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Watersong - Sternenlied (German Edition)

Watersong - Sternenlied (German Edition)

Titel: Watersong - Sternenlied (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amanda Hocking
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angesprochen. Das wäre mir irgendwie unangenehm. «
    » Weil du insgeheim auf ihn stehst « , behauptete Marcy.
    » Zum hundertsten Mal, ich stehe nicht auf Alex « , widersprach Harper müde. » Übrigens bist du dran. «
    » Wechsle nicht das Thema. «
    » Das tue ich gar nicht. « Harper setzte sich auf den Biertisch hinter ihnen, da Marcy offenbar erst weiterspielen würde, wenn sie die Sache ausdiskutiert hatten. » Ich hatte noch nie romantische Gefühle für Alex. Er ist ein schüchterner Nerd und wir sind nur Freunde. «
    » Jungs und Mädels können nicht befreundet sein « , beharrte Marcy. » Du musst dir unbedingt mal Harry und Sally ansehen. «
    » Brüder und Schwestern können aber miteinander befreundet sein und Alex ist wie ein Bruder für mich « , erklärte Harper. » Und das ist der einzige Grund, aus dem ich die Sache schräg finde. Ein Typ, der für mich wie ein Bruder ist, hat sich in meine Schwester verknallt. «
    » Das ist ja ekelhaft. «
    » Danke. Können wir jetzt weiterspielen? «
    » Nein. Das Spiel ist langweilig und ich sterbe vor Hunger. « Marcy warf den Ring, den sie noch in der Hand hielt, halbherzig beiseite. » Komm, wir holen uns Pommes. «
    » Du warst doch diejenige, die unbedingt spielen wollte « , bemerkte Harper und stand auf.
    » Ich weiß. Aber da wusste ich noch nicht, wie langweilig dieses Spiel ist. «
    Marcy ging durch den Park und schob alle Leute zur Seite, die ihr im Weg standen. Harper folgte ihr langsamer und versuchte, noch einen Blick auf Alex und Gemma zu erhaschen.
    Eigentlich hatte Gemma mit Marcy und ihr zum Picknick gehen sollen, aber heute Morgen hatte Alex angerufen und sie gefragt, ob sie mit ihm gehen wolle. Danach hatte Harper versucht, mit Gemma über ihn zu reden, aber ihre Schwester hatte sich geweigert, ihr irgendwelche Details zu verraten.
    Harper war so damit beschäftigt, nach den beiden Ausschau zu halten, dass sie nicht auf ihren Weg achtete und plötzlich mit einem Mann zusammenstieß. Dabei schlug sie ihm versehentlich das Eis aus der Hand und schmierte es ihm aufs T-Shirt.
    » Oh nein, das tut mir so leid « , sagte Harper eilig und versuchte, ihm das Schokoladeneis vom T-Shirt zu wischen.
    » Du musst mich wirklich hassen « , sagte Daniel, und Harper merkte zu ihrem Entsetzen, dass er derjenige war, den sie mit Eiscreme beschmiert hatte. » Einem Mann das Eis aus der Hand schlagen? Das ist wirklich bösartig. «
    Harper wurde knallrot. » Ich hab dich nicht gesehen. Ehrlich. « Sie rieb hektisch an seinem T-Shirt herum, als könne sie dadurch verhindern, dass es Flecken gab.
    » Jetzt kapiere ich, was du vorhast. Das ist ja wirklich gerissen « , grinste Daniel. » Das Ganze war nur ein Vorwand, um mich zu befummeln. «
    » Nein! « Harper hörte sofort auf, an ihm herumzuputzen, und wich einen Schritt zurück.
    » Gut! Vorher müsstest du mich nämlich zum Essen einladen. «
    » Ich wollte nur … « Sie deutete auf sein T-Shirt und seufzte dann. » Es tut mir leid. «
    » Ich bin voller Schokolade. Könnten wir vielleicht ein paar Servietten holen, während du dich weiter entschuldigst? « , schlug Daniel vor.
    Harper begleitete ihn zu einem Essensstand, wo er sich eine Handvoll Servietten schnappte. Sie nahm ebenfalls ein paar und ging zum nächsten Trinkbrunnen. Daniel folgte ihr.
    » Es tut mir wirklich leid « , wiederholte Harper. Sie befeuchtete ihre Servietten unter dem Wasserstrahl und reichte sie ihm. Er rieb sein T-Shirt ab.
    » Du musst dich nicht weiter entschuldigen, das war nur ein Witz. Ich weiß, dass es ein Unfall war. «
    » Ich weiß, aber … « Sie schüttelte den Kopf. » Ich hab dir gar nicht richtig dafür gedankt, dass du meiner Schwester neulich geholfen hast, und jetzt hab ich dich auch noch mit deiner eigenen Eiswaffel attackiert. «
    » Das ist wahr. Du bist eine Gefahr für die Gesellschaft und musst unschädlich gemacht werden. «
    » Ich weiß, dass du das nicht ernst meinst, aber ich schäme mich trotzdem. «
    » Ich meine das todernst. Ich sollte dich wegen deines abscheulichen Benehmens anzeigen « , sagte Daniel mit ernster Miene und wiederholte damit Harpers eigene Worte.
    » Jetzt schäme ich mich noch mehr. « Harper schaute auf ihre Schuhe und zerknüllte die nassen Servietten in ihren Händen.
    » Genau das ist meine Strategie « , sagte Daniel. » Ich mache hübschen Mädchen Schuldgefühle, damit sie mit mir ausgehen. «
    » Charmant. « Harper sah ihn skeptisch an. Er machte doch Witze,

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