „Deshalb hat sie Steve hergeschickt”, erwiderte Tess und schnitt ein neues Band ab.
    Noah lehnte sich gegen den Schrank, vor dem er stand. “Das ist alles?”
    Da schaute Tess auf. “Wie alles?”
    “Er benimmt sich, als würdest du ihm gehören.”
    “Er hat eine Frau.”
    “Manche Männer hält das nicht ab.”
    “Steve schon. Er ist mir nie zu nahe gekommen. Er ist ein Freund, Noah. Janna und er sind die beiden besten Freunde, die ich je hatte. Sie haben mir und Susannah sehr viel geholfen, seit wir hier eingezogen sind. Sie haben nicht nur gelegentlich

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