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Weg der Träume

Weg der Träume

Titel: Weg der Träume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicholas Sparks
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waren auf eine Art ergraut, die ahnen ließen, dass sie einmal schwarzhaarig gewesen war. Sarah war groß und schlank, ihre Mutter wirkte matronenhaft. Sarahs Gang hatte etwas Schwebendes, Maureen dagegen hüpfte fast auf sie zu. Sie trug eine weiße Schürze über ihrem blauen Kleid und streckte Miles und Jonah beide Arme entgegen, als begrüße sie verloren geglaubte Freunde. »Ich habe schon so viel von euch beiden gehört!«
    Maureen drückte erst Miles und dann Jonah an sich, noch bevor Sarah sie offiziell vorgestellt hatte. »Ich bin so froh, dass ihr kommen konntet! Wir haben das Haus voll, wie Sie sehen, aber ihr beide seid die Ehrengäste.«
    Sie war schier außer sich vor Begeisterung.
    »Was heißt das?«, fragte Jonah.
    »Das bedeutet, dass alle auf euch warten.«
    »Ehrlich?«
    »Aber ja doch.«
    »Sie kennen mich doch gar nicht«, sagte Jonah verwundert, während er sic h im Raum umsah und die vielen Blicke auf sich spürte. Miles legte ihm beruhigend die Hand auf die Schulter.
    »Schön, Sie kennen zu lernen, Maureen. Und danke für die Einladung.«
    »Oh, ganz meinerseits.«
    Sie kicherte. »Wir freuen uns auch schrecklich, dass S ie kommen konnten. Und ich weiß, dass Sarah sich auch gefreut hat…«
    »Mom…«
    »Aber das stimmt doch! Kein Grund, es zu leugnen.«
    Sie wandte ihre Aufmerksamkeit wieder Miles und Jonah zu, plauderte und scherzte mit ihnen ein paar Minuten lang. Danach stellte sie die beiden den Großeltern und anderen Verwandten vor, insgesamt etwa einem Dutzend Leuten. Miles schüttelte Hände, Jonah folgte seinem Beispiel, und Sarah zuckte jedes Mal zusammen, wenn sie hörte, wie ihre Mutter Miles vorstellte.
    »Das ist Sarahs Freund«, erklärte sie, aber ihr Ton - eine Mischung aus Stolz und mütterlicher Befriedigung - ließ keinen Zweifel daran, was sie wirklich meinte. Anschließend wirkte sie fast erschöpft von ihrem Auftritt. Sie wandte sich Miles zu.
    »Was kann ich Ihnen zu trinken bringen?«
    »Ein Bier vielleicht?«
    »Kommt sofort. Und für dich, Jonah? Wir haben Malzbier oder Sevenup.«
    »Malzbier.«
    »Ich komme mit, Mom«, sagte Sarah und fasste ihre Mutter am Ellenbogen. »Ich glaube, ich brauche auch etwas zu trinken.«
    Auf dem Weg in die Küche sagte Maureen strahlend. »Oh , Sarah, ich freue mich so für dich!«
    »Danke.«
    »Er macht einen großartigen Eindruck. So ein nettes Lächeln! Ich glaube, er ist jemand, dem du vertrauen kannst.«
    »Ich weiß.«
    »Und dieser kleine Junge ist ein Schatz.«
    »Ja, Mutter…«
    »Wo sind denn Daddy und Brian?«, fragte Sarah wenige Minuten später. Ihre Mutter hatte sich endlich so weit beruhigt, dass sie sich wieder auf die Essensvorbereitungen konzentrieren konnte.
    »Im Lebensmittelladen«, antwortete Maureen. »Wir brauchten noch Brötchen und eine Flasche Wein. Ich war nicht sicher, ob wir genug da haben.«
    Sarah klappte die Backofentür auf und sah nach dem Truthahn. Sofort zog der Geruch durch die Küche.
    »Wann ist Brian gekommen? Ich habe ihn noch gar nicht gesehen.«
    »Er hat lange geschlafen. Er war erst nach Mitternacht hier. Er hatte Mittwochnachmittag eine Prüfung, deshalb konnte er nicht früher weg.«
    In diesem Augenblick öffnete sich die Gartentür, und Larry und Brian erschienen mit zwei Plastiktüten, die sie auf die Anric hte legten. Brian, der irgendwie schmaler und älter aussah als vor seinem Umzug im vorigen August, entdeckte Sarah und umarmte sie.
    »Wie geht's dir? Ich habe ewig nichts von dir gehört!«
    »Nicht schlecht. Du weißt ja, wie es ist.«
    Sarah spähte über Brians Schulter. »Hallo, Daddy.« Larry legte den Wein in den Kühlschrank.
    »Hallo, mein Spatz. Wie geht es dir?«
    »Gut.«
    »Hier riecht es phantastisch«, sagte Larry, und Maureen strahlte ihn an.
    Sarah unterhielt sich ein Weilchen mit ihrem Vater und verkündete dann, es gäbe da jemanden, den sie ihnen gern vorstellen würde.
    »Richtig - Mom hat erwähnt, dass du jemanden kennen gelernt hast.«
    Brian hob verschwörerisch die Augenbrauen. »Das freut mich. Ist er in Ordnung?«
    »Ich glaube schon.«
    »Meint er es ernst?«
    Sarah beme rkte unwillkürlich, dass ihre Mutter bei dieser Frage aufhörte, Kartoffeln zu schälen.
    »Das weiß ich noch nicht«, sagte sie ausweichend. »Sollen wir ihn mal suchen?«
    Brian zuckte die Achseln. »Von mir aus.«
    Sarah legte ihm leicht die Hand auf den Arm. »Keine Angst, er wird dir gefallen.«
    Brian nickte. »Kommst du auch, Daddy?«
    »Gleich. Ich muss für deine

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