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Was nicht passt, wird kuessend gemacht

Was nicht passt, wird kuessend gemacht

Titel: Was nicht passt, wird kuessend gemacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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mit Max. Erklär ihm deine Gefühle. Ich schätze, was er wirklich will, ist deine Liebe.“
    „Ihr habt recht. Er hat sich noch nie sonderlich darum geschert, die gesellschaftlichen Regeln zu befolgen. Vielleicht hat mich sein Antrag deshalb so sehr überrascht.“ Sie schniefte noch einmal und lächelte dann. „Ihr seid wundervolle Töchter. Das sage ich euch viel zu selten.“
    „Du könntest es auf ein Kissen sticken“, schlug Montana vor.
    Denise lachte, dann umarmten sich die vier Frauen. „Danke, dass ihr mich gerettet habt“, sagte Denise.
    „Du hast uns schon so oft gerettet“, erwiderte Nevada. „Wir freuen uns, wenn wir dir etwas zurückgeben können.“
    „Danke euch. Okay. Genug mit dem Drama. Ich werde später mit Max reden, und wenn er doof reagiert, bekomme ich einfach einen neuen Nervenzusammenbruch. Aber im Moment geht es mir wieder gut.“ Sie strahlte. „Ich nehme nicht an, dass eine von euch etwas mit mir teilen will, das mir hilft, meine Sorgen zu vergessen?“
    Dakota und Montana schauten einander an.
    „Wir könnten über die Hochzeit sprechen“, schlug Dakota vor. „Wir haben ein Datum festgelegt.“
    Denise hielt den Atem an. „Habt ihr? Wann?“
    „Silvester“, antwortete Montana grinsend. „Das fällt perfekterweise auf einen Samstag. Ich weiß nicht, warum, aber im Gold Rush Ski Lodge and Resort hat es in letzter Sekunde eine Absage für den Ballsaal gegeben, sodass er frei wäre.“
    Aufgeregt hüpfte Denise auf dem Sofa auf und ab. „Wirklich? Habt ihr ihn schon reserviert?“
    Dakota und Montana lachten.
    „Haben wir“, gab Dakota zu. „Sofort. Es ist einfach so perfekt. Wir haben ihn uns vor ein paar Tagen angesehen, und er ist wunderschön. Wir stellen ihn uns bei Nacht mit ganz vielen funkelnden Lichtern vor.“
    Nevada zwang sich, zu lächeln und zu nicken, als wäre sie von den Neuigkeiten ebenfalls begeistert. Natürlich wollte sie, dass ihre Schwestern die perfekte Hochzeit hatten. Aber zu wissen, dass sie am gleichen Tag heiraten würden, verursachte ihr ein komisches Gefühl im Magen. Als wenn sie irgendetwas Großes verpassen würde.
    Montana drehte sich zu ihr. „Ist das für dich in Ordnung?“
    „Klar“, erwiderte Nevada. „Das klingt perfekt. Ihr habt wirklich Glück, dass der Ballsaal so kurzfristig frei geworden ist. So könnt ihr die perfekte Feier ausrichten. Das wird ein Riesenspaß.“
    Dakota musterte sie eine Sekunde, als wolle sie sichergehen, dass Nevada die Wahrheit sagte. Nevada hielt ihrem Blick stand und zwang sich, so normal und glücklich wie möglich dreinzuschauen.
    „Es ist wirklich gut“, versprach sie.
    Dakota nickte, denn wann hatte Nevada ihre Schwestern je angelogen?
    Am frühen Nachmittag kehrte Nevada auf die Baustelle zurück. Sie hatte im Rathaus einige Anträge ausgefüllt und das Datum für die Sprengung bestätigt. Danach war sie kurz bei ihrer Mutter vorbeigefahren, um ihren Neffen Reese und seinen überschwänglichen Hund Fluffy zu besuchen, doch nichts schien ihre Stimmung heben zu können. Sie war nicht traurig oder verstimmt oder auch nur verwirrt. Sie war einfach nur ruhelos. Es fühlte sich an, als würde demnächst irgendetwas passieren. Vermutlich aber war das nur Wunschdenken ihrerseits.
    Der Nachmittag war eigentlich dafür vorgesehen, Papierkram zu erledigen – der Teil ihrer Arbeit, den sie am wenigsten mochte. Vielleicht sollte sie das auf einen anderen Tag verschieben und lieber mit großem Gerät Baumstümpfe ausgraben. Danach fühlte sie sich immer besser.
    Sie ging ins Baubüro, um ihren Schutzhelm zu holen und sich zu ihren Jungs zu gesellen. Tucker war da und holte gerade etwas aus dem Aktenschrank.
    „Hey“, sagte er abwesend, seine Aufmerksamkeit völlig auf die Papiere in seiner Hand gerichtet. „Ist mit deiner Mom wieder alles in Ordnung?“
    Sein Anblick erwischte sie völlig unvorbereitet. Als wenn sie erst in dieser Sekunde erkannt hätte, wie männlich er mit seinem markanten Kinn und den breiten Schultern aussah. Er trug seine übliche Baustellenkleidung – Jeans, Arbeitsstiefel und ein langärmliges Hemd. Nicht elegant, aber es stand ihm gut.
    Langsam ließ sie den Blick über ihn gleiten und blieb an seinen Lippen hängen. An diesen Lippen, die genau wussten, was sie mit ihrem Mund anstellen mussten, um Begierde und Sehnsucht in ihr zu wecken.
    Plötzlich wusste sie, warum sie so unruhig war und was dagegen helfen würde. Unglücklicherweise hatte Tucker gerade die Regeln

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