Weg damit
Steht ein Porsche in der Garage und besteht die Einrichtung des Büros quasi aus Sperrmüll, dann wird hier ein Bruch in der eigenen Wertschätzung deutlich.
Zusammengefasst:
• Ordnung und was wir dafür halten hängt ganz von unserer individuellen Wahrnehmung und unserer eigenen Auffassung von Ordnung ab.
• Alles, was parallel oder im rechten Winkel zueinander liegt, macht einen geordneten Eindruck.
• Ein weiteres Merkmal von Ordnung ist der Durchblick bis ans Ende des Raumes.
• Erst äußere Ordnung kann innere Ordnung nach sich ziehen.
Tipps und Tricks für Chaoten
Welche persönlichen Tricks haben Sie, um Ihr Unternehmen in den Griff zu bekommen oder wenigstens diesen Eindruck zu erwecken?
Für unordentliche Chaoten, die täglich mit ihrer Dingwelt kämpfen, gibt es nur eine Chance, nicht im Gerümpel zu ersticken: Halten Sie Ihren Besitz an Dingen so klein wie möglich und entrümpeln Sie ständig! Setzen Sie sich vor allem nicht selbst unter Druck: Sie müssen ja nicht superordentlich werden, sollten jedoch ein paar Tricks beherrschen, um Ordnung wenigstens »vorzutäuschen«. Und wenn Sie dann so langsam Gefallen an Ihrer aufgeräumten Umgebung finden - wer weiß, vielleicht wird dann doch noch ein ordentlicher Mensch aus Ihnen? Mit den folgenden Hinweisen können Sie ganz leicht Ihr Chaos beherrschen lernen:
• Entschuldigen Sie sich niemals bei Besuchern mit »Bei mir ist gerade nicht aufgeräumt«! Das lenkt den Blick des Betrachters erst auf Ihr Chaos.
• Lenken Sie vom Chaos ab. Stellen Sie beispielsweise in der Ecke diagonal gegenüber dem Eingang ein schönes Objekt oder eine schöne Pflanze auf. Oder lenken Sie den Blick auf ein schönes Bild an der Wand gegenüber dem Eingang.
• Lassen Sie nichts, aber auch gar nichts auf dem Boden herumliegen: keine Zeitungen, keine Schuhe. Ein leerer Fußboden lässt den Raum generell aufgeräumter erscheinen.
• Wenn schon Dinge auf dem Boden stehen müssen, dann richten Sie sie im rechten Winkel oder parallel zur Wand aus.
• Wenn Kisten oder Kartons den Boden bedecken, dann gruppieren Sie sie und lassen lieber an anderer Stelle freie Flächen.
• Die auf dem Schreibtisch herumliegenden Papiere, Akten und Dinge sollten Sie im rechten Winkel zu den Tischkanten ausrichten.
• Räumen Sie abends den Schreibtisch auf.
• Die Flächen oben auf Schränken und Regalen sind für die Ablage tabu.
• Lassen Sie die Nischen zwischen den Möbeln frei.
• Benutzen Sie keine transparenten, sondern nur rundum geschlossene Papierkörbe und leeren Sie diese täglich.
• Stellen Sie in offenen Regalen Bücher und Ordner aufrecht hin und richten Sie die Rücken nebeneinander in einer geraden Linie aus.
• Wählen Sie alle Ordner einheitlich in einer Farbe und beschriften Sie die Ordnerrücken gleichmäßig.
• Offenen Bücherregalen sollten Sie geschlossene Schränke mit ruhigen Fronten vorziehen.
• Vorhänge und Polsterstoffe sollten keine »lauten« Muster haben, sondern möglichst einfarbig sein. Gemustertes wirkt unruhig, ein Mustermix sollte daher völlig vermieden werden.
• Halten Sie die Anzahl der Dinge in Ihrem Raum so klein wie möglich.
Die goldenen Regeln
• Brechen Sie ein Tabu und reden Sie über Ihr Chaos. Gerümpel hat jeder, aber nur die wenigsten geben es zu.
• Kommt etwas Neues ins Haus, so muss dafür etwas Altes das Haus verlassen.
• Erledigen Sie die unangenehmen Arbeiten zuallererst, ansonsten blockieren sie Sie den ganzen Tag lang.
• Vor jedem Neuanfang steht das Entrümpeln.
• Fangen Sie einfach an, egal wo.
• Jeden Tag entsorgen Sie irgendetwas.
• Übernehmen Sie nur dann Gebrauchtes, wenn Sie ein gutes Gefühl dabei haben.
• Entrümpeln Sie regelmäßig Ihre Adresskartei und den Speicher Ihres Telefons.
• Fragen Sie sich vor jedem Termin: Kann ich das auch telefonisch oder anderweitig regeln?
• Fragen Sie sich bei jeder Verpflichtung und bevor Sie einen Termin machen: Möchte ich das jetzt? Was bringt es mir?
• Machen Sie sich eine Liste von den Dingen, Personen, Problemen und Aktivitäten, die Sie persönlich als Ballast empfinden. Was könnten Sie streichen? Was sind Relikte aus alter Zeit?
• Alles, was Sie persönlich stört, schadet Ihnen und hat nichts in Ihrem Büro zu suchen.
• Fragen Sie sich bei jedem Teil: Wie lange hatte ich dich nicht in der Hand?
• Reparieren Sie Defektes sofort oder werfen Sie es gleich weg.
• Entfernen Sie Heruntergekommenes
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