Weihnachtszauber 02
Rundungen. Hart waren die Brustspitzen unter der Chemise zu spüren.
Ein leichtes Ziehen an dem Stoff enthüllte ihm ihre ganze Pracht. Immer schwerer wurde sein Atem, als er stumm ihre Schönheit bewunderte, ein Anblick, der ihn an reife Himbeeren erinnerte. Und Himbeeren naschte er gerne – ausgesprochen gern sogar ...
Amelia wusste, sie hätte entsetzt sein sollen, möglicherweise auch aufgebracht über die Freiheiten, die er sich herausnahm. Stattdessen aber löste sein Kuss ein Prickeln aus, das ihr bis ins Mark ging. Sie erbebte vor wohliger Erwartung, als er ihr das Kleid über die Schultern schob. Und sie keuchte vor Wonne, als er mit seinen warmen Lippen zärtlich ihre Brust liebkoste.
Unwillkürlich umschlang sie mit den Händen seinen Kopf und presste sich an ihn.
Ihre Finger verfingen sich in seinem dunklen Haar, während er sie erst küsste, dann sanft biss, dann seine Zunge über ihre empfindsame Haut gleiten ließ, um sie anschließend wieder zu küssen. Zugleich streichelte er mit der Hand die ganze Zeit über die rosige Spitze ihrer anderen Brust.
Ein nie gekanntes Wohlgefühl durchströmte ihren Körper. Sie versteifte die Arme und wölbte sich ihm entgegen, ein Feuer schien sie innerlich zu verbrennen. Die Hitze war fast schmerzhaft, und in ihr flammte ein Verlangen auf, das sie nicht recht verstand. Sie wusste indes, dass nur er es stillen konnte.
„Gideon, ich brauche ...“, sagte sie keuchend.
Widerstrebend löste sich Gray mit einem sanften Kuss von ihr, hob den Kopf und blickte sie an. „Was brauchst du?“, fragte er mit rauer Stimme.
Amelias Wangen waren gerötet, ihre Augen so tiefblau wie die stürmische See. „Ich weiß es nicht!“ Sie schüttelte den Kopf. „Ich verspüre eine brennende Sehnsucht, Gideon. Hier.“ Sie ergriff seine Hände und führte sie zu ihrem Schoß.
Ihr Seidenkleid war so dünn, dass er den weichen Flaum darunter spüren konnte, als er mit der Handfläche in langsamen, kreisenden Bewegungen darüber strich.
„Gideon?“
„Gib dich deinen Gefühlen hin, Amelia“, sagte er heiser. Er schob die Hand unter ihr Kleid, ließ sie ihre seidigen Beine hochwandern, suchte und fand ihre empfindlichste Stelle.
Erneut nahm er eine Brustspitze in seinen warmen Mund, hörte Amelia lustvoll seufzen, als er den Rhythmus seiner Hand mit den Bewegungen seines Mundes in Einklang brachte.
„Öffne die Beine für mich!“, forderte er begehrlich und stöhnte erregt auf, als sie sich ihm tatsächlich öffnete, während er sie weiter liebkoste.
Unwillkürlich schrie Amelia leise auf vor Wonne, als ein ungeahnter Sturm der Gefühle ihren Körper ergriff und in Wogen der Leidenschaft immer wieder durchzuckte. Sie spürte seine Hand an ihrem Schoß und bewegte sich, schwach an seine Schultern geklammert, instinktiv in seinem Rhythmus, bis sie vor Hochgefühl so außer sich geriet, dass sie es nicht länger ertragen konnte.
Sie presste die schweißnasse Stirn auf eine seiner starken Schultern, und er nahm seine Hand von ihr. Im Zimmer war bis auf ihren stoßweisen Atem kein Laut zu hören. Immer noch durchströmten Amelia kleine Schauer der Glückseligkeit und entrangen ihr ein leises Keuchen. Er hingegen atmete schwer und schnell, als er ...
Als er was? fragte sich Amelia matt. Sie hatte ihm erlaubt, sie in einer solch intimen Weise zu berühren, dass sie beim Gedanken daran errötete. Aber was hatte sie ihm dafür gegeben?
Sie spürte die Wärme seiner harten Schenkel, die sich immer noch an sie drückten, ahnte, dass er nicht die überwältigende Erfüllung gefunden hatte, die er ihr geschenkt hatte. Da sie so unerfahren in solchen Dingen war, wusste sie nicht, wie sie ihm zu diesem Sinnentaumel verhelfen konnte. Was tat man als Frau? Wie bereitete man einem Mann Vergnügen? Vielleicht sollte sie ihn berühren, wie er sie berührt hatte ...
„Nein, Amelia!“ Barsch erklang seine Stimme in der Stille, als sie die Hand nach ihm ausstreckte. Schmerzhaft ihre Arme umkrampfend, schob er sie von sich.
Amelia zitterte, erbebte förmlich vor Schreck, als sie die rasende Wut in seinem Gesicht erkannte. Seine Augen funkelten fast schwarz, seine Wangenknochen traten wie gemeißelt hervor, sein Mund war eine schmale Linie über dem kantigen Kinn.
„Gideon ...“
„Kein Wort mehr, Amelia!“ Er drehte sie mit festem Griff um und schloss die Knöpfe ihres Kleides. „Dazu gibt es nichts zu sagen. Es gibt keine Rechtfertigung für das, was eben geschehen ist“, sagte
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