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Wehrlos vor Verlangen

Wehrlos vor Verlangen

Titel: Wehrlos vor Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chantelle Shaw
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Lippen, als er sich seiner Hose und der Boxershorts entledigte und in seiner ganzen stolzen Nacktheit vor ihr stand.
    „Ich will dich so sehr, dass ich fast den Verstand verliere.“ Sein griechischer Akzent klang jetzt stärker durch. Die Fähigkeit zu denken hatte ihn verlassen, seine Selbstbeherrschung existierte nicht mehr, und in ihm tobte ein Verlangen, wie er es nie erlebt hatte. Tahlias schlanker, hellhäutiger Körper rief und lockte ihn. „Ich entschuldige mich schon jetzt für den Mangel an Gelassenheit, aber ich muss dich einfach haben, jetzt sofort. Und du weißt, dass du für mich bereit bist, Tahlia.“
    Ohne länger zu warten, strich er sich schnell den Schutz über und kam zum Bett zurück. Die Matratze sank ein Stückchen ein, als er sich auf Tahlia legte und sich sanft zwischen ihre Beine drängte. Seine Männlichkeit verlangte Einlass. Erstaunt stellte Thanos fest, wie eng gebaut sie war. Als sie sich verspannte, zögerte er, verwirrt von der aufflackernden Panik in ihren Augen. Er runzelte die Stirn, doch schon entspannten sich ihre Muskeln, umhüllten ihn weich und eng, und eine Flutwelle riss ihn mit sich, bis er sie ganz und gar ausfüllte.
    Als Thanos seinen Körper mit ihrem vereinte, hatte Tahlia sich automatisch versteift. Ein wirklicher Schmerz war es nicht gewesen, nur unendliche Traurigkeit. Sie hatte immer davon geträumt, diesen Moment in ihrem Leben mit dem Mann zu teilen, den sie liebte. Das hier jedoch war Sex in seiner reinen ursprünglichen Form. Jetzt schob Thanos die Hände unter ihren Po und gab einen schnelleren, tieferen Rhythmus vor, dem sie sich fiebrig und gierig anpasste. Nur ganz schwach war sie sich bewusst, dass ihr Atem in schnellen flachen Stößen ging, und kaum hörte sie die eigene Stimme, mit der sie Thanos antrieb.
    „Hör nicht auf … nicht aufhören …“
    Hart sog Thanos die Luft ein und bemühte sich angestrengt um Selbstbeherrschung, doch die schien er in dem Moment verloren zu haben, als er in Tahlia eingedrungen war. Das war ihm bisher noch nie passiert. Körper und Geist waren nur auf das eine Ziel ausgerichtet, auf den einen magischen Ort, an dem er Erlösung finden würde. Mit einem rauen Stöhnen ergab er sich dem wilden Vergnügen und sackte schließlich auf Tahlia zusammen.
    Keuchend rang er nach Atem, perplex über das, was soeben passiert war. Die Flutwelle der Lust hatte ihn mitgerissen, sodass er nur noch an sein eigenes Vergnügen hatte denken können.
    Beschämt starrte er in Tahlias Gesicht. „Entschuldige“, murmelte er rau.
    „Für was?“, wisperte sie.
    Angesichts ihrer Verständnislosigkeit runzelte er die Stirn. „Das weißt du nicht?“ Es konnte unmöglich ihr erstes Mal gewesen sein, er wusste doch, dass sie James Hamiltons Geliebte gewesen war. Ihre Aura der Unschuld war reine Illusion. Und doch konnte er den Ausdruck von Panik in ihren Augen nicht vergessen, der gleich darauf Verwunderung gewichen war. Oder war es möglich, dass sie noch nie einen Höhepunkt erlebt hatte?
    Sein männlicher Stolz war verletzt. Er war nicht besser als all die anderen, mit denen sie geschlafen hatte. Getrieben von seinem überwältigenden Verlangen, hatte er sie voller Ungeduld genommen, ohne auf ihr Vergnügen zu achten. Aber das würde er wiedergutmachen.
    Mit einem kleinen Lächeln beugte er sich über sie und wanderte mit den Lippen über ihren flachen Bauch und weiter abwärts. Zu spät erkannte Tahlia seine Absicht. Hastig schob sie die Finger in sein Haar und wollte ihn aufhalten. Da entlockte ihr seine Zunge jedoch schon die köstlichsten Empfindungen, und ihr Protest erstarb.
    „Entspann dich. Ich werde dir zeigen, was dir bei deinen vorherigen Liebhabern entgangen ist.“
    Erfahren trieb er sie mit dem intimsten aller Küsse dem Gipfel der Lust entgegen, bevor er sie ein zweites Mal in Besitz nahm. Und dieses Mal rollte Welle um Welle heran, bis die eine, die mächtigste, Tahlia mitriss. Im höchsten Moment der Ekstase schrie sie ihre Lust hinaus und blieb danach matt und erschöpft in Thanos’ Armen liegen.
    Sie hatte ja nicht geahnt, dass es so … so erstaunlich war, so überwältigend. Ihre Finger lagen auf Thanos’ Rücken, sie liebte das Gefühl seiner feuchten Haut unter ihren Handflächen. Ausgelaugt und schwer lag er auf ihr, aber sie wollte nicht, dass er sich rührte. Den trommelnden Einklang ihrer Herzen empfand sie als eigenartig tröstlich. War es möglich, dass er im Augenblick höchster Lust die gleichen Gefühle

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