Weg damit

aufbewahren?
    • Machst du mich glücklich?
    Und denken Sie daran:
    Von allein findet das Gerümpel nie hinaus!

Noch mehr Gerümpel
    Mit welchen Altlasten haben Sie zu kämpfen? Was blockiert oder stört Sie schon lange? Was ist Ihnen einfach zu viel?
     
    Während man unter dem Begriff »Gerümpel« nur die Dinge subsumiert, die materiell vorhanden sind, so geht es im Folgenden um eine andere Form des Gerümpels, das in der Praxis aber ebenso blockierend wirken kann. Alles, was ein Unternehmen belastet, ist Ballast. Und zu diesem Ballast zählt:
    • Alles, was Sie ganz persönlich stört
    • Altlasten
    • alles Aggressive
    • Dinge, die im Weg herumstehen
    • die schlechte Lage des Betriebes
    • unpassende Nachbarn

    • ein nicht adäquates Äußeres
    • was nicht zusammengehört
Alles, was Sie ganz persönlich stört
    Belastend sind am Arbeitsplatz diejenigen Dinge, die Sie ganz persönlich stören. Im Falle eines Gemeinschaftsbüros in einer Bücherei etwa waren es die Usambaraveilchen einer Kollegin auf den Fenstersimsen. Wenn Sie ein Büro für sich allein haben, können Sie die Dinge, die Ihnen ganz persönlich nicht gefallen, entsorgen. Sie sollten sich nicht mit Bildern oder Objekten umgeben, die ärgern, nerven, stören oder irgendwie negativ berühren.
    Teilen zwei oder mehrere Personen einen Raum, so sollten jene Störfaktoren entfernt werden, die von dem oder den Kollegen als solche empfunden werden. Ein Arbeitsplatz ist kein Ort, an dem sich die Mitarbeiter ohne Rücksicht auf andere kreativ ausleben können. Dazu hat man zu Hause Gelegenheit. Ein gewisser privater Freiraum fördert zweifelsohne die Identifikation mit dem Unternehmen. Jedoch sollte die individuelle Gestaltung nicht zu Lasten der anderen Mitarbeiter gehen, die sich beispielsweise an den vertrockneten Pflanzen stören und dadurch unwohl fühlen. Ähnlich ist die Diskussion, ob rauchende Kollegen im gemeinsamen Büro von Nichtrauchern toleriert werden müssen, längst zu Gunsten der Nichtraucher entschieden.
    Gesundheitlich weniger schädlich, jedoch für manche ebenso störend wie Tabakrauch sind bestimmte ungeliebte Objekte, etwa das Poster der Kollegin oder unschöne Möbel. Ein optimales Betriebsklima setzt voraus, dass alles Störende gemieden wird. Das Chaos von Aktenbergen und Verpackungsmüll, das der Kollege im Rücken weiß, stört diesen nur bedingt. Aber auf denjenigen, der es tagtäglich vor Augen hat, wirkt es schwächend. Das Chaos wurde sicher nicht in dieser Absicht geschaffen; aber um es zu entsorgen, bedarf es zunächst der Kommunikation. Also reden Sie miteinander! Denn alles, was Sie ganz persönlich stört, hemmt Ihre Schaffenskraft und damit die Ihres Unternehmens.
    Zu den störenden Dingen könnten auch lieb gemeinte Geschenke gehören, die Ihnen den Alltag an Ihrem Arbeitsplatz verschönern
sollen. Aber auch hier gilt: Wenn Ihnen diese Geschenke nicht gefallen, wenn Sie sich sogar davon negativ berührt fühlen, dann haben Sie das Recht, sich von ihnen zu trennen. Dass man von Kunden oder Geschäftspartnern Geschenke bekommt, beginnt bereits bei der Einweihung der Räume: Große Pflanzschalen werden mitgebracht, die die Ladenräume schmücken sollen. In Glas gerahmte Poster oder Bilder sollen das Büro verschönern. Um den Schenkenden nicht zu enttäuschen oder gar zu beleidigen, stellt man diese Dinge, obwohl sie einem vielleicht gar nicht gefallen, irgendwo auf. Der edle Geber ist dieses Teil los, aber Sie haben es für immer am Hals.
    Da hilft nur eines: Lenken Sie die Geschenke in bestimmte Bahnen. Schreiben Sie schon auf die Einladungskarte, dass von Geschenken abzusehen ist, dass aber vor Ort für den Tierschutzverein oder welchen guten Zweck auch immer gesammelt wird. Erfahrungsgemäß sind Besucher für solch eine Lösung überaus dankbar, erspart sie ihnen doch, sich lange Gedanken über ein Geschenk machen zu müssen.
Altlasten
    Zu den Altlasten eines Raumes können neben seiner Vorgeschichte auch veraltete Dinge, Antiquitäten und Erbstücke zählen. Diese sollten nur dann in einem Unternehmen auftauchen, wenn sie in den geschäftlichen Zusammenhang passen. In Hotelzimmern mögen Antiquitäten durchaus das Ambiente aufwerten oder eine bestimmte Atmosphäre schaffen. Auch in modernen Büros können antike Einzelstücke die Wirkung des restlichen modernen Mobiliars steigern. Dazu müssen diese Einzelstücke gekonnt ausgesucht und auch platziert werden. In den meisten Fällen jedoch werden