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Was sich liebt das raecht sich - Roman

Was sich liebt das raecht sich - Roman

Titel: Was sich liebt das raecht sich - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sasha Wagstaff
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sich Pornofilme bis unter die Decke stapelten,
gab es Flipper und Videospiele in sämtlichen Räumen, drei Theken sowie eine ganze Playboy- Bibliothek im Bad.
    »Sieh dir nur den Pool an!«, schrie Luisa, während sie nach draußen wies. »Und was in aller Welt ist das ?« Iris folgte ihrem Blick und entdeckte eine riesige, aus Eis geformte Brust. Grölend saugten die Männer Wodka aus dem Nippel, und Luisa quollen fast die Augen aus dem Kopf, als sie die Frauen Alkohol aus einem riesigen gefrorenen Penis schlürfen sah.
    »Hier kommen mindestens fünf bildhübsche Mädchen auf jeden Mann.« Beim Anblick der ganzen attraktiven Frauen verschlug es Iris den Atem. Rothaarige, Blondinen und Brünette hatten sich mehr oder weniger bekleidet auf den Liegen um das Schwimmbecken drapiert. Fünf von ihnen waren oben ohne und tollten mit wippenden nassen Brüsten am flachen Ende des Pools. Einer der Männer zog die Hose aus, machte eine Arschbombe ins Wasser, und zu seiner großen Freude fielen die Mädchen sofort kreischend über ihn her.
    »Na, Lust auf eine Prise Koks?« Luisa wies auf einen weißen Pulverberg auf einem Tisch. Daneben waren silberne Strohhalme aufgereiht, und ein Mädchen, das eindeutig schon in den Genuss des Zeugs gekommen war, benutzte einen der Strohhalme als Flöte und blies wie eine Besessene darauf herum.
    Iris war von der Umgebung etwas eingeschüchtert, sah sich aber weiter suchend um. Bisher hatte sie Ace nirgendwo entdeckt und fragte sich, ob er vielleicht nicht länger hatte auf sie warten wollen und mit irgendeiner anderen ins Bett gegangen war. Er hatte gesagt, er würde ewig auf sie warten, doch hatte er das auch wirklich so gemeint? War er vielleicht einer dieser Männer, die einfach romantische Dinge sagten und dann machten, was sie wollten,
ohne sich darum zu scheren, ob es der Frau gefiel? Schließlich stand er in dem Ruf, ein fürchterlicher Frauenheld zu sein. Iris atmete tief durch. Bis zum Beweis des Gegenteils würde sie ihn als den Menschen nehmen, als der er ihr begegnet war.
    »Da ist Jerry!«, schrie Luisa, woraufhin der arme Kerl erschreckt zusammenfuhr. Dann aber setzte er ein breites Grinsen auf, winkte sie zu sich herüber und klopfte auf sein Bein. Überglücklich stürzte Iris’ Freundin los, setzte sich wie ein kleines Kind auf seinen Schoß, schlang ihm die Arme um den Hals und bedeutete Iris kichernd, sich weiter nach Ace umzusehen.
    Iris ging wieder ins Haus, und ihr Herz machte vor Freude einen Satz, als sie ihn allein an einer schimmernden Bar im Wohnzimmer sitzen sah. Die Wände des Raums waren verspiegelt, und die Barhocker und die schwarzen Ledersofas sahen wie moderne Kunstwerke aus. Ace hatte sein Jackett über einen der schicken Barhocker geworfen, ein paar Knöpfe seines weißen Hemds geöffnet und schenkte sich schlecht gelaunt einen Tequila ein. Erst bemerkte er sie nicht, doch als er sie im Spiegel hinter der Bar entdeckte, drehte er sich eilig zu ihr um, nahm wortlos ihre Hand, zog sie näher an sich heran, küsste ihre Handfläche und glitt verführerisch mit seiner Zunge über ihre Haut.
    Iris stöhnte leise auf. Sie wusste nicht, ob sie bereit war, aber das, was sie empfand, war einfach überwältigend. Ihr war klar, sie wollte Ace, und sie würde es sich nicht noch einmal anders überlegen, doch ihr war furchtbar schwindlig und sie hatte das Gefühl, dass ihr die Kontrolle über ihre Empfindungen völlig entglitten war. Sie ließ sich von ihm über eine elegant geschwungene Metalltreppe nach oben führen und schwankte auf ihren hochhackigen Schuhen, als sie merkte, wie nervös sie war.

    Statt seines eigenen Zimmers suchte Ace eines der Gästezimmer aus. Der Pfosten seines eigenen Betts wies bereits allzu viele Kerben auf, und die Geister anderer Frauen sollten ihn nicht stören, wenn er mit Iris schlief.
    Zusätzlich schloss er die Tür des Raums von innen ab. »Nur zur Vorsicht. Auf unseren Partys wird es in den Schlafzimmern manchmal recht voll. Und schließlich will ich nicht, dass irgendwer ins Zimmer platzt und sich zu uns ins Bett gesellt.«
    Iris glitt mit einer zitternden Hand über die schimmernde auberginefarbene Bettdecke. »Seide … die ist doch sicher furchtbar schwer zu reinigen.«
    »Keine Ahnung«, gab Ace schulterzuckend zu. »Wie du weißt, bin ich ein verwöhnter kleiner Playboy. Jerry kümmert sich um dieses Zeug.« Er zog die Brauen hoch. »Wow, jetzt, wo ich darüber nachdenke, wird mir zum ersten Mal bewusst, was für ein guter

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