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Weil du mich liebst

Weil du mich liebst

Titel: Weil du mich liebst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beth Kery
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dich nicht beschmutzen …«
    »Das würdest du doch nie tun!«
    »Verdammt noch mal, Francesca«, rief er streng. »Ich habe aber Angst davor. Das ist meine Bürde, die ich trage und die ich loswerden möchte. Ich mache das hier nicht, weil ich stur oder verrückt geworden bin. Ich mache das nicht, weil ich mich von dir entfremden will! Ich mache das hier, weil ich es machen muss, wenn ich weiter mit dir zusammen sein will. Und das … ist das Einzige auf der Welt … was ich will«, presste er stoßweise zwischen seinen zusammengepressten Zähnen hervor.
    Sie starrte ihn an, ihr Herz hämmerte, ihr Atem hatte ausgesetzt.
    »Ian«, stieß sie aus, und eine Welle von Gefühlen schlug über ihr zusammen. »Ian, es tut mir so unendlich leid.«
    »Das muss es nicht. Das Letzte, was du tun solltest, wäre, dich zu entschuldigen«, flüsterte er streng. Er verzog das Gesicht und umarmte sie fest, als sie erschauerte. »Es tut mir weh, dich hier zu sehen, aber …« Er schüttelte den Kopf und schluckte, dann löste er seinen Griff um sie und beendete sein Streicheln. »Merkwürdigerweise hilft es mir auch, denke ich. Ich weiß nicht. Es ist seltsam. Heute Abend fühlt es sich wirklich so an, als würde ich langsam einen Zugriff auf diesen ganzen Albtraum bekommen. Und ich bin sicher, dass es nicht nur daran liegt, dass Lucien hier ist oder weil ich entdeckt habe, was für eine … interessante Person Kam Reardon doch eigentlich ist.«
    »Ich möchte nicht, dass du dich einsam fühlst. Aber wenn ich dafür gesorgt habe, dass du dich einsam gefühlt hast, weil du wusstest, dass ich all das hier nicht akzeptieren würde, dann tut es mir leid. Das war egoistisch von mir. Ich habe gedacht, du wärst derjenige, der bei alldem nur an sich denkt, aber das stimmt nicht.«
    Er bückte sich vor und beugte ihren Kopf nach hinten. Er küsste sie hart. Weich. Sie wusste nicht, was von beidem, das wusste sie nie, wenn es um Ian ging. Sie spürte, wie sein Körper in Aufruhr geriet und drückte ihn näher an sich. Sie brauchte seine Hitze und Stärke.
    »Du bist die großzügigste Frau, die ich kenne«, sagte er einen Augenblick später an ihren Lippen. »Du und egoistisch, das passt nicht zusammen.«
    »Du bist davon überzeugt, dieses Gift, von dem du immer redest, könnte mich beflecken, Ian«, hauchte sie. »Aber Liebe ist das stärkste Gegengift für deine Ängste … und ja … sogar gegen diesen möglichen Makel.« Mit ihren Fingern fuhr sie durch sein dichtes, kurzes Haar und kratzte über seine Kopfhaut. Er schloss die Augen und schnurrte. »Lass mich dich hier lieben. Genau hier. Im Zentrum all deiner Dunkelheit«, sagte sie nachdrücklich und küsste sein Kinn. Sanft streiften ihre Lippen über seine Bartstoppeln. Sie küsste ihn auf seinen pulsierenden Hals, und er fuhr hoch.
    »Nein«, sagte er streng. Seine Hände glitten über ihre Arme und ergriffen schließlich ihre Handgelenke. Er packte sie und trat einen Schritt zurück. Aus seinen Augen leuchteten Gefühle, die er nur mühsam beherrschen konnte. »Aber du bist hierhergekommen, und daran kann ich jetzt nichts mehr ändern. Und nun, da du hier bist, muss ich dich besitzen. Ich habe in diesem Raum zu stark gelitten. Wie ein klaffendes Loch hat sich der Schmerz in mir aufgetan, dass du nicht bei mir gewesen bist. Ich kann dich jetzt nicht zurückweisen. Also werde ich jetzt dich lieben. Und dann wissen wir beide, ob du recht hast oder ob ich dich nur benutze, um die Schatten zu verjagen.«
    Er brachte ihre Handgelenke auf ihrem Rücken zusammen und hielt sie dort mit einer Hand fest. Er beugte sich über sie, zwang sie, sich nach hinten zu biegen und begann, sie zu verschlingen.
    In dieser Nacht fühlte sich sein Rausch noch stärker an als sonst, so gierig war er auf sie. So sehr wollte er glauben, dass das, was sie gesagt hatte, stimmte, dass ihre Süße nicht nur eine zeitweilige Flucht aus all seiner Dunkelheit war, sondern ein echtes Zuhause.
    Sein rechtmäßiger Platz.
    Er nutzte seine freie Hand, um sie zu berühren, und genoss es, ihren geschmeidigen Körper in einen gespannten Bogen zu zwingen, schließlich wusste er, dass er nach Belieben über sie verfügen konnte, denn auch sie fand hierin ihre Lust. Sie war eine Dekadenz, die verdient zu haben er kaum glauben konnte, aber es musste so sein, denn ihre Begierde war unübersehbar. Sein Schwanz schwoll an bei der Berührung ihrer angespannten Formen am Rücken und an den Rippen, den köstlichen Rundungen, der

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