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Was sich liebt das raecht sich - Roman

Was sich liebt das raecht sich - Roman

Titel: Was sich liebt das raecht sich - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sasha Wagstaff
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die mir jemals begegnet ist, im Bett und spreche über das Geschäft. « Damit beugte er sich über sie, saugte an einem ihrer perfekten rosafarbenen Nippel, und sie schob ihre Hände vorsichtig in seine Boxershorts.
    »Fick mich«, flüsterte sie, derart geschmeichelt und so heiß, dass sie sich praktisch unter seinen Händen wand.

    Shay sah auf sie herab und konnte es kaum fassen, wie wunderbar sie mit dem offenen zimtfarbenen Haar und der unter seiner Berührung erglühten nackten, seidig weichen Haut aussah.
    »Nichts lieber als das.« Quälend langsam zog er ihr die Unterhose aus und schob sich mit einem wohligen Stöhnen tief in sie hinein.
     
    Stunden später lagen sie noch immer eng umschlungen auf dem Bett, schmiegten ihre Oberkörper aneinander und sahen einander ins Gesicht.
    »Wie willst du arbeitsmäßig weitermachen?«, fragte sie, während sie fasziniert in seine dunkelgrünen Augen sah.
    Shay streichelte ihr Haar. »Keine Ahnung. Ich wollte immer für meinen Vater arbeiten, aber das wird nicht passieren. « Er berichtete ihr von dem Streit, auch wenn es ihn selbst verblüffte, dass er eine praktisch Fremde derart ins Vertrauen zog. Für gewöhnlich war er ein eher zurückhaltender Mensch, doch aus irgendeinem Grund hatte er vor dieser wunderschönen Frau nicht die geringste Scheu.
    »Klingt ziemlich ätzend«, stellte sie mitfühlend fest. »Du hast deinen Vater immer idealisiert, nicht wahr? Deshalb tut dir seine Zurückweisung so weh.«
    Es überraschte ihn, wie gut sie ihn verstand. »So habe ich es noch nie gesehen. Aber ich nehme an, dass er tatsächlich irgendwie immer mein großes Vorbild war.«
    Ihre braunen Augen füllten sich mit Tränen, und sie starrte an ihm vorbei. »Ich habe meinen Vater auch immer als Vorbild angesehen, daher kenne ich dieses Gefühl.«
    »Hat er dich auch so abblitzen lassen wie mein Vater mich?«
    Sie zog ihre hellbraunen Brauen hoch und sah ihn wieder an. »In gewisser Weise ja. Indem er gestorben ist.« Sie blinzelte und hasste es, dass etwas, das vor derart langer
Zeit geschehen war, sie noch immer derart aus dem Gleichgewicht zu bringen schien. »Weißt du, das … das habe ich ihm nie verziehen. Er hat mich mit meiner Mutter allein gelassen, was für mich das Allerschlimmste war. Inzwischen habe ich den Kontakt zu meiner Mutter völlig abgebrochen.« Sie lenkte ihren Blick wieder an ihm vorbei. »Nach seiner Beerdigung bin ich zuhause ausgezogen und nie wieder dorthin zurückgekehrt.«
    Auch ungeschminkt sah sie einfach atemberaubend aus, fand Shay. »Das ist wirklich schade. Meine Mutter ist ein wunderbarer Mensch, aber ich schätze, nicht jeder hat ein solches Glück.«
    »Nein, wahrscheinlich nicht.«
    Shay schob seinen Kopf nach vorn, legte eine Hand an ihr Gesicht und küsste sie. »Keine Ahnung, warum ich so müde bin«, erklärte er, während er sich ermattet in die Kissen fallen ließ.
    Darcy sah ihn mit einem verruchten Lächeln an. »Ich kann mir denken, woran es liegt.« Sie glitt mit einer Hand über seine Brust. »So viel Sex haut selbst den Stärksten um.«
    »Gib mir nur fünf Minuten«, murmelte er und machte bereits die Augen zu.
    Darcy starrte auf ihn herab und wurde von einem plötzlichen Verlustgefühl gepackt. Während sie in diesem Raum gewesen waren, sich überall berührt und einander intime Geheimnisse und Wünsche verraten hatten, hatte die Außenwelt nicht existiert. Hatte Judd nicht existiert. Nun aber, im kalten Licht des Tages, als die ersten Sonnenstrahlen durch die Spalte zwischen den Vorhängen fielen, wusste Darcy, dass der Bann gebrochen war.
    Unglücklich machte sie sich von Shay los und zog sich, ohne den Blick von ihm zu lösen, lautlos an. Dann steckte sie langsam ihre Haare auf. Was hatte sie sich nur dabei
gedacht, mit ihm ins Bett zu gehen? Ihr traten Tränen in die Augen. Sie wusste ganz genau, weshalb: weil sie nie zuvor von einem Mann derart angezogen worden war. Nie zuvor in ihrem Leben hatte sich der Sex so richtig und bedeutsam angefühlt, und sie war mit genug Männern ins Bett gestiegen, um zu wissen, dass die letzte Nacht etwas ganz Besonderes gewesen war. Es lag an dem Gefühl, das ihr Shay gegeben hatte, an dem herrlichen Gefühl, dass sie wunderschön, intelligent und sexy war.
    Mit zitternden Händen schminkte Darcy ihre Lippen. Sie war sich nicht sicher, ob sie noch die Kraft hätte, um ihren Auftrag auszuführen. Gleichzeitig jedoch war ihr bewusst, dass es lebensgefährlich für sie wäre, täte sie es

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