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Weg der Träume

Weg der Träume

Titel: Weg der Träume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicholas Sparks
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für das Klassenzimmer gekauft habe.«
    »Er läuft gut«, sagte Sarah befremdet.
    »Weil ich einen neuen besorgen könnte, wenn er Ihnen nicht reicht.«
    Sie berührte ihn leicht am Arm und sah besorgt aus.
    »Alles in Ordnung mit Ihnen, Miles?«
    »Ja, ja, alles in Ordnung«, sagte er verwirrt. »Ich wollte nur sicher sein, dass Sie mit ihm zufrieden sind.«
    »Sie haben ein gutes Gerät gekauft, da können Sie ganz beruhigt sein.«
    »Prima«, sagte er und hoffte, ein Blitz würde plötzlich aus dem Himmel fahren und ihn auf der Stelle töten.
    Der Ventilator?
    Während Sarah aus dem Parkplatz rangierte, blieb Miles wie angewurzelt stehen. Am liebsten wäre er unter den nächsten Felsen gekrabbelt, an einen dunklen Ort, an dem er sich für immer vor der Welt verstecken konnte. Gott sei Dank hatte das niemand mitgehört!
    Niemand außer Sarah.
    Den Rest des Tages kreiste das Ende ihrer Unterhaltung unablässig durch seinen Kopf.
    Wie läuft der Ventilator?… Weil ich einen neuen besorgen könnte… Ich will nur sicher sein, dass Sie mit ihm zufrieden sind…
    Es war quälend, eine geradezu körperliche Pein, sich daran zu erinnern. Und was er auch unternahm an diesem Nachmittag, immer lauerte die Erinnerung dicht unter der Oberfläche und wartete darauf, aufzutauchen und ihn zu demütigen. Am folgenden Tag war es nicht anders. Miles wachte mit dem Gefühl auf, dass etwas nicht stimmte… etwas… und peng! fiel die Erinnerung über ihn her und verhöhnte ihn. Er zuckte zusammen und zog sich das Kopfk issen über den Kopf.

Kapitel 8
    Wie gefällt es Ihnen bisher?«, fragte Brenda.
    Es war Montag, und Brenda und Sarah saßen im Freien am Picknicktisch, an demselben, an dem sich Miles und Sarah einen Monat zuvor unterhalten hatten. Brenda hatte aus dem Imbiss in der Pollock Street, der nach Brendas Meinung die besten Sandwichs in der Stadt machte, etwas zum Mittagessen geholt.
    »Dann können wir uns einmal in Ruhe aussprechen«, hatte sie augenzwinkernd gemeint, bevor sie losfuhr.
    Obwohl sie nicht zum ersten Mal die Gelegenheit hatten, sich auszusprechen , wie Brenda es nannte, waren ihre Gespräche bisher relativ kurz und unpersönlich gewesen - wo die Schulvorräte lagerten, bei wem sie neue Pulte anfordern konnte und Ähnliches. Natürlich war Brenda auch die Erste gewesen, die sie nach Jonah und Miles gefragt hatte, und weil Sarah wusste, dass Brenda die beiden gut kannte, war ihr klar, dass Brenda durch diese Einladung zum Lunch erfahren wollte, ob sich etwas abspielte und wenn ja, was.
    »Sie meinen hier an der Schule? Es ist anders als der Unterricht in Baltimore, aber mir gefällt es.«
    »Sie haben in der Innenstadt gearbeitet, richtig?«
    »Ich war vier Jahre an einer Schule im Zentrum von Baltimore.«
    »Und wie war das?«
    Sarah packte ihr Sandwich aus. »Nicht so schlimm, wie Sie es sich wahrscheinlich vorstellen. Kinder sind Kinder, gleichgültig, woher sie kommen, besonders, wenn sie noch klein sind. Es war zwar eine etwas raue Gegend, aber man gewöhnt sich daran und lernt, vorsichtig zu sein. Ich hatte nie Probleme. Und die Kollegen waren großartig. Manche Eltern schauen nur auf die Zeugnisse und sagen dann, die Lehrer geben sich keine Mühe. Aber das stimmt nicht. Es gab viele, zu denen ich wirklich aufgeblickt habe.«
    »Wie kam es, dass Sie dort angefangen haben - war Ihr Ex - Mann auch Lehrer?«
    »Nein«, erwiderte Sarah lapidar. Brenda sah, dass sich ihre Augen kurz vor Schmerz verdunkelten, aber dann war der Moment auch schon wieder vorüber. Sarah riss ihre Dose Pepsi light auf.
    »Er ist Investmentbanker. Das war er zumindest… was er jetzt macht, weiß ich nicht. Unsere Scheidung verlief nicht gerade freundschaftlich, wenn Sie wissen, was ich meine.«
    »Das tut mir Leid«, sagte Brenda, »ich hätte nicht davon anfangen sollen.«
    »Nein, nein. Sie konnten es ja nicht wissen.«
    Auf Sarahs Gesicht breitete sich ein mattes Lächeln aus. »Oder doch?«
    Brenda machte große Augen. »Nein - ich habe es nicht gewusst.«
    Sarah sah sie abwartend an.
    »Ehrlich«, beteuerte Brenda.
    »Gar nichts?«
    Brenda rutschte unruhig auf der Bank herum.
    »Das eine oder andere habe ich natürlich gehört«, gab sie dann verlegen zu, und Sarah lachte.
    »Das dachte ich mir. Das Erste, was ich gehört habe, als ich hierher zog, war, dass Sie über alles Bescheid wissen.«
    »Ich weiß nicht alles«, wehrte Brenda mit gespielter Entrüstung ab. »Und ich plaudere auch nicht alles aus, was ich weiß. Wenn

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