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Watersong - Wiegenlied: Band 2 (German Edition)

Watersong - Wiegenlied: Band 2 (German Edition)

Titel: Watersong - Wiegenlied: Band 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amanda Hocking
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Leiche«, murmelte Marcy. » Du bist doch diejenige, die auf so einen Quatsch steht. Du solltest mit deiner Schwester auf die Eiscreme-Party gehen.«
    » Ich weiß nicht einmal, was das ist«, sagte Harper. » Und Gemma hat Hausarrest.«
    » Du hast doch auch noch andere Freunde«, drängte Marcy weiter. » Geh doch mit Alex oder mit diesem Daniel.«
    » Willst du mich loswerden?«
    » Hm. Wenn du nicht hier wärst, könnte ich ein Nickerchen machen«, gestand Marcy. » Aber abgesehen davon finde ich, dass du dir ruhig etwas Freizeit gönnen könntest. Du hattest in letzter Zeit eine Menge Stress und ein bisschen Spaß würde dir guttun.«
    » Vielleicht.« Harper biss sich auf die Lippe und überlegte, ob sie Marcy von Daniel erzählen sollte. Ach, warum eigentlich nicht? » Daniel hat mich gefragt, ob ich mir morgen Abend mit ihm das Feuerwerk anschauen will.«
    » Oooooh«, machte Marcy. » Das Feuerwerk! Das klingt aber romantisch.«
    » Marcy«, stöhnte Harper, wurde aber rot und musste lächeln.
    » Ach du meine Güte«, staunte Marcy. » Es ist tatsächlich romantisch. Hat der dunkle, tätowierte Fremde dir endlich seine Gefühle offenbart? Habt ihr euch geküsst? So richtig, mit Zunge?«
    » Marcy!« Harpers Wangen wurden so rot wie Marcys Sonnenbrand am Dienstag. » Es ist nicht… Wir haben uns noch nicht geküsst, aber… Du kannst mich so was nicht einfach so fragen. Das ist viel zu direkt.«
    » Wäre es dir lieber, wenn ich mein Haar zurückwerfen und mit offenem Mund Kaugummi kauen würde?«, fragte Marcy.
    » Keine Ahnung«, wehrte Harper ab. » Am liebsten würde ich gar nicht darüber reden.«
    » Von mir aus.« Marcy lehnte sich in ihrem Stuhl zurück. » Und? Hast du eingewilligt?«
    » Ich habe mich noch nicht entschieden. Wahrscheinlich sollte ich zu Hause bleiben. Es kommt mir verantwortungslos vor, Gemma unter diesen Umständen allein zu lassen.«
    » Soll ich morgen Abend auf sie aufpassen? Dann könntest du dir freinehmen«, bot Marcy an.
    » Nein, danke. Mein Vater ist morgen Abend daheim. Und Alex ist gleich nebenan.«
    » Wo liegt dann das Problem?«, fragte Marcy. » Babysitter sind offenbar vorhanden.«
    » Schon, aber…« Harper verstummte und rollte einen Bleistift auf dem Tisch hin und her. » Ich weiß immer noch nicht, wie ich die Sirenen aufhalten soll, und sie werden bestimmt bald hier sein.«
    » Ramm ihnen ein Messer ins Herz und schneid ihnen dann den Kopf ab«, schlug Marcy vor. » Das überlebt meines Wissens nach niemand.«
    Harper dachte tatsächlich kurz darüber nach und schüttelte dann den Kopf. » Sie verwandeln sich in Vogelmonster. Wer weiß, was die alles überleben.«
    » Ramm ihnen ein Messer ins Herz, dann weißt du es genau.«
    » Meinst du das ernst?«, fragte Harper skeptisch. » Ich soll auf sie einstechen und darauf hoffen, dass es sie umbringt?«
    » Nein. Ich finde, du solltest ihnen ein Messer ins Herz rammen, abhauen und darauf hoffen, dass es sie umbringt«, korrigierte Marcy sie.
    » Und wenn es sie nicht umbringt?«
    » Dann ist dir ein stinksaures gigantisches Vogelmonster auf den Fersen«, sagte Marcy sachlich.
    » Sehr beruhigend«, seufzte Harper.
    » Ich wollte dich gar nicht beruhigen. Wenn du Trost willst, dann rede mit deinem Freund, deinem Dad oder Gemma. Ich bin nur für die Realität zuständig.«
    » Und was, wenn sie nicht aufzuhalten sind?«, fragte Harper.
    » Jahrtausendelang hielt sich der Tyrannosaurus Rex für unbesiegbar. Bis ein Meteor kam und ihn einfach plattmachte. Bumm!« Marcy schnippte mit den Fingern. » Vorbei war’s mit der Alleinherrschaft!«
    » Ich habe leider keinen Meteor, und selbst wenn: Das Ding würde weit mehr vernichten als nur die Sirenen«, wandte Harper ein.
    » Was ich damit sagen will ist, dass nichts und niemand unbesiegbar ist. Und dass der T. Rex nicht ganz so cool war, wie er glaubte. Schau dir doch diese Ärmchen an.« Marcy zog sich die Ärmel über die Hände und wackelte mit den Fingern. » Nutzlos. So ein Idiot.«
    » Die Dinosaurier waren nicht so klug, wie sie glaubten«, wiederholte Harper nachdenklich und beugte sich vor. » Vielleicht ist das der Knackpunkt.«
    » Wie hat er sich denn wieder aufgerichtet, wenn er umfiel?«, fuhr Marcy fort und wackelte weiter mit den Fingern. » Sicher nicht mit diesen Ärmchen.«
    Harper ignorierte Marcys Dinosaurier-Pantomime und fuhr fort: » Vielleicht können wir sie nicht töten, aber wir können es schaffen, sie zu überlisten.«
    » Und wie?«,

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