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Was Menschen gutes tun

Was Menschen gutes tun

Titel: Was Menschen gutes tun Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andy Mangels
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sicher, dass ich dir gesagt habe, wir würden den Kontakt nicht verlieren«, sagte er. »Diese Sternenflottenuniform steht dir übrigens wirklich ausgezeichnet.«
    Er trat auf sie zu und nahm ihr behutsam das weiße Blatt Papier aus den plötzlich gefühllosen Fingern. »Was dagegen, wenn ich das wieder an mich nehme? Ich muss den Umstand, dass ich am Leben bin, geheim halten. Vor den meisten Leuten zumindest.« Er faltete das Blatt wieder und steckte es in eine Tasche im Inneren seiner schwarzen Reiserobe.
    Ihr kam der Gedanke, dass die Ahnungen, die sie unmittelbar nach Trips »Tod« gehabt hatte, hiermit bestätigt waren. Ihre erste, wenngleich allem Anschein nach unlogische Überzeugung, dass Trip – zusammen mit der Gedankenverbindung, die sie mit ihm geteilt hatte, bevor sie ihre romantische Beziehung beendeten – irgendwie überlebt hatte, war doch richtig gewesen. Eine gefühlte Ewigkeit war sie vollkommen perplex. Doch schließlich fand sie das eine Wort, das ihren aufgewühlten Gemütszustand am besten zusammenfasste: »Warum?«
    Sein Lächeln verblasste, und ein Ausdruck tiefen Bedauerns legte sich auf seine nun beängstigend vulkanischen Züge. »Die Romulaner waren im Begriff, einen neuen Raumantrieb zu perfektionieren, der zu Warp sieben fähig gewesen wäre. Jemand musste das Projekt infiltrieren und sie aufhalten. Jemand, der bereits einen guten Einblick in ihre Technologie gewonnen hatte.«
    »Warst du erfolgreich darin, dieses Projekt zu stoppen?«
    Er gluckste und schüttelte den Kopf. »Weißt du, da bin ich mir immer noch nicht so ganz sicher. Ich nehme an, wir werden es bald herausfinden. Ich kann nur hoffen, dass ich an dieser Front erfolgreicher war als bei dem Versuch, den Angriff auf Coridan Prime zu verhindern.«
    »Die Folgen für Coridan Prime wären noch viel schlimmer gewesen, wenn du sie nicht gewarnt hättest. Ich nehme an, du hattest etwas damit zu tun, dass wir Coridan eine Nachricht schicken konnten.« Sie hielt inne, bevor sie fortfuhr: »
Du
warst Lazarus.«
    Trip nickte. »Ich habe Captain Archer vor den Plänen der Romulaner für Coridan Prime gewarnt, so schnell es ging. Leider war ich nicht schnell genug. Aber um nachts schlafen zu können, rede ich mir ein, dass meine Warnung zumindest
irgendetwas
bewirkt hat. Gelegentlich klappt das sogar.«
    »Also hat das Sternenflottenkommando von allen denkbaren Kandidaten in der Sternenflotte ausgerechnet dich ausgewählt, um das Romulanische Sternenimperium zu infiltrieren?«
    »Ja. Doch es war nicht direkt das Sternenflottenkommando. Es handelt sich um eine Behörde für verdeckte Operationen, tief vergraben in den Strukturen des Sternenflottengeheimdiensts. Tatsächlich würde das Sternenflottenkommando vermutlich ihre Existenz verleugnen.«
    »Täuschung«, sagte sie, und in ihrer Stimme lag mehr Schärfe, als sie beabsichtigt hatte. »Wie ausgesprochen menschlich.«
    »Oh, komm schon, T’Pol«, sagte er mit gerunzelter Stirn. »Die Menschen sind wirklich nicht die Einzigen, die sich darauf verstehen.«
    »Vulkanier lügen nicht und verbergen auch nicht die Wahrheit.«
    »Dann sind deine Leute nur besser darin als wir. Aber selbst Vulkanier werden gelegentlich bei einem krummen Ding erwischt. Muss ich dich an die vulkanischen Agenten erinnern, die auf P’Jem heimlich die Andorianer ausspioniert haben? Oder daran, wie euer früherer furchtloser Anführer V’Las letztes Jahr diese terroristischen Angriffe vorgetäuscht hat, um anschließend zu versuchen, sie T’Pau und den anderen Syrranniten in die Schuhe zu schieben?«
    Darunter auch T’Les, meiner Mutter
, dachte sie. T’Les war in jenen dunklen Tagen gestorben.
    Obwohl Trips Worte sie verletzten, gab sich T’Pol alle Mühe, ihre beste Maske vulkanischer Gelassenheit zu wahren. Es war unnötig, darüber zu streiten. Sie wusste, dass er recht hatte. Dennoch war sie – unlogischerweise, wie sie zugeben musste – erbost darüber, dass er sie, ob auf Befehl oder nicht, über etwas so Wichtiges wie das Vortäuschen seines eigenen Ablebens im Unklaren gelassen hatte. Wortlos starrte sie ihn an. Sie wagte es nicht, irgendetwas zu sagen, bevor sie ihre aufgewühlten Emotionen unter Kontrolle oder zumindest ein wenig ihr inneres Gleichgewicht wiedergefunden hatte.
    »Du hättest mich ins Vertrauen ziehen sollen«, sagte sie schließlich und durchbrach damit die Stille, die unangenehm zwischen ihnen hing.
    »Da hast du wahrscheinlich recht, T’Pol. Und es tut mir leid.« Seine

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