Was ich mir schon immer merken wollte
von US-Aufklärungsverbänden und schwedischen Messstationen publiziert worden.
Den ersten großen radioaktiven Unfall hatte es 1957 nach einem Brand von Brennelementen in der britischen Plutoniumfabrik in Windscale gegeben.
Die Erfindung der Waage
Um den Handelswert von Öl und Getreide bestimmen zu können, gab es schon vor 7000 Jahren Hohlmaße. Doch wie sollte beispielsweise der Wert eines Goldklumpens festgelegt werden? Aus dieser Fragestellung entsprang um 5000 v. Chr. die Erfindung der Waage.
Um Gold, aber auch andere Rohstoffe sowie insbesondere Werkstoffe abmessen zu können, konstruierten vermutlich die alten Ägypter um 5000 v. Chr. eine erste Balkenwaage – wie später aufgefundene Grabbeigaben belegen. Eine solche Waage war ein recht einfaches Gerät: Ein waagerechter Balken wurde frei drehbar an einem senkrecht im Boden befestigten Gegenstück aufgehängt. In den Schalen an den Enden des waagerechten Balkens lagen das zu wiegende Gut und ein entsprechendes Gegengewicht – in der Frühzeit der Waagen häufig Tierfiguren. Genormte Standardgewichte standen erst später zur Verfügung; eindeutig nachweisbar sind sie in Babylonien um 2600 v. Chr.
In der Folgezeit gab es kontinuierliche Verbesserungen der Wiegevorrichtungen durch immer neue Erfindungen, darunter beispielsweise die Laufgewichtswaage um 1400 v. Chr. in Ägypten, deren Gewichte auf dem waagerechten Balken verschoben werden konnten und so schnelleres Wiegen ermöglichte. Diese u. a. in Ägypten eingesetzten Systeme, die in manchen Laboratorien auch heute noch für loses Schüttgut eingesetzt werden, erreichten bereits eine große Genauigkeit, die sich erst durch die Nutzung physikalischer Erkenntnisse im 18. Jahrhundert n. Chr. deutlich erhöhen ließ. Bei der 1709 entwickelten Federwaage wird das Gewicht des Messguts mittels einer Feder proportional auf eine Messskala übertragen, die Neigungswaage von 1765 besaß erstmals ein eigenes festes Hubgewicht, wie es beispielsweise auch bei der Briefwaage üblich ist.
Erhellendes
Eine der ältesten Maßeinheiten ist das Gran, das schon vor 4000 Jahren als Masseneinheit beim Wiegen verschiedenster Waren zum Einsatz kam.
»Geh mir aus der Sonne«
Diese Antwort soll der griechische Philosoph Diogenes von Sinope (400–325 v. Chr.) dem makedonischen König Alexander dem Großen gegeben haben, als der Herrscher ihm die Erfüllung eines Wunsches anbot. Bekannt ist der freiheitsliebende Nonkonformist insbesondere durch seine selbstgewählte Schlafstätte – ein einfaches Fass.
Unter den Philosophen zählt Diogenes von Sinope zu den sogenannten Kynikern (von griechisch: der Hund; sinngemäß: der Bissige). Und bissig waren Diogenes’ Kommentare, mit denen er seine Mitmenschen bedachte, und die den Begriff des »Zynikers« prägten. Die Kyniker lehnten die Errungenschaften des bürgerlichen Lebens ab, verzichteten auf Besitz und legten keinen Wert auf Äußerlichkeiten. Wahres Glück findet der Mensch nach Diogenes durch ein bedürfnisloses, einfaches Leben. Diese Bedürfnislosigkeit ist nach Ansicht der Kyniker zudem das einzige, was jedem Menschen stets bleibt, wenn aller Besitz verloren ist und sich alle Freunde abgewendet haben.
Nichts verabscheute Diogenes mehr, als von anderen Menschen abhängig zu sein, was auch seine Antwort auf Alexanders Angebot belegt: In der Schuld des Monarchen zu stehen, schien Diogenes unerträglich. So lebte er lieber weiterhin von Almosen, als sich mithilfe des Königs ein sorgenfreies Leben zu machen. Diese absolute Unabhängigkeit, die auch für emotionale Bindungen galt, bewahrte sich Diogenes, indem er seine Mitmenschen mit schöner Regelmäßigkeit brüskierte und auf öffentlichen Plätzen für Eklats sorgte: Einmal ging er tagsüber mit einer Laterne über den Marktplatz von Athen und erklärte dazu, er suche einen wirklichen Menschen.
Erhellendes
Der Begriff »Kyniker« spielt auch auf Diogenes’ Spitznamen »Hund« an, den er wegen seiner einfachen Lebensweise in seiner Tonne erhalten hatte.
Mit ihrer Lehre vom einfachen, bedürfnislosen Leben beeinflussten die Kyniker u. a. die philosophischen Lehren der Stoiker.
»Survival of the fittest«
Mit seinem Werk »Über die Entstehung der Arten durch natürliche Zuchtwahl« (1859) revolutionierte der britische Naturforscher Charles Robert Darwin (1809–1882) die Ansichten über die Entstehung des Lebens und stellte die Biologie damit auf eine neue Grundlage.
Der Sohn eines Arztes studierte Medizin
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