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Watersong - Sternenlied (German Edition)

Watersong - Sternenlied (German Edition)

Titel: Watersong - Sternenlied (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amanda Hocking
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schwamm in rasendem Tempo davon, und Daniel hatte keine Lust, ihm hinterherzuspringen. » Alex! Komm zurück ins Boot! «
    » Da stimmt was nicht « , wimmerte Harper und sah aus, als würde sie gleich weinen.
    » Nein, verdammt, da stimmt wirklich was nicht. « Nachdem Daniel offenbar entschieden hatte, dass Alex für den Moment jedenfalls ein hoffnungsloser Fall war, kam er wieder zu ihr. » Weißt du, warum Alex einfach weggeschwommen ist? «
    » Nein. « Sie fuhr sich durch die Haare und schaute ihn an. » Gemma ist weg und ich kann nicht … « Sie schüttelte den Kopf und legte die Hände über die Ohren. » Es ist dieses Lied, Daniel! Es will mich dazu bringen, sie zu vergessen, aber das lasse ich nicht zu! «
    » Das Lied? « Daniel konnte es zwar hören, doch offenbar wusste er nicht, wovon Harper sprach.
    » Kannst du es nicht hören? « , fragte Harper laut, weil sie sich die Finger in die Ohren gesteckt hatte.
    » Ja, aber ich spüre nichts « , versicherte er ihr.
    » Wir müssen diesem Lied folgen « , erklärte Harper. » Es führt uns zu Gemma! «
    Daniel überlegte, ob er ihr widersprechen sollte, aber hier ging ganz offensichtlich etwas sehr, sehr Merkwürdiges vor, und sie hatten keine Zeit mehr, länger zu diskutieren. Er nahm Harpers Hand und zog sie zum Boot, damit sie Gemma folgen konnten, solange sie noch Gelegenheit dazu hatten.
    Die ganze Zeit über schwebte das Lied durch die Luft: Komm, oh müder Reisender, durch die Wellen geleite ich dich. Sorge dich nicht, armer Wanderer, denn meine Stimme ist der Weg.

SECHSUNDZWANZIG

    Die wahre Gestalt
    W as machst du da? « , fragte Gemma. Sie kämpfte immer noch gegen den Drang an, in Lexis und Theas Lied mit einzustimmen.
    » Was getan werden muss « , erwiderte Penn. » Ich habe versucht, dich zu überzeugen. Ich habe dir alles gegeben, was du wolltest. Und trotzdem begreifst du immer noch nicht, worum es geht. Also werde ich dich zwingen, es zu sehen. «
    » Das verstehe ich nicht. « Gemma sah durch die Türöffnung zu den beiden singenden Sirenen. » Was musst du mich zwingen zu sehen? Warum kannst du mich nicht einfach gehen lassen? «
    » Weil wir, liebe Gemma, nur bis zu diesem Vollmond Zeit haben, um eine neue Sirene zu finden, sonst sterben wir alle. Und du magst vielleicht bereit sein, das Handtuch zu werfen, aber ich gebe nicht so leicht auf. Ich habe nicht all diese Jahrtausende lang überlebt, um dann von so einer kleinen verwöhnten Göre erledigt zu werden. «
    » Genau! « Gemma griff ihre Worte sofort auf. » Ich bin schrecklich. Ihr wollt mich gar nicht. Lasst mich gehen und sucht euch eine andere. «
    » Ich wünschte, es wäre so einfach « , seufzte Penn, und es klang, als meine sie das wirklich. » Der Zaubertrank funktioniert nicht immer. Du bist das dritte Mädchen, bei dem wir es versucht haben, und die Erste, die sich dann auch wirklich in eine Sirene verwandelt hat. «
    » Was meinst du damit, der Zaubertrank funktioniert nicht immer? « , fragte Gemma.
    » Nachdem man ihn getrunken hat, können zwei Dinge passieren. Entweder man verwandelt sich in eine Sirene, so wie du. « Penn deutete auf sie. » Oder man stirbt. «
    » Was? Aber warum? « , fragte Gemma. » Wieso habe ich mich verwandelt und die anderen Mädchen nicht? «
    » Das wissen wir nicht genau. Eine Sirene muss stark sein, schön und mit dem Wasser verbunden « , erklärte Penn gleichmütig. » Offenbar waren die Mädchen, die wir vor dir ausgesucht hatten, einfach nicht stark genug. «
    » Aber … euch läuft die Zeit davon. Und wenn ich sterbe, sterbt ihr alle? « Gemma sah Penn mit schmalen Augen an. » Was soll mich davon abhalten, mich selbst umzubringen? «
    » Zum einen wüsstest du gar nicht, wie du es anstellen sollst. Sirenen sind keine sterblichen Wesen. Du kannst dich nicht einfach ertränken oder von einem Hochhaus springen « , erklärte Penn. » Und der andere Grund befindet sich gerade auf dem Weg hierher. «
    Ehe Gemma reagieren konnte, rief Lexi von der Terrasse: » Er kommt! Ich kann ihn sehen! Er ist schon am Steg! «
    » Gut. « Penn lächelte. » Ihr könnt jetzt aufhören zu singen, ehe wir noch sämtliche Männer im Umkreis der Bucht zu uns rufen. «
    Penn stand zwischen Gemma und der Tür, doch nun trat sie beiseite und ließ Gemma durch.
    Diese rannte hinaus und an Lexi und Thea vorbei. Sie wusste nicht, wen die beiden gerufen hatten oder was sie mit ihm vorhatten, doch sie ahnte, dass es nichts Gutes sein konnte. Sie musste ihn

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