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Weil du mich fesselst

Weil du mich fesselst

Titel: Weil du mich fesselst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beth Kery
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die Mitte seines geschwollenen Schwanzes gelegt hatte, hielt inne.
    O Gott, was für eine Muschi. Die Farbe ihrer Haare zwischen den Beinen war nur ein wenig dunkler als die auf ihrem Kopf. Sie spreizte die Beine, sein Atmen zischte. Er zoomte die Kamera näher an ihre feinen, erröteten Hautfalten, und seine Erregung steigerte sich. Ihre Finger spielten mit den Schamlippen. Dann öffnete sie ihre Hüften noch weiter und ließ rosa, feuchtes Fleisch sehen. Er stöhnte auf, während sie immer wieder in ihre Nippel kniff, ihre zusammengebissenen, weißen Zähne leuchteten im dämmrigen Licht auf, wenn sie ihren Kopf auf dem Kissen hin und her warf. Sie schrie auf, und dieses Mal hörte er den Namen.
    Er kam und stieß dabei einen mörderischen Fluch aus.
    Sie hasste sich selbst für das, was sie tat, konnte aber doch nicht aufhören. Sie brauchte es – die scharfe Spitze der Erregung –, obwohl sie wusste, wie leer sie sich am Ende des Vergnügens fühlen würde, obwohl sie wusste, dass sie dann das unvermeidliche Gefühl der Einsamkeit würde aushalten müssen.
    »Ian«, rief sie aus und konnte vor ihrem inneren Auge ganz deutlich sein schönes Gesicht erkennen, starr vor Lust, wie er auf sie hinabblickte, sie, die sich unter den Bewegungen seiner Hand hin und her wälzte. Er befriedigte sie aus Freude am Vergnügen und zwang sie, die Stimulation in voller, unverdünnter Form zu nehmen, ohne die Möglichkeit, sich dem zu entziehen. Erbarmungslos trieb er sie zur Seligkeit und sah immer so hungrig aus, wenn sie seiner Hand, seinem Mund und seinem Schwanz nachgab. Er schien sich an ihrem Glück satt zu trinken, als hinge von ihrem Vergnügen seine eigene Existenz ab.
    Francesca erschrak, dämpfte dann aber ihren Schrei, als ein unerwartetes Klopfen sie aus ihrer wohligen Erregung riss. Ohne nachzudenken warf sie die Decke über den verführerischen Anblick, den sie im Bett bot. Hatte sie die Tür abgeschlossen?
    »Francesca?«, rief jemand.
    Von der Unterbrechung völlig irritiert – sie hatte nicht gedacht, dass sie in Ians Bett so leicht von der Begierde übermannt werden konnte –, hastete sie aus den Federn und eilte wie eine auf frischer Tat Ertappte durch den Raum.
    »Einen Moment noch!«, rief sie.
    Sie erhaschte ein verworrenes Bild von sich im Spiegel, als sie sich schnell die Hände wusch und ein Kleid überzog – ihr rotgoldenes Haar war strubbelig und ihr Gesicht errötet, ob vor Verlegenheit oder Erregung vermochte sie nicht zu sagen. Sie versuchte noch, die langen, zerzausten Strähnen zu glätten, bevor sie aus dem Bad eilte.
    Gerard sah sehr groß aus, wie er da so im nur schwach erleuchteten Flur stand, als sie die Tür geöffnet hatte. Er trug Nachtwäsche – Baumwollhosen, Lederschlappen und einen luxuriös wirkenden, dunkelblauen Morgenmantel. Durch den offenen V-Ausschnitt konnte sie seine dunkelbraun behaarte Brust erkennen.
    »Es tut mir leid, dass ich Sie störe«, sagte er ernsthaft, seine Augenbrauen besorgt gerunzelt.
    »Macht nichts«, erwiderte sie atemlos. »Ist etwas passiert?«
    »Nein … Das heißt, ich hoffe nicht.« Er bemerkte, dass sie unruhig wurde. »Ich wollte gerade ins Bett gehen, aber mein Fehler, dass ich Mrs. Hanson gebeten hatte, diesen Raum für Sie vorzubereiten, ließ mir keine Ruhe. Ich wollte nicht taktlos sein«, erklärte er entschuldigend, wobei sein Mund merkwürdig verdreht war, »bin es aber leider doch immer wieder. Zumindest hat das Joanna immer behauptet, meine Ex. Ich bin zu sehr aufs Praktische konzentriert. Das hier ist das luxuriöseste Zimmer, außerdem sind hier noch viele Ihrer persönlichen Dinge, und ich habe mich wie ein Eindringling hier gefühlt, wenn ich daran gedacht habe, dass Sie hier ebenfalls wohnen würden. Ich habe den subtilen Unterton dabei einfach überhört. Anne war ziemlich irritiert durch mich. Es tut mir leid.«
    »Bitte, machen Sie sich darüber keine Gedanken. Es ist in Ordnung für mich hier«, versicherte sie ihm. Sie passte sich von selbst seiner gedämpften Tonlage an.
    »Sind Sie sicher?« Seine offensichtliche Besorgnis berührte sie. »Ich habe noch nicht im Bett gelegen, wir könnten immer noch tauschen.«
    Sie schüttelte den Kopf und versuchte ein Lächeln. Sie fühlte sich durch diese außergewöhnlichen Umstände völlig schutzlos seinem sorgenvollen Blick ausgeliefert.
    »Nein, wirklich nicht. Mir geht es gut.«
    Er nickte kurz.
    »Wenn Sie sich sicher sind. Dann lasse ich Sie jetzt in Ruhe.« Sie hob die

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