Was verschweigt die Schulmedizin?: OPC - Camu Camu - Q10 - Vitamin B17 - Organisches Germanium - Melatonin - DMAE - BioBran - Agaricus Blazei - L-Carnosin u.v.a.
Veränderung im Körper aus, der auch in Fällen von Impotenz als Folge von Müdigkeit, Schwäche und Stress seine Wirksamkeit entfaltet. Yohimbe bekämpft den Effekt der Hormone, die eine Zusammenziehung der Blutgefäße verursachen und der sich mit dem Alter immer stärker entwickelt. Zugleich regt Yohimbe die vermehrte Bildung des Körperhormons Norepinephrin an, von dem man weiß, dass es unerlässlich für die männliche Erektion ist (und dessen Freisetzung mit dem Alter abnimmt). Außerdem wird durch Yohimbe das Adrenalin an den Nervenenden erhöht, was zu einer schnelleren Stimulation des Mannes führt.
Wie wirkt Yohimbin?
Es gilt als alpha-Adrenozeptorenblocker und Sympatholytikum. Dadurch wirkt es gefäßerweiternd und in niedriger Dosis blutdrucksenkend, in höherer blutdrucksteigernd, außerdem schwach harnzurückhaltend und pupillenerweiternd.
"Es kann wie erwähnt als Aphrodisiakum, insbesondere beim Manne, wirken und zwar durch Erweiterung der Blutgefäße der Geschlechtsorgane, sowie eine Erregbarkeitssteigerung der für das sexuelle Funktionieren zuständigen Rückenmarkszentren ohne dabei notwendigerweise das sexuelle Verlangen zu stärken", wie es so schön in der medizinischen Literatur heißt. Diese Wirkung soll aber erst bei regelmässiger Einnahme oder höheren Dosierungen und auch nur bei einem Teil der Benutzer eintreten.
Zu hohe Dosierungen führen von leichten Bewußtseinsveränderungen, besonders der Sinneswahrnehmungen, bis hin zu "psychedelischen" Zuständen und Benommenheit. Es kann besonders bei höheren Dosierungen auch zu unangenehmen Effekten kommen. Das Reaktionsvermögen kann deutlich beeinträchtigt sein, Muskelzittern und nervöse Erregungszustände werden als Nebenwirkungen genannt. Eine verstärkte Ängstlichkeit und leicht aggressive Gereiztheit scheinen nicht ungewöhnlich zu sein. Eine leichte Übelkeit, Kopfschmerzen, erhöhtes Schwitzen und Hautrötung können vorkommen.
Bei zu hohen Dosierungen kann es außerdem zu Harnverhaltung, Durchfall, Erbrechen, zentraler Erregung, Koordinationsstörungen, starker Zittrigkeit, einem "aufgelösten" Zustand, eventuell mit Angst oder gar "Halluzinationen", epileptischen Krämpfen, Abnahme des Sauerstoffgehaltes im Blut mit Blaufärbung der Haut, stark gestiegener Herzschlagfrequenz, Blutdrucksteigerung (!) und Bewußtlosigkeit kommen. Auch von schmerzhaften Dauererektionen wurde berichtet. Extrem hohe Yohimbindosierungen sollen zum Tode führen können. Es empfiehlt sich bei einer starken Überdosis unbedingt ärztliche Hilfe hinzuzuziehen. Aber soweit sollte es ja gar nicht erst kommen.
Wer sollte auf keinen Fall Yohimberinde oder Yohimbin nehmen?
Bei psychischen Erkrankungen, entzündlichen Krankheiten,Magen-Darm-Schwierigkeiten, niedrigem oder hohem Blutdruck, Herz-,Leber- oder Nierenproblemen sollte auf die Einnahme vollständig verzichtet werden. In der Medizin ist eine Verschreibung für Frauen nicht vorgesehen, obwohl auch bei ihnen eine aphrodisierende Wirkung nachgewiesen wurde. Auf jeden Fall sollte während Schwangerschaft und Stillzeit keine Yohimberinde oder Yohimbin genommen werden. Es scheint auch eine unterschiedliche Empfindlichkeit gegenüber Yohimberinde und Yohimbin zu geben. Man sollte also auf die Signale seines eigenen Körpers achten und die persönlichen Verträglichkeitsgrenzen respektieren.
Was hat es mit der angeblich MAO-hemmenden Wirkung auf sich?
In älteren Publikationen findet sich immer wieder der Hinweis, Yohimbin wirke MAO-hemmend. Monoaminoxidase (MAO) ist eine körpereigene Substanz, die verhindert, daß bestimmte mit der Nahrung aufgenommene Substanzen im Körper unerwünschte Wirkungen entfalten. Wird die MAO gehemmt, kann die Einnahme bestimmter Nahrungsmittel und Drogen gefährlich werden. Es kann zum Beispiel zu Beschwerden wie Kopfschmerzen und Nackensteife bis hin zu mitunter lebensbedrohlichen Herz-Kreislaufkrisen kommen. Für eine MAO-hemmende Wirkung von Yohimbin scheint es aber keine aktuellen wissenschaftlichen Belege zu geben! Auch in der neuen medizinisch-pharmakologischen Literatur fand sich kein Hinweis darauf. Das heißt aber nicht, daß man leichtsinnig werden sollte. Man kann sich vorsichtshalber an die für MAO-Hemmer empfohlenen Diätvorschriften halten, sprich vor und nach der Einnahmevon Yohimberinde oder deren Zubereitungen keine Lebensmittel mit Tryptophan und Tyramin (besonders Bohnen, Bananen, Ananas, Bier, Wein, Sauerkraut, eingelegter Hering, gereifter Käse,
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