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Was sich liebt, das trennt sich: Roman (German Edition)

Was sich liebt, das trennt sich: Roman (German Edition)

Titel: Was sich liebt, das trennt sich: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lauren Lipton
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stand da wie die Freiheitsstatue des Einzelhandels. »Kauft euch die hier. Vor ein paar Tagen habe ich eine von ihnen angezündet, bevor ein Junge in meine Wohnung kam, um mit mir zu lernen, und er ist jetzt, na ja, mein Freund. Wenn das Wachs schmilzt, wird es zu Massageöl!«
    »Echt?« Die Mädchen griffen nach den Kerzen.
    Padma fing Peggys Blick auf und grinste, als das Telefon zu schellen begann. Peggy nickte - Hör nicht auf, mach genauso weiter - und hob den Hörer ab.
    »Ich möchte mit Peggy Adams sprechen«, sagte der Mann in der Leitung.
    Die Teenagerin Courtney legte ihre Kerzen auf den Tresen. Peggy umklammerte das Telefon mit einer Hand und fing an, den Einkauf abzukassieren. »Sie sprechen mit Peggy«, sagte sie in den Hörer.
    »Hier spricht Luke.«
    Noch ein Vertreter. Peggy klemmte sich den Hörer zwischen Gesicht und Schulter. »Viel Spaß mit den Kerzen.« Sie gab dem Mädchen seinen Kassenbon.
    »Sind Sie noch da?«, fragte der Mann.
    Das Mädchen mit der Chanel-Sonnenbrille legte drei Kerzen auf den Tresen.
    »Von wo rufen Sie an?« Peggy verstand, dass der Mann am Telefon nur seinen Job machte, aber es waren wirklich zu viele Vertreter, die ihr Geld wollten. Es gab eine neue Ladenkette im Mittleren Westen, Bath, die Erfolg damit hatte, in riesigen, luftigen Geschäften Hunderte von Körperpflegeserien auszustellen, aber Peggy und Bex mussten ihren Laden klein halten und hoffen, dass die Miete niedrig blieb, damit sie ihr Geschäft behalten konnten.
    »Von New Nineveh. Aber wir ...«
    »Es ist so, dass wir schon eine Linie mit biblischen Produkten führen, die sehr gut läuft.«
    Das Chanel-Mädchen winkte mit einer American-Express-Karte zwischen ihren abgeblätterten dunkelrot lackierten Fingerspitzen. »Ich möchte, dass Sie jede Kerze einzeln einpacken.«
    Courtney umklammerte den Arm des Mädchens. »Das sind Geschenke? Für wen?«
    »Für mich. Ich liebe es, Geschenke auszupacken.«
    »Ich will meine auch eingepackt!«, schrie Courtney.
    »Ich glaube, Sie rufen besser später noch mal an und sprechen mit meiner Partnerin«, sagte Peggy ins Telefon.
    »Es ist wichtig«, sagte der Mann. »Sie und ich, wir haben uns in Las Vegas getroffen. Sie haben in meinem Zimmer übernachtet.«
    Peggy spürte, wie ihr Herzschlag aussetzte.
    Das Chanel-Mädchen trommelte mit den Fingernägeln. »Hallo, einpacken?«
    »Warum rufen Sie an?« Peggy war völlig aus dem Gleichgewicht, schwankte zwischen Unglauben und Misstrauen; Sorge legte sich auf ihre Brust.
    »Ich lebe in Connecticut. Wir sollten uns treffen.«
    »Sie leben in Connecticut?« Das war ein Scherz. Oder ein Fehler. Oder ein Schwindel. So musste es sein. Wie konnte eine Person, die sie fast am anderen Ende des Landes kennengelernt hatte, nur einen Staat entfernt wohnen? Sie machte sich nicht die Mühe, den Unglauben aus ihrer Stimme zu halten. »Was haben Sie dann in Vegas gemacht? Ist das nicht ein bisschen weit weg von zu Hause?«
    Seine Stimme blieb zermürbend ruhig. »Ich könnte Sie dasselbe fragen.«
    »Ich war zum ersten Mal dort. Ich bin kein Vegas-Typ, glauben Sie mir.«
    »Seien Sie unbesorgt, das bin ich auch nicht. Und, können wir uns treffen? Auf einen Kaffee vielleicht?«
    »Ich kann Sie nicht treffen. Ich bin ...« Sie zog den Kopf ein und flüsterte. »Ich bin mit jemandem zusammen.«
    »Das wirkte am Samstag aber nicht so.«
    Das durfte einfach nicht wahr sein. »Ich bin verlobt. Oder so gut wie. Ich werde in ein oder zwei Jahren vermutlich heiraten.« Sie war auch nicht sicher, warum sie das Gefühl hatte, ihm das erklären zu müssen oder warum sie so dick auftrug. Brock hatte nicht gesagt, wie lange ihre Vor-Verlobung dauern würde. »Ich trage einen Freundschaftsring«, erklärte sie lahm. »Ich kann keinen Kaffee mit Ihnen trinken.«
    »Sie können nicht heiraten«, sagte der Anrufer.
    »Oh, tatsächlich?« Sie brauchte das nicht. Nicht von Bex und nicht von einem Fremden, mit dem sie ... Nein, nicht daran denken. Sie wandte das Gesicht zur Wand, weg von den neugierigen Blicken ihrer Kundinnen und Padmas. »Brock und ich, wir lieben uns, und wenn Menschen sich lieben, dann heiraten sie. Ich kann heiraten und ich werde heiraten.«
    »Ich fürchte, da irren Sie sich«, antwortete er. »Sie sind bereits verheiratet. Mit mir.«

 
    »Luke!« Es war Abigail, die da rief. »Luke!«
    Luke Sedgwick wachte erschrocken auf, als er den unerwarteten Lärm hörte. Er musste eingeschlafen sein. Die Ereignisse des Wochenendes zusammen

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