Weber's Classics: Die besten Originalrezepte der Grill-Pioniere (GU Weber Grillen) (German Edition)
Schaufelförmige Grillwender, sogenannte Wok-Löffel, sind für die Form des Woks am besten geeignet.
1. Alles vorbereiten, dann erst garen. Pfannenrühren im Wok ist eine schnelle Garmethode. Hat man einmal damit begonnen, bleibt keine Zeit mehr für weitere Vorbereitungen. Deshalb sollten sämtliche Zutaten, darunter auch Saucen, und sogar Servierteller griffbereit in die Nähe des Woks gestellt werden, bevor man loslegt. Schneiden Sie alle Zutaten in etwa gleich große Würfel oder Streifen, dabei aber nicht größer als mundgerecht, dann werden sie gleichmäßig gar.
2. Dem Wok einheizen. Und zwar richtig. Lassen Sie 50–75 Briketts vorglühen, bis sie leicht mit Asche überzogen sind. Die Briketts in einer oder zwei Lagen mittig auf dem Kohlerost anordnen. Einen geteilten Grillrost ohne den Einsatz auf den Grill legen und den Wok hineinsetzen. Den Grilldeckel schließen und den Wok etwa 10 Min. vorheizen, bis er glühend heiß ist. Geben Sie zur Probe etwas Wasser in den heißen Wok, wenn es sekundenschnell zischend verdampft, ist der Wok heiß genug.
3 . Rühren oder nicht rühren? Meisterköche am Wok haben ein untrügliches Gespür dafür, wann sie kräftig rühren und wann sie die Zutaten in Ruhe lassen sollten. In den meisten Fällen gilt: Gibt man Fleisch oder andere proteinhaltige Zutaten in den Wok, sollten sie zügig verteilt werden, damit so viel wie möglich in direkten Kontakt mit der heißen Oberfläche kommt. Dann die Zutaten ohne zu rühren 20–30 Sek. anbraten.
4. Heben und wenden. Anschließend müssen die Zutaten mit Hilfe von zwei Wok-Löffeln mehrmals herausgehoben, schnell gewendet und zurück in den heißen Wok gegeben werden, bis sie außen gleichmäßig gebräunt sind. Am Ende der Garzeit das Fleisch an die weniger heißen Seiten des Woks schieben, dafür das Gemüse in der heißeren Mitte des Woks garen. Neue Zutaten immer erst einige Sekunden gut anbraten, dann erst mit den Wok-Löffeln hochheben und wenden.
GRILLEN MIT EINEM PIZZASTEIN
Zwischen den kulinarischen Spitzenprodukten italienischer Pizzabäcker und den leblosen, tiefgefrorenen Teigbrettern im Supermarkt liegen Welten. Schon immer war die Lösung: selbst machen, aber das verhieß gleichzeitig viel Arbeit. Heute gibt es in jedem Supermarkt all die Zutaten, die man braucht, ohne dass man beim Pizzamachen an ein arbeitsintensives Projekt denken müsste: mit frischem Fertigteig, einer gute Tomatensauce und geriebenem Käse sind Sie 30 Min. von einer Pizza entfernt, die ihren südeuropäischen Wurzeln Ehre macht. Die Hauptrolle dabei spielt jedoch eine Steinplatte, die enorm viel Hitze speichern kann. Sie gibt sie direkt an den Teig ab, was er mit einer locker-luftig gebackenen Krume und einem goldbraunen, knusprigen Pizzaboden belohnt.
Rezepte für den Pizzastein:
Gegrillte Pizza mit Salsiccia, Paprika und Kräutern, >
Spinat-Ricotta-Calzoni, >
Auf dem Grill gebackenes Brot mit Bier und Käse, >
Chocolate-Chip-Cookies mit Erdnusscreme, >
was man braucht
▶ GAS- oder holzkohlegrill
▶ pizzastein
▶ Teigroller
▶ pizzaheber aus holz oder metall
1. Zuerst den Pizzastein vorheizen. Den Gas- oder Holzkohlegrill für direkte starke Hitze vorbereiten und den Pizzastein mind. 15 Min. vorheizen. Die Temperatur des Grills sollte auf mind. 260 °C ansteigen. In der Zwischenzeit den Teig ausrollen und die anderen Zutaten vorbereiten.
2. Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche ausrollen. Die Teigkugel vorher mehrmals im Mehl rollen, damit sie nicht kleben bleibt. Zu einem Fladen flach drücken, dann zu einem knapp 1 cm dicken Kreis ausrollen; den Teig dabei ein- oder zweimal auf der bemehlten Arbeitsfläche wenden.
3. Den Pizzaheber leicht bemehlen und vollständig unter den Teigkreis schieben. Die Sauce in einer dünnen Schicht verstreichen, dabei einen Rand aussparen. Nicht zu viel Sauce verwenden, sonst durchweicht sie den Teig.
4. Die Zutaten für den Belag auf der Sauce verteilen. Nur Zutaten verwenden, die in 10 Min. gar sind (also kein rohes Fleisch). Prüfen Sie, ob die Pizza leicht vom Pizzaheber gleitet. Wenn der Teig an einer bestimmten Stelle daran haften bleibt, den Teigkreis anheben und etwas Mehl dazwischengeben.
5. Die Pizza auf den heißen Stein schieben. Den Pizzaheber leicht kippen und den belegten Teigkreis zur Hälfte auf die von Ihnen entfernte Seite des Steins gleiten lassen. Pizzaheber unter der Pizza wegziehen und die zweite Teighälfte auf den Stein gleiten
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