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Was Sie schon immer über Teneriffa wissen wollten: Erklärungen & Wissenswertes, Tipps & Highlights (German Edition)

Was Sie schon immer über Teneriffa wissen wollten: Erklärungen & Wissenswertes, Tipps & Highlights (German Edition)

Titel: Was Sie schon immer über Teneriffa wissen wollten: Erklärungen & Wissenswertes, Tipps & Highlights (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Guntram Müller-Jänsch
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„Türme“ gesehen? Diese „Türme“ sind Observatorien und gehören zur Sternwarten-Stadt Izaña, in etwa 2400 Metern Höhe am Rande der Cañadas gelegen. Denn auch für die Himmels-Spione ist Teneriffa ein ideales Terrain.
    Die klimatischen Bedingungen hier könnten kaum besser sein. An acht von zehn Tagen haben die Wissenschaftler freie Sicht ins All. Nur in den Höhen Chiles und auf Hawaii gibt es ähnlich perfekte Bedingungen. Und deshalb sind, streng abgeschirmt von der Öffentlichkeit, bis zu 40 wissenschaftliche Mitarbeiter in dem astronomischen Forschungszentrum dabei, in die Weiten des Universums zu blicken.
    Weltraum-Müll wird hier aufgespürt
    Zum Beispiel mit dem „IAC-80“, Spaniens erstem Teleskop, das in der Lage ist, ein Objekt von der Größe eines Hauses auf dem Mond zu erkennen. Oder mit dem „OGS“, einem Teleskop, das im Weltraum den gefährlichen Weltraum-Müll aufspürt und mit Zentren in ganz Europa, in Amerika und Japan eng zusammenarbeitet. „Themis“ ist eine italienischfranzösische Kooperation, die mit Hightech die Sonnenaktivitäten beobachtet und überwacht.
    Die Suche nach neuen Planeten
    Auch deutsche Wissenschaftler haben hier ihre Observatorien. So teilen sich Universitäten und Institute aus Freiburg und Potsdam ein supermodernes „Fernrohr“ mit Namen „Stella“, das Roboter-gesteuert völlig selbstständig nach neuen Planeten in unserem Sonnensystem sucht und alle Daten vollautomatisch ins Zentrum nach Potsdam sendet.

    Bedingungen, wie sie so günstig selten in der Welt vorkommen: Die Sternwarten-Stadt Izaña
    Und weil die Kanaren als herausragender Standort für den Betrieb von astrophysikalischen Forschungseinrichtungen gelten und hier Beobachtungen von besonders hoher Qualität möglich sind, betreibt das deutsche Kiepenheuer-Institut gemeinsam mit seinem Partnerinstituten seit 1972 hier verschiedene Teleskope. 1989 ging das Vakuum-Turm-Teleskop VTT (im nebenstehenden Foto rechts) in Betrieb. Das neue und erheblich leistungsfähigere 1.5 m Sonnenteleskop „GREGOR“(Bildmitte) mit einer komplett herunter fahrbaren Kuppel wird in Kürze seine wissenschaftlichen Beobachtungen aufnehmen. Nach seiner Inbetriebnahme wird es eines der leistungsfähigsten Sonnenteleskope der Welt sein, von dem viele neue wissenschaftliche Erkenntnisse erwartet werden. Jedenfalls ist „GREGOR“ für das Kiepenheuer-Institut das derzeit wichtigste Projekt.

    Das hochmoderne Teleskop „GREGOR“ gilt als eines der leistungsfähigsten Sonnenteleskope der Welt.
    Bei „GREGOR“ mussten die Spiegel mittels ganz neuer Techniken auf einige hundertstel Millimeter genau justiert werden, damit das Teleskop exakt arbeiten kann. Und weil im Fokus des Teleskops eine derartige Hitze entsteht, dass man ohne Probleme innerhalb weniger Sekunden ein Stahlblech von einem Zentimeter Dicke durchbrennen könnte, war auch der Einbau einer permanent gekühlten Blende notwendig. Spannend, was dort gerade – und demnächst – geschieht.
    Für gewöhnlich ist uns normalen Menschen der Zutritt verweigert. Aber einmal im Jahr, meist im Juli, öffnet sich „Izaña“ der breiten Öffentlichkeit und veranstaltet ein Wochenende der „offenen Tür“. Dann können Sie sich mittels der Führungen durch die Sternwarten in deutscher, in englischer und natürlich auch in spanischer Sprache in die spannenden Geheimnisse der Sterngucker einweihen lassen. Wann es wieder einmal soweit ist, können Sie unter der Telefonnummer (+34) 922 329 100 erfahren.

Herrlich alt oder knackig frisch
    Es gibt viele interessante Floh- und Bauern-Märkte
    L ieben Sie Märkte? Für viele Menschen gehören Märkte einfach zu einem gelungenen Urlaub dazu. Wann sonst hat man so viel Zeit, ganz gemütlich über die verschiedensten Märkte zu schlendern. Und meistens entdeckt man auch noch irgendein Schätzchen, das man gern mit nach Hause nimmt. Auf Teneriffa gibt es Märkte unterschiedlichster Arten. Besonders beliebt sind die Bauern-Märkte, die einst gegründet wurden, damit die einheimischen Bauern ihre landwirtschaftlichen Erzeugnisse ohne Zwischenhändler direkt an den Verbraucher verkaufen können. Das ergibt für Erzeuger wie Verbraucher unschlagbar gute Preise, und da keine Transportwege oder Lagerungen anfallen, auch unschlagbar frische Ware.
    Besuchen Sie den einen oder anderen Bauernmarkt, entdecken Sie die Düfte dieser Märkte und die entspannte Atmosphäre, es ist ein Erlebnis. Solche Märkte gibt es in Tacoronte, La

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