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Was nicht passt, wird kuessend gemacht

Was nicht passt, wird kuessend gemacht

Titel: Was nicht passt, wird kuessend gemacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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stehen.
    „Ihr seid gekommen“, sagte sie mit so viel Begeisterung in der Stimme, dass Nevada sich schuldig fühlte, weil sie hatte absagen wollen.
    Mit ausgestreckten Armen kam Cat auf sie zu. Nevada stellte ihr Glas beiseite und ergriff ungelenk Cats Hände.
    Cat strahlte. „Habe ich dir schon gesagt, wie sehr ich dich vermisst habe? Wirklich. ‚Verzweifelt‘ ist das passende Wort.“
    Sie klang so ernst, dass Nevada den Wunsch verspürte, sich für die lange Zeit der Trennung zu entschuldigen. Cat trat näher und umarmte sie, zog sie eine Sekunde länger in ihre Arme, als Nevada erwartet hätte. Dann ließ Cat sie wieder los und wandte sich ihren Schwestern zu.
    „Ich freue mich so, dass ihr mir heute Abend Gesellschaft leistet. Danke für euer Kommen.“
    Montana und Dakota tauschten einen Blick.
    „Danke, dass Sie uns eingeladen haben“, sagte Dakota.
    Nevada stellte ihre Schwestern vor.
    „Drillinge“, bemerkte Cat und schlug begeistert die Hände zusammen. „Das muss ja früher ein Höllenspaß gewesen sein.“ Sie nahm ein Glas Champagner und trank einen Schluck. „Ihr müsst mich übrigens bitte auch Cat nennen. Hat Nevada euch erzählt, wer ich bin?“ Sie lächelte. „Manche Leute wissen anfänglich nicht, wer ich bin. Und wenn sie es dann erfahren, kommen sie sich dumm vor, weil sie mich nicht erkannt haben. Ich denke, es ist leichter, es einfach geradeheraus zu sagen. So entsteht erst gar keine Verwirrung.“
    Was für erstaunlich egozentrische Aussagen, dachte Nevada. Doch wenn Cat sie traf, klangen sie einfach nur richtig.
    „Habt ihr Hunger?“, fragte Cat. „Oder würde es euch etwas ausmachen, wenn wir uns vor dem Essen noch ein wenig unterhalten?“
    „Äh, gerne“, antwortete Montana. „Wir haben uns schon bei den Vorspeisen bedient. Sie sind köstlich.“
    „Das freut mich.“
    Cat ging zu einem der Sofas an der Wand und blieb kurz davor mit gerunzelter Stirn stehen. „Oh, wenn doch nur zwei Sofas einander gegenüberstehen würden“, sagte sie und klang dabei etwas enttäuscht.
    Sofort sprangen die Kellner herbei und zogen ein Sofa herum, sodass es dem anderen nur durch ein kleines Couchtischchen getrennt gegenüberstand.
    „Wie schön.“ Sie bedachte die beiden Männer mit einem Lächeln.
    Alle vier Frauen setzten sich auf die Sofas. Cat bestand darauf, dass Nevada sich neben sie setzte. Sie trank von ihrem Champagner und musterte die Drillinge.
    „Ich erkenne Unterschiede“, sagte sie. „Im Licht sieht man leichte Veränderungen in Struktur und Farbe.“ Sie berührte Nevadas Kinn und drehte ihren Kopf ein wenig. „Vielleicht auch ein wenig im Profil. Ich war nie gut darin, Menschen bildhauerisch darzustellen, aber ihr drei habt etwas ganz Besonderes an euch.“
    Sie ließ die Hand sinken. „Ich beginne gerade meine feminine Schaffensperiode.“
    Die Worte klangen mehr nach einer Ankündigung als nach entspannter Unterhaltung. Nevada blinzelte, nicht sicher, was sie darauf erwidern sollte.
    Dakota erholte sich als Erste. „Wie aufregend.“
    Cat strahlte. „Ja, nicht wahr? Bis jetzt habe ich meine Inspiration für etwas Männliches oder Androgynes gehalten, doch die Erde ist weiblich, und wir alle stammen von ihr ab. Staub zu Staub, wie es in der Bibel heißt. Ich sehe jetzt die Möglichkeiten der weiblichen Energie. Ich würde euch drei gerne zusammen gestalten.“
    Sie schloss die Augen und schwang leicht hin und her. „Ja, ich sehe es schon vor mir. Wunderschön und perfekt. Überlebensgroß. Natürlich. Wie sonst. Eure drei Körper übereinander drapiert.“
    Montana schluckte. „Körper?“
    „Hmm.“ Cat öffnete die Augen. „Nackt. Das wäre am besten.“
    Dakota riss die Augen auf. „Ich denke nicht, aber danke, dass du gefragt hast.“
    „Sehe ich genauso“, fügte Montana schnell hinzu.
    Cat wandte sich an Nevada. „Dann vielleicht nur dich.“
    Nevada schaffte es, den Schluck Champagner herunterzuschlucken, bevor sie sprach. „Ich habe leider keine Zeit.“
    Cat lächelte nur und winkte dem Kellner ab, der erneut mit dem Tablett vorbeikam. „Wenn ich mich recht erinnere, seid ihr drei in dieser Stadt aufgewachsen, nicht wahr?“
    „Ja.“ Nevada war erstaunt, dass Cat sich an etwas so Spezifisches erinnerte.
    „Das ist charmant. Ich sehe, warum es euch hier gefällt. Manchmal denke ich, es wäre nett, ein Zuhause zu haben. Erholsam. Das Vertraute heilt uns, findet ihr nicht? Vielleicht sollte ich mal mit einem Makler reden. Kennt ihr

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