Was Ihr Chef Nicht Wissen Muss

Affenschwanz;
Norwegen: kanelbolle = Zimtschnecke;
Polen: malpa = Affe;
Russland: sobachka = Hündchen;
Schweden: kattfot = Katzenpfote;
Tschechien, Slowakei: zavináč = Rollmops;
Türkei: gül = Rose;
Ungarn: kukac = Wurm.
Wollen Sie sich die Ähnlichkeit zwischen Symbol und realem Vorbild plastisch vor Augen führen, liefert Ihnen die Internet-Seite http://www.logilogos.de/klammeraffe.html jede Menge Beweise.

Kosten senken
    Der Pfennig ist die Seele der Milliarde
    Grete Schickedanz, Gründerin des Versandhauses Quelle
    Die Neubewertung des Geizes («Geiz ist geil») nahm, wie so vieles, in den USA ihren Anfang: Als in den Vereinigten Staaten Ende der achtziger Jahre Folgen einer Rezession spürbar wurden, erschien im Juni 1990 die erste Ausgabe von The Tightwad Gazette. (Ein Tightwad ist ein Geizkragen.) In Europa waren die Niederländer Vorreiter. «Hollands geizigstes Ehepaar» Rob van Eeden und Hanneke van Veen hatten großen Erfolg mit dem Vrekkenkrant, der «Zeitung für Geizhälse». 1996 erschien ihr Buch «Knausern Sie sich reich» auf Deutsch. Mittlerweile finden drei von vier Deutschen laut einer Umfrage des Magazins Der große Knigge das Feilschen um Preise keineswegs stillos; nur sieben Prozent lehnen es rundweg ab. Doch selbst für diese Minderheit ist bei Preisen ab 500 Euro eine Grenze erreicht: Ab dieser Summe geben sie ihre Zurückhaltung auf und beginnen zu handeln. Inzwischen bietet sogar der Hauptverband des Deutschen Einzelhandels seinem Verkaufspersonal Seminare im Feilschen an.
Sparsamkeit ist nicht gleich Geiz
    «Sparsamkeit ist ‹in›», lautet auch das Ergebnis einer Veranstaltung des Frankfurter Marktforschungsinstituts Product Development Consultants (PDC). «Das heißt jedoch nicht, dass der Konsument von morgen zum Geizhals wird, er wird einfach clever: Der Einkauf beim Discounter, die Jagd nach ‹Schnäppchen› und das Handeln mit dem Verkäufer werden immer selbstverständlicher.» Anders als der vor einigen Jahren zu zweifelhaften Ehren gekommene Geiz ist Sparsamkeit eine durchaus positiv belegte Eigenschaft, von der auch Sie im Sekretariat profitieren können.
Wie Sie Ihrer Firma beim Einkauf Geld sparen
    Immerhin profitiert das gesamte Unternehmen, wenn es Ihnen gelingt, beim Einkauf zu sparen. Hier sind einige Ideen, mit denen Sie Kosten im Sekretariat senken:
Richtpreise: Legen Sie sich eine Liste mit Richtpreisen an. Durch Vergleiche finden Sie rasch heraus, welche günstigen Preise für Sie drin sind.
Angebotsausschreibung: Teilen Sie Ihren Lieferanten mit, dass Sie auch deren Konkurrenten parallel zum Angebot aufgefordert haben. Das spornt an.
Bündelung: Die Beschaffung verursacht auch bei Ihnen Verwaltungskosten. Denken Sie nur an Bestellung, Lieferscheinprüfung, Warenkontrolle, Rechnungsprüfung oder Überweisung: Deutliche Kosteneinsparungen können Sie erzielen, wenn Sie sich auf Grundlage Ihrer Preisvergleiche für nur wenige Lieferanten entscheiden. Ihre Vorteile: weniger Lieferungen; weniger Rechnungen, falls monatlich statt einzeln abgerechnet wird; weniger Prüfaufwand; weniger Überweisungen und höhere Gesamtrabatte.
Erwägung eines Lieferantenwechsels: Sie müssen für Ihr Kostensenkungsprogramm nicht unbedingt Ihren Lieferanten wechseln. Schildern Sie Ihre Zielvorgaben und setzen Sie auf sein Entgegenkommen. Wechseln Sie nur, wenn dieser keine Anstrengungen unternimmt, mit Ihnen zu kooperieren.
Budgetierung: Setzen Sie sich oder Ihren Mitarbeitern ein Ausgabenlimit. Grundlagen sind der Unternehmensplan und die Buchführung. Auch Erfahrungswerte von anderen Unternehmen können Anhaltspunkte sein.
Betriebsvergleich: Sehr exakte Vergleichswerte erhalten Sie ausregelmäßigen Betriebsvergleichen. Solche Werte ermittelt beispielsweise das Institut für Handelsforschung in Köln, Internet: www.ifhkoeln.de. 180000 nationale und europäische Firmenprofile finden Sie unter www.ama-adress.de. Auch Ihr Steuerberater oder Ihr Unternehmensverband kann eine gute Adresse sein.
So verhandeln Sie richtig beim Preis
    Lassen Sie bereits bei Ihrer Preisanfrage durchblicken, dass Sie sich auskennen. Die besten Preise holen Sie beim Einkauf mit diesen Tipps heraus:
Treten Sie kompetent und selbstsicher auf.
Wie viel ist das Produkt oder die Leistung in etwa wert? Informieren Sie sich vorab über den Preisrahmen.
Nennen Sie noch keine konkrete Preisvorstellung! Ein Preis, den Sie nennen, bildet automatisch die untere Verhandlungsgrenze.
Verraten Sie nicht, wie Sie zu Ihrer