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Was nicht passt, wird kuessend gemacht

Was nicht passt, wird kuessend gemacht

Titel: Was nicht passt, wird kuessend gemacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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gelöst.“
    „Das schaffe ich.“
    Sie war froh, dass er nicht weiter nachhakte, warum sie ihm half. Sicher, zum Teil hatte es wirklich etwas mit ihrer Mutter zu tun. Aber hauptsächlich tat sie es, weil sie es zwar genoss, Tucker so hilflos zu sehen, es aber überhaupt nicht gut fand, dass diese ganzen Frauen ihn anmachten.
    Sie und Tucker mochten zwar übereingekommen sein, dass ihre Beziehung rein professionell bleiben sollte, aber deshalb fühlte sie sich nicht weniger von ihm angezogen.
    „Wir gehen in den Supermarkt, dann zu Morgan‘s Book. Danach ein kurzer Spaziergang die Frank Lane hinunter, und ab dann bist du der Unberührbare.“
    „Ich schulde dir was“, sagte er und stieg aus dem Truck.
    Und zwar mehr, als du ahnst, dachte sie.
    Sie machten sich auf ins Stadtzentrum. An der Ampel an der Ecke blieben sie stehen, und Tucker nahm Nevadas Hand.
    Sie brauchte eine Sekunde, um sich ins Gedächtnis zu rufen, dass es Teil eines Plans war – ihres Plans. Während ihr Kopf versuchte, diese Information zu verarbeiten, genoss ihr Körper einfach die Hitze, die die Berührung in ihr hervorrief.
    Nein, nein, nein, sagte sie sich. Auf keinen Fall würde sie irgendwie auf Tucker reagieren. Doch alle guten Vorsätze waren in dem Moment vergessen, als Tucker seine Hände mit ihren verschränkte und leicht zudrückte.
    Gemeinsam gingen sie durch den Supermarkt und führten dabei eine, wie Nevada hoffte, angeregte Unterhaltung, während der sie versuchte, nicht darauf zu achten, wie sie ihn immer wieder berührte und er sie anlächelte.
    Zurück auf der Straße, war sie erleichtert, Pia und Raoul auf sich zukommen zu sehen. Der ehemalige Footballspieler schob einen Zwillingskinderwagen.
    „Hey“, sagte sie übereifrig und löste ihre Hand von Tucker, um ihre Freunde zu begrüßen. „Schön, euch hier draußen zu sehen.“
    „Ja, endlich mal“, sagte Pia. „Wir dachten, es wäre an der Zeit, den Mädchen ihre Heimatstadt vorzustellen. Außerdem gehen heute die Arbeiten für das Herbstfestival los, und ich wollte mal nachschauen, wie es so läuft. Und dann ist da noch diese Kunstserie mit einem Überraschungsgast. Und es ist schon wieder an der Zeit, die Deko für Halloween durchzusehen, ob irgendetwas fehlt oder repariert werden muss. Man kann es kaum glauben, oder?“
    Nevada stellte ihnen Tucker vor. Die beiden Männer schüttelten einander die Hand. Dann warf Tucker einen Blick auf die Zwillinge.
    „Die sind aber hübsch“, sagte er – ein Kommentar, der Nevada vollkommen überraschte.
    Pia nickte. „Da ich damit nichts zu tun habe, kann ich dir nur zustimmen. Sie sind aber nicht nur hübsch, sondern auch ganz brav. Ich habe Dutzende von albtraumhaften Geschichten über Koliken und schlaflose Nächte gelesen. Wir haben wirklich Glück mit den beiden. Und was treibt ihr so?“
    „Ich beschütze Tucker vor den Singlefrauen der Stadt.“
    Tucker schaute sie an. „Musstest du das erzählen?“
    Nevada grinste. „Tut mir leid. War das ein Geheimnis?“
    „Vergiss mal deinen Stolz“, warf Raoul kopfschüttelnd ein. „Die Frauen hier in der Stadt sind sehr entschlossen.“ Er legte einen Arm um Pia. „Wenn ich daran denke, wie du mich verfolgt hast.“
    „Habe ich gar nicht. Du hast mich angefleht, dich zu heiraten. Ich hatte nur Mitleid mit dir.“
    „Rede dir das nur weiter ein, vielleicht glaubst du es dann eines Tages wirklich.“
    Nevada wusste, dass die beiden sich unerwartet ineinander verliebt hatten, als Pia mit den Zwillingen schwanger war.
    „Wenn es allzu schlimm wird, kannst du gern zu uns kommen.“ Pia lehnte sich an Raoul.
    „Danke.“
    Sie verabschiedeten sich von der jungen Familie und setzten ihren Spaziergang durch die Stadt fort.
    An der Ecke zu Morgan‘s Bookstore wollte Nevada gerade sagen, dass sie noch einen kurzen Zwischenstopp im Toffeeladen einlegen könnten, als Tucker sie unvermittelt an sich zog.
    „Was ist?“, fragte sie.
    Anstatt zu antworten, beugte er sich vor und küsste sie.
    Das Gefühl seiner Lippen auf ihrem Mund war köstlich und ließ sie erschauern. Da sie sich durchaus bewusst war, mitten in der Stadt zu stehen, wo alle sie sehen konnten, wollte sie sich von ihm lösen, was ihr aber nicht gelang. Seine Berührung hatte etwas an sich, das es ihr unmöglich machte, sich zu bewegen oder irgendetwas anderes zu tun, als sich in dem Rausch dieses Kusses zu verlieren.
    Tucker schlang die Arme um sie, sodass ihre Körper einander von Schulter bis Oberschenkel

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