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Weil du ein zärtlicher Mann bist

Weil du ein zärtlicher Mann bist

Titel: Weil du ein zärtlicher Mann bist Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Shalvis
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Rückzieher machen. Aber selbst in ihrer Anonymität gab es etwas, was sie besprechen mussten. “Ich habe keinerlei Verhütung dabei.” Jetzt errötete sie doch tatsächlich. “Ich war nicht darauf vorbereitet.”
    Er lächelte, und es war ein Lächeln voller Wärme und Verständnis. “Ich auch nicht. Hoffen wir nur, dass ich in meiner Badetasche … Warte einen Moment.” Er verschwand mit der Taschenlampe im Bad. Dann war er wieder da und hielt erleichtert zwei Kondome hoch.
    “Zwei.” Ihre Knie begannen wieder zu zittern. “Nun …” Sie war doch tatsächlich atemlos. “Es heißt ja, ein Mal ist kein Mal, oder?”
    Er lachte leise, kam zu ihr und glitt sanft mit den Lippen über ihre Wange. Sie drehte leicht den Kopf, sodass ihre Lippen sich fanden, und seufzte. “Du schmeckst genauso, wie du duftest”, murmelte sie, obwohl sie es eigentlich gar nicht hatte laut sagen wollen. “Himmlisch.”
    Ein Laut entfuhr ihm, der nach Belustigung klang, aber auch sein Verlangen verriet, und langsam, ganz langsam schob er ihr das Jackett von den Schultern, bevor er ihre Taille umfasste und sie näher zu sich heranzog.
    Ein unbeschreibliches Lustgefühl durchströmte sie, und impulsiv neigte sie den Kopf nach hinten, damit er sie noch einmal küsste.
    Er erfüllte ihren stummen Wunsch, doch Küssen war ihr längst nicht genug. Sie wollte mehr.
    Zärtlich umschloss er ihr Gesicht mit beiden Händen und fuhr fort, sie zu küssen, fast andächtig, so als wäre sie etwas ganz Besonderes, etwas Einzigartiges.
    Seine sanfte Art faszinierte sie, machte ihr aber auch gleichzeitig Angst, weil er sie damit um ihre Beherrschung bringen konnte. Ungeduldig schlang sie ihm die Arme um den Hals.
    Sein Mund war zwar jetzt fest und fordernd, aber er bedrängte sie noch immer nicht, sondern beließ es beim Küssen. Allmählich wurde ihr klar, dass sie die Initiative ergreifen musste, wenn sie mehr wollte. Was ganz entschieden der Fall war. Zumal es ja nicht so war, dass er sie nicht auch wollte. Nur allzu deutlich spürte sie die Wölbung zwischen seinen muskulösen Schenkeln.
    Später würde sie sich wahrscheinlich fragen, was nur in sie gefahren war in dieser Nacht, aber jetzt schien es ihr keinen anderen Weg zu geben, um an das Ziel ihrer Wünsche zu gelangen. “Mehr”, forderte sie ihn auf und vergrub die Finger in seinem Haar.
    “Mehr”, versprach er ihr, nahm sie auf die Arme, trug sie zum Bett und setzte sie darauf ab.
    Jetzt gab es kein Zurück mehr, und eine Sekunde lang kamen ihr Bedenken. Doch als er sich dann mit dem Rücken zu ihr auszuziehen begann, sah sie ihm fasziniert dabei zu und wünschte sich nur, es gäbe mehr Licht. Nackt drehte er sich zu ihr um, kniete sich auf das Bett, und während er zu ihr kam, erhaschte sie einen Blick auf seinen gut gebauten Körper. Seine breite Brust ging in einen flachen Bauch über, den sie zu gern berührt hätte. Seine Schenkel waren straff und sehnig, und das, was sie noch sah, verschlug ihr den Atem.
    Er war sehr erregt.
    Er war ein Fremder für sie, dennoch hob sie die Arme und hieß ihn willkommen, als würden sie sich schon lange kennen. Er schob sich über sie und küsste gierig ihren Mund, und sein offenkundiges Verlangen trieb ihr eigenes noch an.
    Die Hitze in ihrem Körper breitete sich aus, und als er ihre Bluse und den BH öffnete, um beides gleichzeitig an ihr hinabzuschieben, nahm sie nur vage wahr, dass sie bereits keuchte und sich auffordernd an ihn drängte. Er erregte sie wie noch nie ein Mann sie erregt hatte, und wenn sie hätte klarer denken können, wäre sie vielleicht entsetzt gewesen über ihre Ungeduld.
    Aber so kam es ihr nicht in den Sinn, sich zu zieren, weder jetzt, als er ihr die restlichen Sachen auszog und sich das Kondom überstreifte, noch als er ihr Gesicht wieder zwischen die Hände nahm, um sie leidenschaftlich zu küssen. Und bestimmt nicht, als er mit seinem Blick über ihren Körper glitt, dann mit den Fingerspitzen, seinem Mund, und vor allem nicht, als er endlich tief in sie eindrang.
    Und während sich draußen die Naturgewalten entluden, spielte sich drinnen im Zimmer etwas Ähnliches ab. Es hätte beängstigend sein können, wie heftig sie auf ihn reagierte, während er immer wieder in sie hineinstieß, wenn es ihm nicht genauso ergangen wäre. Sie erbebte gerade in einem erneuten gewaltigen Höhepunkt, als er sein Gesicht in ihr Haar schmiegte und laut stöhnend ebenfalls Erfüllung fand.
    Dass es einen Morgen geben würde, war

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