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Weasels: Donnereiche (Weasels 1) (German Edition)

Weasels: Donnereiche (Weasels 1) (German Edition)

Titel: Weasels: Donnereiche (Weasels 1) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Garry Kilworth
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der Burgfenster schaute. »Schlichtweg herrlich.«
    Dann entdeckte er den Kopf von Sheriff Trugkopp zwischen dem gemeinen Kerbel; sein Körper war nirgends zu sehen. Der Prinz seufzte, da ihm einfiel, dass er sich dieses Mal eine andere Bestrafung für das Versagen seines Sheriffs ausgedacht hatte, nur um der Abwechslung willen. »Du bist es bestimmt inzwischen leid, kopfüber an den Zinnen zu hängen«, hatte er zu Trugkopp gesagt, nachdem dieser wieder einmal erfolglos versucht hatte, Sylber und seine Gruppe zur Strecke zu bringen. »Vielleicht ziehst du eine etwas flachere Lage vor, damit du die Dinge in der richtigen Vertikalen siehst, allerdings auf Bodenebene, sonst wäre es ja keine Bestrafung, oder?«
    Trugkopp hatte seinem Prinzen natürlich zugestimmt, und deshalb steckte sein Kopf jetzt zwischen den hübschen Wildblumen.
    Prinz Punktum beschloss, einen kleinen Spaziergang zu unternehmen, da die Sonne so strahlend schien, und er befahl, dass das Fallgatter hochgezogen und die Zugbrücken hinuntergelassen werden sollten. Dann schlenderte er zur Burg hinaus, in der warmen Morgensonne zitternd. Indem er sich mit Fußtritten einen Weg durch die Wildblumen bahnte, kam er schließlich zum Kopf des Sheriffs. »An deiner Nasenspitze hängt ein Tautropfen«, sagte er. »Ich hoffe, es ist ein echter.«
    Die betreffende Nase kräuselte sich. Eine Fliege, die der Bewegung gewahr wurde, ließ sich auf einem der Barthaare in der Nähe nieder. »Guten Morgen, mein Prinz«, sagte der Kopf. »Heute ist ein wunderschöner Tag, nicht wahr?«
    »Für jene von uns, die nicht bis zum Hals eingegraben sind, ist es wohl einer, vermute ich. Wie geht es deinem Körper unter der Erde, Trugkopp? Krabbelt es ein bisschen?«
    Der Sheriff schraubte das Gesicht hoch. »Ich glaube, die Ameisen machen sich redlich daran zu schaffen, Euer Hochwohlgeboren. Sie kriechen durch die Wurmlöcher herunter. Ich glaube, mein linker hinterer Fuß befindet sich direkt in einer ihrer Handelsrouten. Die Soldatenameisen haben sich gewaltsam einen Weg zwischen meinen Zehen hindurch gebahnt. Wenn ich versuche, ihnen den Weg zu versperren, beißen sie mich.«
    »Nun, Trugkopp, man kann Handel und Wandel nicht aufhalten. Das ist nicht gut für den Fortschritt. Wenn die Ameisen einen goldenen Weg zwischen deinen Zehen aufgetan haben, könntest du vielleicht eine Mautgebühr erheben, aber gewiss kannst du ihn nicht sperren.«
    »Nein, mein Prinz.« Trugkopps Kopf schwankte auf dem Hals mit der eingeschränkten Freiheit. »Besteht… besteht vielleicht die Möglichkeit, dass ich heute ausgegraben werde, Euer Gnaden?«
    Prinz Punktum seufzte leidenschaftlich. »Ich kann nicht leugnen, dass du mich zutiefst enttäuscht hast, Trugkopp. Ich hatte gehofft, du würdest die Rebellen gefangen nehmen, bevor sich Magellan an die Arbeit macht. Weißt du, dass er bereits einen von ihnen getötet hat? Natürlich weißt du das! Ohnforcht – ein echter Scharfschütze mit dem Wurfpfeil, wie ich gehört habe. Außerdem hat er einen anderen sehr ernsthaft verwundet…«
    »Und zwei von unseren Hermelinsoldaten zu Krüppeln gemacht«, warf Trugkopp ein, unfähig, einen Beiklang von Befriedigung aus seiner Stimme herauszuhalten.
    Prinz Punktum musterte den schwankenden Kopf streng. »Das war ein Unfall, und wenn du weiterhin so dummes Zeug daherschwatzt, dann lasse ich auch den Rest von dir eingraben.«
    »Tut mir Leid, tut mir Leid«, beeilte sich Trugkopp einzulenken. »Ich wollte nichts gegen Euch vorbringen, hoher Herr. Ich hasse einfach nur diesen Prahlhans Magellan.«
    »Nun denn«, sagte der Prinz, jetzt wieder mit etwas sanfterer Stimme. »Ich kann den Kerl auch nicht besonders gut leiden, aber er ist ein bewährter Kopfgeldjäger, das muss man ihm lassen. Er verdient sich seinen Lohn.«
    »Er ist ein kaltblütiger Wahnsinniger«, murmelte Trugkopp, während eine Fliege auf seinem Augenlid landete. Er blinzelte schnell und versuchte, auf diese Weise das kribbelnde Wesen loszuwerden, aber anscheinend haftete es mit Klebstoff an den Füßen an ihm. »Er bringt alles um, was auf vier Beinen geht.«
    »Wohl, wohl«, murmelte der weißbepelzte Prinz, der gerade eine alte Kastanie am Boden fand. »Hmmm, halt den Kopf still.«
    Prinz Punktum legte die Kastanie behutsam auf den Kopf des Sheriffs, dann trat er ein paar Schritte zurück und sammelte mehrere Kieselsteine vom Boden auf.
    »Ihr habt… Ihr habt doch wohl keine Schleuder dabei, oder?«, fragte Trugkopp besorgt, wobei er

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