Weihnachtszauber 02
Er biss die Zähne fest zusammen, seine Augen blitzten, und er hatte die Hände so fest auf den muskulösen Oberschenkeln zu Fäusten geballt, dass die Knöchel weiß hervortraten.
Sie befeuchtete die Lippen mit der Zunge. „Ich versuche doch nur zu helfen, Gideon.“
Er atmete tief ein und blickte sie mit undurchdringlicher Miene an. In seiner Wange zuckte hektisch ein Muskel. „Sie spielen mit dem Feuer, Amelia“, sagte er barsch.
Forschend blickte sie in sein edles, attraktives Gesicht. Seine Blässe verlieh seinen Augen einen geheimnisvollen, gefährlichen Zauber. Sein Blick schien sie förmlich zu verbrennen, und beim Anblick seiner sinnlichen Lippen stockte ihr der Atem.
Erbebend wünschte sie sich nichts sehnlicher, als diese Lippen auf den ihren zu spüren – sie zu kosten.
„Tun Sie das nicht, Amelia!“, stöhnte Gray auf, als sie zwischen seine gespreizten Beine trat. Ihr Kleid streifte über seinen Oberschenkel, und selbst diese flüchtige Berührung wurde für ihn zu einer unermesslichen Qual.
„Was soll ich nicht tun, Gideon?“ Sie legte die Hände auf seine Schultern, unter den Seidenstoff seiner Weste.
Die Berührung schien ihn durch den dünnen Stoff seines Hemdes hindurch zu versengen. Und er sehnte sich danach, dass es zwischen ihren Händen und seiner Haut keine Barriere mehr gab.
Sie erwiderte seinen Blick ungerührt und trat noch einen Schritt näher. Ihre Beine drückten sich an seine Oberschenkel, ihre Wärme war eine süße Qual, die seine Erregung mehr und mehr wachsen ließ.
Seit er diese schöne, begehrenswerte Frau kannte, befand er sich unaufhörlich auf die eine oder andere Weise in einem Zustand der Erregung. Körperlich. Seelisch.
Emotional. Amelia forderte ihn mit ihrem Mut, ihrer Aufrichtigkeit und ihrer unbestrittenen Schönheit auf all diesen Ebenen heraus.
Er schloss kurz die Augen, dann sah er sie ernst an. „Bitte gehen Sie sofort zurück auf Ihren Platz, Amelia, ehe ich mich womöglich noch völlig vergesse!“
Doch statt seiner Bitte Folge zu leisten, lächelte sie bloß. Verführerisch. Einladend.
Sie öffnete leicht den Mund und beugte sich vor, bis ihre vollen Lippen nur noch wenige Zentimeter von seinem Mund entfernt waren.
„Sag nachher nicht, ich hätte dich nicht gewarnt!“ Sich selbst verachtend schüttelte er den Kopf, doch er hatte die Arme schon unwillkürlich um Amelias Taille geschlossen. Er zog sie so nah an sich, dass ihr seine Erregung nicht entgehen konnte.
Ihre Augen weiteten sich leicht, als sich seine Männlichkeit verräterisch hart an sie presste. Mit der Zunge befeuchtete sie die roten Lippen. „Ich verspreche, ich werde niemandem etwas davon erzählen, Gideon, wenn du mich nur endlich küsst!“, sagte sie atemlos.
Es war zu viel – er konnte Amelia nicht länger widerstehen. Leise aufstöhnend überbrückte er die kurze Entfernung, die sie noch trennte, und presste die Lippen auf ihren Mund.
Amelia seufzte wohlig und zufrieden. Fest schloss sie die Finger um seine Schultern und öffnete leicht den Mund. Es war eine Einladung, der Gray nur allzu gerne nachkam. Voller Glut vertiefte er den Kuss.
Sie schmeckte nach Honig, warm wie ein Sommertag. Und zugleich ganz anders als alles, was Gray je zuvor gekostet hatte. Der Geschmack ihrer Lippen war so unvergleichlich wie Amelia selbst und ebenso süchtig machend ...
Begierig und voller Leidenschaft strich er leicht mit der Zunge über ihre Lippen, drückte sie an sich, sodass ihr Busen sich an seine Brust schmiegte, um gleich darauf ihren Mund zu erkunden. Ihre Zunge traf schüchtern die seine, tanzte mit ihr, bevor sie sich ihm ergab. Tiefer erforschte er ihren Mund, eroberte ihn verlangend in rhythmischen Bewegungen, die dem schmerzenden Pochen seiner Lenden entsprachen.
Wie Gray es vorhergesehen hatte, wollte er mehr. Wollte Amelias seidenweiche Haut unter seinen Händen spüren, ihre verführerischen Rundungen sehen und berühren.
Während er sie küsste, öffnete er die winzigen Knöpfe am Rücken ihres Kleides; einen, dann noch einen und noch einen, bis ihr Kleid halb aufgeknöpft war. Leicht veränderte er seine Position und schob das Kleid über ihre Schulter, bis hinunter zu ihrer Taille.
Dann löste er sich von ihrem Mund, wanderte mit den Lippen über ihren Hals, ihre Kehle. Dort verharrte er und hob den Kopf, um sich am Anblick ihrer Brüste zu erfreuen, die sich unter dem dünnen Stoff ihrer Chemise abzeichneten. Unwillkürlich umfasste er ihre verlockenden
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