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Wehrlos vor Verlangen

Wehrlos vor Verlangen

Titel: Wehrlos vor Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chantelle Shaw
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empfand, kam ihr plötzlich unerträglich vor.
    Sie massierte sich mit beiden Händen die Schläfen. „Thanos, können wir reden?“
    „Reden ist nun wirklich das Letzte, wonach mir jetzt der Sinn steht.“ Er kam zu ihr und zog ihre Hände herunter. „Wir haben einen Deal, Tahlia.“ Kalte Gleichgültigkeit lag in seiner Stimme. „Die Zeit ist gekommen, um deinen Teil der Abmachung zu erfüllen.“
    Ihr Herz schlug so heftig, dass sie kaum Atem holen konnte. „Bitte“, stieß sie aus. „Ich schwöre, ich wusste nicht, dass James mit deiner Schwester verheiratet ist.“
    Mehr brachte sie nicht heraus, denn Thanos verschloss ihren Mund mit einem Finger. „Spar dir deine Lügen – und deine Tränen. Beides kann mich nicht überzeugen.“ Dann beugte er den Kopf und nahm ihren Mund in Besitz.
    Mochte auch noch so viel Wut in seinem Kuss liegen und er sie damit bestrafen wollen, Tahlia fühlte, wie eine sengende Hitze sie durchströmte, sobald Thanos sie berührte. Was ist nur los mit mir? fragte sie sich verzweifelt. Der Stolz gebot ihr, steif in seinen Armen zu verharren, doch seine Nähe berauschte ihre Sinne. Binnen Sekunden konnte sie nicht mehr klar denken. Alles, was sie noch wahrnahm, war seine Wange, die über ihre strich, seine harte Brust, an die sich ihre weichen Brüste pressten.
    Thanos hob den Kopf und betrachtete sie mit brennenden Augen. „Dieser Wahnsinn hat nicht mich allein befallen, du fühlst es ebenso“, knurrte er heiser. Sein Ärger und seine Frustration waren fast greifbar. Doch Tahlia spürte auch, dass diese Wut in ihm nicht nur ihr galt, sondern auch ihm selbst. Er stand dieser intensiven sexuellen Anziehungskraft ebenso machtlos gegenüber wie sie. „Du bist wie ein Fieber in meinem Blut. Ich wollte dich schon in dem Moment, als ich dich zum ersten Mal gesehen habe. Ich kann nicht mehr länger warten.“
    „Thanos, nicht!“ Sie schrie schockiert auf, als er ihre Bluse mit einem Ruck zerriss, sodass die Perlknöpfe in alle Richtungen sprangen. Schon hatte er auch ihren BH gelöst, und ihre wohlgeformten Brüste boten sich gänzlich unbedeckt seinem verlangenden Blick dar.
    Sein Atem stockte, fasziniert sah Tahlia zu, wie ein tiefes Rot auf seine Wangen zog. Kein Mann hatte sie je so angesehen. Instinktiv wollte sie ihre Blöße mit den Armen bedecken. Doch er packte ihre Handgelenke und drückte ihr die Arme an die Seiten.
    „Versteck dich nicht. Ich will mich an jedem Zentimeter deines Körpers laben.“
    Seine Worte ließen sie erbeben – nicht vor Furcht, sondern vor Erregung. Als er eine Hand um ihre Brust legte und mit dem Daumen die harte Spitze reizte, entfuhr ihr ein leises Stöhnen.
    „Nicht nur schön, sondern auch so empfindsam“, raunte er.
    Obwohl Tahlia wegen der triumphierenden Zufriedenheit in seiner Stimme vor Scham errötete, drängte ihr Körper, der einen eigenen Willen entwickelt zu haben schien, sich Thanos Hand entgegen. Ein Stromstoß durchfuhr sie, als er sie sanft zurückbeugte und nun Lippen und Zunge dort nutzte, wo gerade noch seine Hand gelegen hatte. Das Vergnügen, das er damit in ihr weckte, war fast nicht zu ertragen. Stöhnend schnappte sie nach Luft, als er die andere Brust mit den gleichen Liebkosungen verwöhnte.
    Nur benommen nahm sie wahr, dass Thanos ihr den Rock auszog. Er murmelte etwas auf Griechisch, trat zurück und ließ genüsslich den Blick über sie wandern. Jetzt stand sie nur noch in Slip und Strümpfen vor ihm. Tahlia hielt den Atem an, als er seine Hände auf das Stück nackte samtene Haut an ihren Schenkeln legte, das die schwarzen Seidenstrümpfe nicht bedeckten. Köstliches Verlangen wuchs mehr und mehr in ihr, und ängstlich fragte sie sich, ob er sie gleich hier auf den Boden zerren und nehmen würde.
    Bis jetzt hatte sie sich immer vorgestellt, dass sie nur mit einem Mann schlafen würde, den sie liebte. Michael hatte sie geliebt. Doch sie waren sehr jung gewesen. Ihre zarte Romanze hatte nicht voll aufblühen können, bevor Michael ihr genommen worden war. Später hatte sie geglaubt, James zu lieben. Tahlia war froh, dass sie seinen Betrug erkannt hatte, bevor sie miteinander geschlafen hatten. Vielleicht musste sie die Idee der romantischen Liebe aufgeben. Zwischen ihr und Thanos gab es keine Liebe, nur Misstrauen und Abneigung und eine alles verzehrende Leidenschaft, die jede Logik und jeden klaren Gedanken ausschaltete und danach schrie, befriedigt zu werden. Trotzdem musste sie ihm sagen, dass sie nicht die

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