Weisse Haut - Schwarze Haut
letztes
Vernichtungslager wurde im November 1944 Auschwitz-Birkenau aufgelöst.
In
den nationalsozialistischen Vernichtungslagern wurden insgesamt etwa drei
Millionen Menschen, genaue Zahlen stehen noch nicht fest, überwiegend Juden,
Sinti und Roma durch Giftgas ermordet.
Kriegsverbrecher
Prozess beginnt
Am
20. November 1945 begann in Nürnberg, Deutschland, der Prozess gegen einige der
Hauptkriegsverbrecher.
Vor
dem Internationalen Militärgerichtshof finden die Prozesse gegen 24
Hauptkriegsverbrecher, darunter Politiker, Militärs und Industrielle, des
nationalsozialistischen Regimes statt. Die Anklage lautet Verbrechen gegen den
Frieden, Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Angeklagt
werden unter anderen: Großadmiral Karl Dönitz, Nachfolger Hitlers als
Reichspräsident; Reichsfeldmarschall Hermann Göring; Rudolf Heß, Stellvertreter
Hitlers; Oberbefehlshaber der Kriegsmarine Erich Raeder. Reichsaußenminister
Joachim von Ribbentrop, Wilhelm Keitel, Chef des Oberkommandos der Wehrmacht.
Reichsjugendführer und Gauleiter von Wien Baldur von Schirach. Hans Frank,
Generalgouverneur von Polen, Reichsinnenminister Wilhelm Frick, Hans Fritzsche,
Abteilungsleiter im Propagandaministerium. Reichswirtschaftsminister Walter
Funk, Chef des Wehrmachtsführungsstabes Alfred Jodl. Ernst Kaltenbrunner, Chef
des Sicherheitsdienstes; Konstantin von Neurath, Reichsprotektor von Böhmen und
Mähren. Der ehemalige Vizekanzler Franz von Papen, Reichsminister für die
besetzten Ostgebiete Alfred Rosenberg. Fritz Sauckel, Gauleiter von Thüringen;
der frühere Reichswirtschaftsminister Hjalmar Schacht; Arthur Seyß-Inquart,
Reichskommissar für die Niederlande. Rüstungsminister Albert Speer sowie Julius
Streicher, Herausgeber des Stürmers und Martin Bormann, Leiter der
Parteikanzlei der NSDAP und Sekretär des Führers. Der ebenfalls angeklagte
Robert Ley, der Chef der Deutschen Arbeitsfront, hatte sich dem Prozess durch
Selbstmord entzogen.
Die
Angeklagten haben das Recht, Verteidiger ihrer Wahl zu nehmen. Ihnen gegenüber
stehen vier Hauptankläger, je einer aus den USA, der UdSSR, Großbritannien und
Frankreich. Der Internationale Militärgerichtshof setzt sich aus vier Richtern
sowie ihren Stellvertretern zusammen, die gleichfalls paritätisch die
Siegermächte vertreten. Vorsitzender des Gerichts ist der britische Lordrichter
Geoffrey Lawrence.
Die
Anklage basierte gemäß Artikel 6 des Statuts für den Militärgerichtshof auf den
folgenden drei Punkten:
1.
Verbrechen gegen den Frieden; 2. Kriegsverbrechen;
3.
Verbrechen gegen die Menschlichkeit, wobei in der Anklageschrift selbst der
Anklagepunkt 1 in zwei Anklagepunkte aufgeteilt wurde, nämlich: Verschwörung
und Verbrechen gegen den Frieden.
Auch er war durch den Krieg reich geworden, sinnierte
William, noch geschockt, von dem, dass er eben erfahren hatte. Auf der einen
Seite Millionen Tote, auf der anderen Seite, Männer, die davon profitierten.
Nach
dem Labourwahlsieg wurde Earl Clement Richard Attlee Premierminister. In den
Koalitionskabinetten während des 2. Weltkrieges war Attlee unter
Premierminister Winston Churchill Lordsiegelbewahrer und stellvertretender
Premierminister. Winston Churchill, Oppositionsführer übte harte Kritik an den
Sozialreformen seines Nachfolgers Attlee.
William legte nachdenklich die Zeitungen ordentlich
gefaltet auf einen Stapel. Das musste er später gründlich nachlesen. Das war
abscheulich, aber warum kam das erst jetzt ans Tageslicht? Diese Deutschen
mussten entweder blind, verblödet oder oberflächlich sein, aber eventuell logen
sie einfach. Er würde das die Tage nachlesen, was da gewesen war. Er versteckte
noch sein Geld, dann legte er sich schlafen.
*
E r fuhr gerade von einem seiner nächtlichen Besuche
bei Catherine zurück und trat hart auf die Bremse. Er traute seinen Augen
nicht, aber sie waren da: Sein Löwenrudel war zurück. Schnell wendete er den
Wagen und fuhr in ihre Richtung, schaute den Tieren zu und erkannte Ngatia
sofort. Aus dem kleinen Kerl war ein Jüngling geworden. Ob er mich noch
erkennt?
Er konnte nicht anders und stieg aus. Langsam schlenderte
er einige Schritte näher, hockte sich und wartete. Einige Löwinnen starrten zu
ihm hinüber, aber sie blieben liegen. Nach einer Weile hatten ihn die jungen
Löwen entdeckt und neugierig wie eh, trabte Ngatia langsam näher. William
schaute ihm in die Augen, als er jetzt brüllte. Noch nicht mit so kräftiger
Stimme wie sein Dad,
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