Was Sie schon immer über Teneriffa wissen wollten: Erklärungen & Wissenswertes, Tipps & Highlights (German Edition)

„Wind-Düse“ zwischen Gran Canaria und Teneriffa im Südosten. Hier wird auch alljährlich eine der Regatten zur Spanischen Meisterschaft um den Pokal des Kronprinzen ausgetragen, der „Cup Principe Felipe“. Doch Vorsicht: Die Wasserstraße zwischen Teneriffa und Gran Canaria ist sehr belebt, der Hafen von Santa Cruz de Tenerife gilt als Umschlaghafen für die gesamten Kanaren.

    Vor allem vor den Süd- und West-Küsten von Teneriffa finden Segler ideale Bedingungen vor.
    Als Segler können Sie wirklich Natur pur erleben. Sie können einsame Buchten entdecken, die vom Land her niemals zu erreichen sind. Und längst gibt es zahlreiche Yachthäfen (Marinas) mit guter Ausstattung und mit den notwendigen Einkaufsmöglichkeiten. Zum Beispiel den Club Náutico Güimar, den Club Náutico La Galera, die Marina San Miguel, Clubs in Puerto de los Cristianos (Arona), im Puerto Deportivo Los Gigantes, oder den Königlichen „Real Club Náutico de Tenerife“, um nur einige zu nennen.
    Mit dem Schnorchel in die Unterwasserwelt
    Oder Schnorcheln. Da Teneriffa sehr viel Felsenküste aufweist mit einzelnen, eher kleinen Stränden, gilt die Insel als fast ideal zum Schnorcheln. Fahren Sie doch mal nach Punta Hidalgo, ganz im Nordosten Teneriffas. Dort zählt das Schnorcheln zum beliebtesten Freizeitsport der Einheimischen – wenn es das Meer zulässt, was im Sommer meistens der Fall ist. Es gibt auch viele geschützte Plätze mit Meerwasserpools, etwa in Los Gigantes, in Garachico, in Alcala, aber auch in Puerto de la Cruz.

    Abtauchen in die Unterwelt des Meeres: Mit dem Schnorchel entdecken Sie Naturwunder.
    Der schönste Platz für das Schnorcheln aber ist wohl die Punta de Teno. Dieser nordwestlichste Punkt der Insel hat viele Vorteile. Zum einen hat er, obwohl ganz im Norden Teneriffas, doch das Wetter des Südens. Sollte also im Norden mal alles bewölkt sein, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass an der Punta de Teno trotzdem die Sonne scheint. Zudem ist der Weg dorthin einer der schönsten auf der Insel: vorbei an Icod, Garachico und Buenavista, stets mit wunderschönen Blicken aufs Meer wie ins Gebirge, und vorbei an der Punta Negra, die zu den wildesten und pittoreskesten Stellen im Norden zählt. In der geschützten Bucht der Punta de Teno können Sie dann im glasklaren Atlantik-Wasser schnorcheln, die Unterwasserwelt beobachten, sie können dort natürlich auch traumhaft schwimmen – oder, wenn Sie das mögen auch perfekt angeln. Abseits vom Massentourismus zählt auch das kleine malerische Dorf Abades mit der wohl best geschützten Bucht Teneriffas zu den bevorzugten Tauchparadiesen. Schnorchler wie Taucher sprechen hier von einer intakten Natur unter Wasser.
    Viel Kanu-Spaß beim Wellenspiel
    Es ist längst kein Geheimtipp mehr, dass auch Kanu- und Kajak-Fahrer die Insel Teneriffa als ein Wassersport-Paradies entdeckt haben. Und Sie müssen Ihr Kanu oder Kajak auch keineswegs mitbringen, inzwischen können Sie Boote aller Qualitäten und alles, was dazu gehört – Schwimmwesten, Helme und anderes Zubehör – ausleihen. Es werden für Einsteiger auch Kurse angeboten, in denen Sie lernen, mit dem Boot umzugehen, wie Sie das Gleichgewicht halten, dass Sie bei Wellengang stets mit der Spitze gegen die Wellen steuern und wie Sie mit Ihrem Paddel-Partner im Zweier gut zurechtkommen.

    Warum nicht Kanu fahren? Wasser gibt‘s genug
    Im Süden und Westen der Insel finden Sie zahlreiche bestens geeignete Paddel-Reviere, in denen die Wellen nicht so hoch sind wie im Norden. Und wenn Sie einigermaßen mit dem Boot umgehen können, dann können Sie zauberhafte einsame Buchten entdecken, die Sie vom Land aus niemals erreichen könnten. Wenn Sie Glück haben, begegnen Ihnen Delfine – vor denen Sie keine Angst haben müssen. Im Gegenteil: Delfine mögen Menschen, sind sehr neugierig und zutraulich und kommen gern in die Nähe der Menschen.
    Wenn der Drachen das Surfbrett antreibt
    Eine der jüngsten Sportarten überhaupt ist Kitesurfen – und hat sich blitzschnell zu einer Trendsportart entwickelt. Vor allem auch auf Teneriffa. Der Beweis dafür ist fast täglich auf dem Meer vor El Medano zu besichtigen. Dort hat sich ein regelrechtes Zentrum für die Kitesurfer entwickelt. Und längst gibt es dort auch Kite-Schulen.
    Kitesurfen – was ist das? Man nehme einen „Kite“, einen Lenkdrachen also, sowie ein Surfbrett unter die Füße, und ab geht die wilde Fahrt über Wasser und Wellen. Es ist ein Spiel mit den