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Was sich liebt, das küsst sich - Gibson, R: Was sich liebt, das küsst sich - Nothing but Trouble

Was sich liebt, das küsst sich - Gibson, R: Was sich liebt, das küsst sich - Nothing but Trouble

Titel: Was sich liebt, das küsst sich - Gibson, R: Was sich liebt, das küsst sich - Nothing but Trouble Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Gibson
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einundvierzig Spielen gespielt und großen Anteil daran, dass die Mannschaft es ins Endspiel geschafft hat. Er hat beim Aufbau der Mannschaft geholfen und verdient genauso viel Anerkennung wie alle anderen. Nur schade, dass er nicht im Endspiel spielen konnte.«
    »Wann ist er dran?« Sie zog ihren BlackBerry aus der Handtasche, um sich das Datum zu notieren.
    »Keine Ahnung«, antwortete Bo.

    »Er kann ihn haben, wann er will. Hat er den Termin schon vereinbart?«
    Chelsea schüttelte den Kopf. »Keine Ahnung. Ich frage ihn.«
    Jules strich über den Ärmel ihrer Tunika. »Hübsch.«
    »Danke. Ist von Gaultier.«
    »Dacht ich’s mir doch. Ich hab ein Gaultier-Teil aus Seide. Es ist zinn- und goldfarben.«
    Natürlich. »Sind Sie auch sicher, dass Sie nicht schwul sind?« Sie legte nachdenklich den Kopf schief. »Bo interessiert sich null für Mode, und ich hätte supergern einen schwulen besten Freund, mit dem ich shoppen gehen kann.«
    »In meinem Leben gibt es Wichtigeres«, protestierte Bo.
    »Zum Beispiel?«, fragten Jules und Chelsea im Chor.
    »Zum Beispiel … meine Arbeit.«
    Jules sah von einer Schwester zur anderen. »Wenn ihr euch äußerlich nicht so ähneln würdet, wüsste ich nicht, dass ihr Zwillinge seid. Ihr seid so unterschiedlich.«
    Chelsea dachte an den Streit mit ihrer Schwester am Abend zuvor. »Bo ist viel verantwortungsbewusster als ich.«
    Ihre Schwester lächelte gezwungen. »Ich kann manchmal sehr unentspannt sein.«
    »Das ist noch untertrieben.« Jules lachte. »Du bist verdammt herrisch.«
    »Tja, einer muss es ja sein, sonst würde hier nichts geregelt. «
    »Klar. Die ganze Organisation würde zusammenbrechen, wenn eine 1,53 Meter große Frau aus der PR-Abteilung nicht allen sagen würde, was sie wie zu tun haben.«
    »Ich bin 1,55«, protestierte Bo, als gingen sie noch auf die Junior High, wo zwei Zentimeter superwichtig waren. Stirnrunzelnd
strich sie sich ihr kurzes Haar hinter die Ohren. »Warum bist du hier, Jules? Weil du mit mir streiten willst?«
    »So gern ich mit dir streite, ich wollte nur fragen, ob du in der Mittagspause Zeit hast.«
    »Ich hab in zehn Minuten ein Meeting«, brummte Bo.
    Er sah Chelsea fragend an. »Und Sie?«
    Sie checkte die Uhr auf ihrem Handy. Sie hatte nicht das Gefühl, dass Jules sie fragte, weil er Bo und sie austauschbar fand. Er war ein netter Kerl. Und schließlich mussten sie beide was essen. Trotzdem musste sie es kurz mit ihrer Schwester besprechen, da er Bo zuerst gefragt hatte. »Hast du was dagegen?«
    »Überhaupt nicht.«
    »Gut, denn ich bin am Verhungern.« Sie sah Jules an. »Ich muss in einer halben Stunde wieder im Spitfire sein.«
    »Ich kenne einen Sandwich-Shop ganz in der Nähe. Sie können sich dort was holen und es auf dem Weg essen.«
    »Okay.« Chelsea warf ihrer Schwester einen verwunderten Blick zu, die Jules wütend anfunkelte, als hätte er einen Fauxpas begangen. »Bist du auch sicher, dass du nichts dagegen hast?«, hakte sie nach.
    »Ganz sicher.« Bo wandte sich zum Schreibtisch und nahm die Zeitung in die Hand. »Manche Leute müssen eben arbeiten.«
    »Und manche Leute haben frei.« Jules lief zur Tür. »Ist echt scheiße, du zu sein.«
    »Ja.« Sie seufzte schwer. »Ist echt scheiße, ich zu sein.«
    »Wir sehen uns dann später zu Hause«, rief Chelsea auf dem Weg zur Tür. Bo nickte, ohne sich umzudrehen.
    »Stimmt irgendwas nicht?«, fragte sie Jules, als sie über den Flur liefen. »Bo verhält sich so seltsam.«

    »Ach ja?« Er hielt ihr die Tür auf, und sie erhaschte im Vorbeigehen einen Hauch seines Eau de Cologne. »Ich glaube, die Sache mit dem Pokal macht sie noch unentspannter als sonst. Dabei ist sie schon im Normalfall ziemlich verspannt. «
    »Vielleicht.« Sie ließ ihr Smartphone in die Handtasche plumpsen und kramte ihre Sonnenbrille heraus. »Was können Sie mir über Mark Bressler sagen?«
    »Viel weiß ich nicht über ihn. Ich hab ihn nur flüchtig kennengelernt, als ich vor fünf Jahren schon mal für die Chinooks gearbeitet habe. Ich hab erst vor kurzem wieder bei der Organisation angefangen. Ich wurde neu eingestellt, um Mrs Duffy zu assistieren, als sie die Mannschaft geerbt hat. Das war ungefähr ein oder zwei Monate nach seinem Unfall. «
    Chelsea glaubte nicht, dass sie das Spiel neulich Abend je vergessen würde. Nicht nur, weil das Zusehen solchen Spaß gemacht hatte, sondern weil Mrs Duffy während der Siegerehrung mit pinkfarbenen Schlittschuhen aufs Eis gekommen war und Ty

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