Weck mich am Arsch!

Schneidet man das Obst schon am Vortag und lässt es über Nacht stehen, haben sich am Morgen die meisten Vitamine in Luft aufgelöst und man hat ein buntes, aber totes Durcheinander. Das sollte man weder sich noch seinen Gästen zumuten. Daher hier ein paar Alternativen:
    Möhrensalat (für ca. 6 Personen)
    600 g Möhren
    3 Äpfel
    100 g saure Sahne
    3 TL Sesam- oder Walnussöl
    3 TL Honig
    1 Spritzer Zitronensaft
    Die Möhren und die geschälten sowie entkernten Äpfel fein raspeln. Zitronensaft, Honig, Öl und saure Sahne hinzufügen. Alles gut durchmischen, fertig!
    Thunfisch-Reis-Salat (für ca. 4 Personen)
    200 g Reis
    2 kleine Dosen Thunfisch im eigenen Saft
    3 kleine Zwiebeln
    5 kleine Tomaten
    5 kleine Gewürzgurken
    10 EL fettreduzierte Mayonnaise
    etwas Gurkenflüssigkeit
    Salz und Pfeffer
    Den Reis garen und den Thunfisch gut abtropfen lassen. Zwiebeln, Gewürzgurken und Tomaten in feine Würfel schneiden. Die Mayonnaise mit einem Schluck Gurkenwasser verquirlen, Tomaten, Gewürzgurken und Zwiebeln unterheben, mit Thun fisch sowie gegartem Reis vermengen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Geht schnell und schmeckt lecker.
    Leichter Kartoffelsalat (für ca. 4 Personen)
    500 g Kartoffeln
    400 g Möhren
    600 g Zucchini, gewaschen, der Länge nach halbiert
    4 EL Essig
    1 TL Senf
    Salz und Pfeffer
    6 EL kalt gepresstes Öl
    4 Stängel glatte Petersilie
    Kartoffeln waschen und in der Schale ca. 20 Minuten kochen. Danach mit kaltem Wasser abschrecken, schälen und abkühlen lassen. Die Möhren schälen, waschen, in feine Stifte schneiden. Zucchini und Kartoffeln in kleine Scheiben schneiden und mit den Möhren vermengen. Essig und Senf vermischen sowie mit Salz und Pfeffer würzen. Das Öl mit einem Schneebesen unterrühren und anschlie ßend das Ganze unter den Salat heben und über Nacht durchziehen l assen. Für das Auge und den frischen Geschmack vor dem Servieren noch alles mit Petersilie garnieren. Das weckt schließlich die Lebensgeister.
    Fisch und Fleisch
    Â»Fleisch« ist ein ähnlich hässliches Wort wie »Brunch«, doch es klingt immer noch besser als »totes Tier«. Da aber nicht der Name, sondern der Geschmack entscheidet, sind Braten und Filet bei jedem Brunch gern gesehene Gerichte. Ebenso Fischvarianten. Neben dem obligatorischen Räucherlachs kann man zum Beispiel marinierte Hähnchenschenkel oder kleine Schafskäse-Hack-Bällchen anbieten. Wer es ein bisschen aufwendiger mag, dem sei die delikate Lachsrolle ans Herz gelegt. Und so geht das alles:
    Marinierte Hähnchenschenkel
    4 EL Honig
    2 TL Paprikapulver
    2 TL Senf
    4 TL Zitronensaft
    4 EL Sonnenblumenöl
    Salz und Pfeffer
    8 Stück Hähnchenschenkel
    Honig, Paprikapulver, Senf, Zitronensaft und Sonnenblumenöl verrühren. Mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer abschmecken. Die Hähnchenschenkel abspülen, trocken tupfen und mit der Marinade bestreichen. Danach ungefähr 2 Stunden ruhen lassen. Anschließend unter Wenden ungefähr 20 Minuten grillen oder braten. Schmeckt sowohl warm wie auch kalt!
    Schafskäse-Hack-Bällchen
    1 Zwiebel
    500 g gemischtes Hackfleisch
    1 Knoblauchzehe
    2 EL Semmelbrösel
    2 Eier
    Salz und Pfeffer
    200 g Schafskäse
    3 EL Öl
    Zwiebel fein hacken. Anschließend mit dem Hackfleisch, dem gepressten Knoblauch, ungefähr 2 EL Semmelbrösel und den Eiern gut vermischen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Den Schafskäse in 8 Portionen teilen. Aus dem Hackfleisch kleine Kugeln formen und jeweils 1 Stück Schafskäse hineindrücken. Das Ganze in heißem Öl braten. Warm oder kalt ein Leckerbissen!
    Lachsrolle mit Spinat-Käse-Füllung
    200 g Rahmspinat
    1 Ei
    150 g Gouda
    150 g Frischkäse mit Kräutern
    250 g dünne Lachsscheiben, geräuchert
    Den Spinat auftauen, mit 1 Ei verquirlen und auf einem Backblech mit Backpapier verteilen. Den Gouda reiben, auf den Spinat streuen und bei 180 °C backen, bis der Käse gut verlaufen ist. Abkühlen lassen, erst den Frischkäse und dann die Lachsscheiben darauf verteilen. Zu einer Rolle drehen und mit Aluminiumfolie umwickeln. Die Rolle über Nacht in den Kühlschrank legen. Vor dem Servieren die Alufolie entfernen und die Rolle in dicke Scheiben schneiden.
    Das Beste zum Schluss – der Nachtisch
    Â»Morgens wie ein Kaiser, mittags wie ein König und abends wie ein Bettler.« Wer nach dieser Devise