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Was sich liebt, das küsst sich - Gibson, R: Was sich liebt, das küsst sich - Nothing but Trouble

Was sich liebt, das küsst sich - Gibson, R: Was sich liebt, das küsst sich - Nothing but Trouble

Titel: Was sich liebt, das küsst sich - Gibson, R: Was sich liebt, das küsst sich - Nothing but Trouble Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Gibson
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hielt inne und hoffte, es würde vorbeigehen. »Verdammt!« Seine Muskeln verkrampften sich, und er klammerte sich an die Ecke der Granitplatte, um nicht auf den Arsch zu fallen. »Scheiße.«
    »Was ist?«
    Der Schmerz strahlte bis über die Hüfte aus, und er konnte sich nicht rühren.
    »Alles in Ordnung?«
    Beschämt ließ er den Kopf hängen und klammerte sich noch fester an die Steinplatte. »Nein.« So behutsam wie möglich ließ er sich zu Boden sinken, bevor er noch stürzte. Er lehnte sich an die Kücheninsel, packte mit einer Hand seinen Schenkel und atmete tief ein und aus. Er wusste nicht, was schlimmer war, der Schmerz oder die Schmach, dass sein Körper ihn im Stich gelassen hatte, bevor er sich und die halbnackte Frau in seiner Küche befriedigen konnte. Wahrscheinlich Letzteres. Der körperliche Schmerz würde bald nachlassen; die Schmach bliebe ihm noch ein Weilchen erhalten.
    »Mark!« Chelsea, schon wieder mit BH und zugeknöpfter Bluse, kniete sich neben ihn. »Was kann ich tun?«
    »Nichts.« Er atmete erneut tief durch und biss die Zähne zusammen. »Gib mir nur ein paar Minuten.«
    »Hab ich … hab ich dir irgendwie weh getan?«
    Bis zu dem Moment hatte er geglaubt, dass es nicht noch schlimmer werden konnte. »Nein.«
    »Was ist passiert?«
    Seine Muskeln lockerten sich langsam wieder, und er sah in ihr hübsches Gesicht, auf ihre Lippen, die von seinem Kuss noch geschwollen waren. »Manchmal vergesse ich
mein Handicap. Wenn ich mich zu schnell oder einfach nur falsch bewege, verkrampft sich mein Oberschenkel.«
    »Soll ich ihn dir massieren?«
    »Nein.«
    »Aber wenn du Schmerzen hast, kann ich dir das Bein durchkneten.«
    Er lachte, während der Schmerz in seiner Hüfte abklang. »Mein Bein ist nicht das Einzige, was schmerzt. Wenn du mich durchkneten willst, dann nur zu, massier meinen Ständer.«
    Sie biss sich auf die Lippe. »Das steht nicht in meiner Stellenbeschreibung. «
    »Schätzchen, alles, was wir gerade gemacht haben, stand nicht in deiner Stellenbeschreibung.«
    Sie setzte sich zurück auf die Fersen. »Ich hätte mich nicht von Ihnen überreden lassen dürfen, meine Bluse auszuziehen. «
    »Viel geredet haben wir nicht.«
    »Ich weiß.« Ihre Wangen glühten im selben rötlichen Rosa wie der untere Teil ihrer Haare. »Ich bin manchmal zu impulsiv, aber ich darf keinen Sex mit Ihnen haben. Es ist falsch.«
    »Ist es nicht.«
    »Ist es doch.« Sie schüttelte fassungslos den Kopf und strich sich eine Haarsträhne hinter die Ohren. »Ich arbeite für Sie, und es gibt Grenzen, die ich einfach nicht überschreiten darf. Also fordern Sie mich bitte nicht dazu auf. Ich will diesen Job nicht verlieren.«
    Wieder die alte Leier. Er atmete tief durch. Der Schmerz klang jetzt völlig ab, würde aber mit nur einer falschen Bewegung zurückkommen. Er lehnte den Kopf hinten an und schloss die Augen. »Ich hab doch gesagt, dass ich dich nicht feuern lasse.«

    »Ich müsste trotzdem gehen. Es wäre einfach zu seltsam danach. Es wäre, als würde ich dafür bezahlt, hierherzukommen und mit Ihnen zu schlafen. Ich weiß, dass Sie mir das nach der Sache eben nicht abnehmen, aber moralisch und ethisch gesehen kann ich das einfach nicht tun.«
    Moralisch und ethisch gesehen hatte er kein Problem damit, mit seiner Assistentin zu schlafen, doch er war nie der Typ gewesen, der eine Frau unter Druck setzte, die nicht wollte. Nicht mal, wenn er es so dringend brauchte, dass ihm die Zähne weh taten und seine Eier schmerzten.
    »Ich weiß nicht, was ich sonst noch sagen soll.«
    Er warf ihr einen ironischen Blick zu. Er fühlte sich plötzlich hundemüde. Und alt. Als hätte er gerade zwei Runden mit Darren McCarty hinter sich. In der Verlängerung. »Sie brauchen gar nichts mehr zu sagen. Ich hab einen Haufen Vicodin geschluckt, kurz bevor Sie reinkamen, und einfach den Verstand verloren.«
    Sie erhob sich, und er sah an ihren nackten Beinen hoch. »Hat das immer diese Wirkung?«
    Nein, nur bei ihr. »Es macht mich vergesslich, und da hab ich vergessen, dass ich nicht mit Ihnen schlafen darf.« Beim nächsten Mal würde er dran denken. Er hatte dicke Eier, und sie war im Begriff, durch die Tür zu verschwinden. Genau wie letztes Mal. Sie war süß und sexy, und er mochte sie, aber es gab viele süße, sexy Frauen, die er mochte. Süße, sexy Frauen, die sich nicht von Lappalien wie Moral und Ethik von einem heißen, scharfen Matratzen-Mambo abhalten ließen.
     
    Wäre der Beinkrampf nicht gewesen,

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