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Was Menschen gutes tun

Was Menschen gutes tun

Titel: Was Menschen gutes tun Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andy Mangels
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zusammen. »Hätte Shran uns nicht geholfen, wäre ich niemals an die Xindi-Waffe herangekommen. Haben Sie das vergessen? Diese Allianz basiert auf Freundschaft und Loyalität – genau das, was Shran im Moment benötigt.«
    T’Pol schwieg einen Moment lang. »Ich traue ihm aber nicht«, sagte sie dann sehr ruhig.
    »Sie trauen
Andorianern
nicht«, sagte er, noch ein wenig verärgerter. »Zum Glück ist der vulkanische Rat etwas aufgeklärter als Sie. Wenn
die
eine Allianz mit Andor eingehen, könnten
Sie
zumindest im Zweifel für den Angeklagten gelten lassen.«
    Obwohl sie unverändert vulkanische Gelassenheit zur Schau stellte, spürte Archer, wie sie unter seinen tadelnden Worten kleiner wurde. Er versuchte sich etwas zurückzunehmen, als er fortfuhr. »Als wir uns vor vier Jahren trafen, habe ich Ihnen nicht getraut. Offen gesagt galt das für alle Vulkanier. Sie haben mir geholfen, das zu überwinden, wissen Sie noch?« Er hielt inne, rang um die Worte, die am besten die Entscheidung erklärten, die er soeben getroffen hatte. »Ich kann ihn nicht im Stich lassen, T’Pol. Verstehen Sie das?«
    »Ich versuche es«, sagte sie.
    Diesen Moment wählte Porthos, um mit einem aufmunternden
Wuff
auf das Bett und in Archers Schoß zu springen. Der Captain legte den Wasserpoloball zur Seite und kraulte den Beagle liebevoll zwischen den Ohren. T’Pol zog sich wortlos etwas zurück, doch sie schien sich große Mühe zu geben, ihre anhaltende Abneigung gegen den Hund nicht zu deutlich zu zeigen.
    Archer setzte Porthos zur Seite, erhob sich vom Bett und ging durch den Raum zu einer Kühleinheit, aus der er mehrere kleine Stücke würzigen Cheddarkäse nahm. Nacheinander warf er sie Porthos zu, und jedes verschwand, bevor es auch nur das Deck berührt hatte, wie eine abgefeuerte und verdampfte Wurfscheibe auf einem Phasengewehrschießstand der MACOs. Porthos setzte sich auf, klopfte mit dem Schwanz dankbar aufs Deck, und seine dunklen Augen blickten Archer erwartungsvoll an.
    »Das reicht für heute. Phlox sagt, du musst auf deinen Cholesterinspiegel achten.«
    Unzufrieden gab der Beagle ein Geräusch zwischen Knurren und Winseln von sich, während Archer zur Komm-Einheit hinüberging, die neben T’Pol in die Wand eingelassen war. Er drückte die große Taste in der Mitte der Konsole.
    »Archer an Lieutenant O’Neill.«
    »O’Neill hier, Sir«
, drang die forsche Stimme der Kommandantin der Dritten Wache aus dem Gerät.
    Archers Blick kreuzte den von T’Pol.
    »Ändern Sie unseren Kurs, Lieutenant. Wir fliegen in den andorianischen Raum. Maximale Geschwindigkeit.«
    »Sir?«
    »Ich möchte der Spur des orionischen Sklavenschiffs folgen. Ensign Sato soll Shran und Theras informieren. Commander Tucker und Lieutenant Reed werden ihre Bemühungen mit den unseren abstimmen. Shran soll uns das Warpsignaturprofil des Schiffes schicken, damit wir danach suchen können.«
    »Aye, Sir.«
    »Archer Ende.« Er drückte den Knopf erneut, schloss den Kanal und wandte sich der Tür zu.
    »Captain«, sagte T’Pol.
    Schon im offenen Eingang stehend, drehte er sich um und blickte sie an. »Ja?«
    »Bitte um Erlaubnis, frei sprechen zu dürfen, Sir.«
    »Immer.« Er trat wieder auf sie zu.
    »Ich frage mich, ob Sie sich bereits entschieden hatten, Shran zu helfen, bevor Sie Admiral Gardner kontaktiert haben.«
    Archer gestattete sich ein geheimnisvolles Lächeln. »Ich kann nachvollziehen, warum es diesen Eindruck erweckt.«
    »Das tut es. Insbesondere angesichts der Tatsache, dass Sie den Admiral niemals direkt um seine Erlaubnis gebeten haben, die Massenentführung der Aenar zu untersuchen.«
    »Ich nehme an, dass Ihnen ebenfalls aufgefallen ist, dass Gardner mir niemals ausdrücklich befohlen hat,
nicht
den Sklavenhändlern nachzuspüren. Alles, was er sagte, war, dass er mir nicht befehlen könne, es zu tun.«
    Sie hob eine Augenbraue, und es schien, als umspiele ein Lächeln ihre Lippen. »Ich werde daran denken, das zu erwähnen, wenn ich als Zeugin bei Ihrer Militärgerichtsverhandlung erscheine.«
    Sie hätte Archer nicht mehr überraschen können, wenn sie eine Phasenpistole gezogen und auf ihn geschossen hätte. »Das ist erstaunlich, T’Pol. Haben Sie … Haben Sie gerade einen Witz gemacht?«
    »Um Ihretwillen, Sir, hoffe ich, dass dem nicht so ist.«
    War das schon wieder einer?
, dachte er, als er die Tür erneut öffnete. Er ließ sein geheimnisvolles Lächeln zu einem verschmitzten Grinsen wachsen, als er wieder in den

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