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Was Menschen gutes tun

Was Menschen gutes tun

Titel: Was Menschen gutes tun Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andy Mangels
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Padd hoch.
    »Wer sind sie?«, fragte Archer in die Bordsprechanlage. Tatsächlich kannte keiner von ihnen die Antwort auf diese Frage, aber nach der Bestätigung, die Trip soeben erhalten hatte, wussten zumindest vier Mitglieder der Besatzung ziemlich genau, welche Aufgabe die Eindringlinge hatten.
    »Das wissen wir noch nicht, Sir«
, sagte T’Pol.
    Die
Enterprise
erbebte erneut, und der hohe, heulende Klang einer Warnsirene setzte ein.
»Eindringlingsalarm«
, meldete T’Pol. Der Tonfall ihrer Stimme wurde drängender.
»Unautorisierte Personen auf dem E-Deck, unweit der Backbord-Andockschleuse.«
    Wie passend
, dachte Trip.
Wir befinden uns ebenfalls auf dem E-Deck. Gut, dann muss meine Mitfahrgelegenheit nicht warten, während ich im Turbolift herumstehe.
    Er eilte auf den Ausgang zu, aber der Captain legte seinem Freund eine Hand auf die Brust, bevor dieser die Tür erreichte. »Was immer wir auch tun, es muss überzeugend aussehen. Malcolm beschäftigt die Sicherheit, so gut er kann, aber außerhalb dieses Raums wird der Schiffscomputer alles aufzeichnen, was wir tun oder sagen.«
    »Verstanden«, sagte Trip. »Ich denke, ich habe meinen Teil drauf, Captain. Und wir sind beide ziemlich gut im Improvisieren, wenn es darauf ankommt.«
    Sie verließen den Raum und rannten den Korridor hinunter. Zehn Schritte später fiel Trip ein, dass keiner von ihnen daran gedacht hatte, nach einer Waffe zu greifen. Doch auch wenn ein paar Phasenpistolen ihre Darbietung vermutlich noch etwas überzeugender hätte aussehen lassen, war es nun zu spät, um zur Waffenkammer zu laufen.
    Sie rannten gerade um eine Kurve, als ihnen drei groß gewachsene Fremde gegenübertraten. Diese hatten
keineswegs
vergessen, ihre Waffen mitzubringen.
    »Wir wollen Shran und den Aenar!«, schnarrte das größte Wesen, dem sein langes schmutziges Haar und die graugrüne, kalkige Haut das Aussehen eines Zombienebendarstellers aus einem der Flachbild-Horrorfilme des einundzwanzigsten Jahrhunderts verliehen, die Trip so mochte. Seine zwei Begleiter wirkten nicht weniger widerwärtig – ganz zu schweigen von feindselig.
    Trip hielt das Padd in die Höhe, eine Geste, die nicht nur zeigen sollte, dass er unbewaffnet war, sondern den Eindringlingen auch erlaubte, den Bildschirm des Padds zu sehen, wenn sie genau genug hinschauten. Er hoffte, dass diese Burschen wirklich die »Piraten« waren, die Sektion 31 zu schicken versprochen hatte, um dabei zu helfen, seinen Tod vorzutäuschen. Sie sahen jedenfalls sehr danach aus, insbesondere in Anbetracht der Tatsache, dass sie zwei Waffen, die wie Energiegewehre aussahen, und eine Pistole der gleichen Art direkt auf ihn und den Captain gerichtet hatten.
    Wenn das nicht die Jungs von Harris sind
, dachte Trip,
stecken der Captain und ich in ganz schönen Schwierigkeiten.
    Der Anführer der »Piraten« blickte auf das Padd, nickte dann und zog ebenfalls ein Gerät aus einer Schärpe, die er um die Hüfte geschlungen hatte. Nachdem der Fremde einige Knöpfe gedrückt hatte, vernahm Trip ein verräterisches Piepen von seinem eigenen Padd, das offensichtlich Signale von dem Gerät des Eindringlings empfangen hatte.
    »Bringen Sie uns zu ihnen oder wir haben keine andere Wahl, als Schaden anzurichten«, sagte der Anführer, während Trip den Code überprüfte, den sein Padd erhalten hatte. Er stimmte. Mit einer subtilen Handbewegung setzte er Archer davon in Kenntnis.
    Archer nickte und schob in einer auffallend prahlerischen Geste die Brust heraus. »Shran ist vor sechs Stunden aufgebrochen. Sie kommen zu spät.«
    »Sie lügen. Seine Raumfähre steht noch im Hangar«, sagte der Anführer. Er machte einen Schritt nach vorne. Seine Waffe zielte nun unmittelbar auf Archer. »Tötet ihn«, befahl er. Sein Untergebener rechts von ihm hob gehorsam das Gewehr.
    »Warten Sie!«, rief Trip und hob die Hände. »Augenblick!«
    »Trip, überlass das mir«, sagte Archer und hob einen Arm, um ihn davon abzuhalten, auf die »Piraten« zuzugehen.
    »Das werde ich nicht«, sagte Trip und schob den Arm seines alten Freundes zur Seite. Er wandte sich an den Anführer der Eindringlinge. »Ich bring Sie zu Shran. Ich weiß, wo er ist.«
    Archer wandte sich Trip zu und legte ihm die Hand auf die Brust. »Ich habe dir einen Befehl erteilt.«
    Trip ignorierte ihn. »Sie haben es gehört«, sprach er weiter den Anführer der Eindringlinge an. »Ich bring Sie zu Shran.«
    »Trip!« Archer schubste seinen Freund gegen die

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