Weisse Haut - Schwarze Haut
bist
ein mieser Idiot, Shrimes.“
„Logisch, die beiden treiben es schon seit Jahren. Seine
Frau musste ackern und die beiden haben sich im Bett amüsiert. Weiß inzwischen
jeder. Erst hat er seine erste Frau mit der prostitute betrogen, dann Ehefrau
Nummer zwei. Nun müssen sie ein neues Bett kaufen.“
„Sie schlafen im Hotel. Besser gesagt huren herum.“
„Seid ihr beide betrunken oder habt ihr generell euren Verstand
versoffen?“, brummte William böse.
„Mensch, Niggerfreund, spiel dich nicht auf. Jeder weiß
was du treibst, du dope. Du hattest so eine Frau wie Evelyn nie verdient, aber
nun bist du sie ja los. Erst beseitigt man die erste Ehefrau, das Baby, nun die
Zweite und das Mädchen.“
„Ja, nicht nur die Frau, auch die Tochter und das Haus.
Muss er mit seiner prostitute im Hotel schlafen.“
„Macht der ja schon seit Tagen.“
„Logisch! Sie haben ja nur ein Zimmer. Hast du selber
deine Hütte angezündet, damit du sie loswirst, ihr Geld kassieren und diese
verkommene Person heiraten kannst?“
„Klar, Miss McShils hatte damals viel Geld von dem Verkauf
ihrer Farm in der Heimat und das wollten dieser Kerl und seine prostitute
haben“, warf ein anderer Mann ein.
„Sie war so eine schöne, fleißige, liebevolle Frau“,
weinte irgendwo eine Frau.
„Deswegen hat der Shrimes Evelyn nur geheiratet. Er wollte
deren Geld, seine prostitute war ja trotzdem bei ihm. Die haben schon gehurt,
als noch seine erste Frau da war. Auch die musste nur arbeiten, während seine
malaya sich als Herrin der Farm aufspielte.“
„Ah, da kommt Marvin, der große Polisi. Fragen wir ihn
mal, ob er den Kerl nicht ins Gefängnis schaffen will?“
„Blödsinn, der war auch einer ihrer Freier, so wie die zig
Schwarzen, die diese alte Kizee befriedigt.“
„Ekelhaft“, empörte sich eine Frau.
„Erin, die Schwarzen stehen auf fette Weiber mit breiten
Hintern.“
Marvin blieb stehen, musterte William und Theresa voller
Abscheu. „Das du dich nicht schämst, William. Was ist nur aus dir geworden?“
„Habt ihr schon untersucht, ob der Shrimes sein Haus nicht
selbst angesteckt hat, um seine Frau und seine Tochter loszuwerden?“
„Deputy, deckst du deine Ex-prostitute?“
„Nathan, du spinnst. Er war in Nanyuki mit seiner
zukünftigen Frau, oder wie man solche Weiber sonst nennt.“
„Dann hat es einer seiner Schwarzen gemacht.“
„Mensch Nathan, unser feiner Deputy hat jahrelang
zugesehen, wie es seine angebliche Verlobte mit jedem Schwarzen und dem Shrimes
treibt, wie die Mary und Evelyn behandeln. Hat wahrscheinlich ein paar Pound
von dem Shrimes dafür bekommen“, amüsierte sich Paul.
Roger und Claire schlenderten näher. „Marvin, du wirst
wohl nicht mit dem Kerl reden? Komm, trinken wir etwas. Hat er seine Frau
getötet? Willst du ihn und seine Geliebte festnehmen?“
„Darf ich mal fragen, was der Zirkus soll? Theresa ist
meine Schwägerin und nicht mehr, das zum Ersten. Was soll das Gefasel von
meiner Frau?“
„Schwägerin nennt man das neuerdings“, lachte ein Mann.
„Mensch, das hört sich besser an wie prostitute“, Roger
nun. „Bei mir kam sie auch mal nackt an. Widerlich! So eine alte, fette Frau
wollte es noch mal wissen. Eventuell kann der Shrimes nicht mehr. Glaubt mir,
die fast kein normaler Mann an.“
„Ihr seid widerlich“, empörte sich Theresa.
„Wahrheit. Weswegen haben wir dich denn von unserer Farm
gejagt? Weswegen hat dich mein Bruder aus seiner Wohnung getrieben. Du bist
eine alte, faule prostitute. Du hast ja William und nun kann er dich heiraten,
falls man ihn nicht hängt.“
„Er feiert mit seiner angeblichen Schwägerin den Tod
seiner Tochter und Frau, sieht man doch. Der Champagner scheint zu schmecken.
Danach geht er mit der angeblichen Schwägerin ins Bett. Halten nachts immer nur
Händchen, damit sie sich nicht fürchtet. Deswegen ist diese malaya schon
dreimal von dem Schwager schwanger gewesen. Fragt mal den McGimes, wie sie sich
immer aufgespielt hat, wenn sie mal wieder schwanger war.“
„William, lass uns gehen. Das Gerede ist gräulich“,
Theresa nun. Sie war blass, hielt sich krampfhaft an seinem Arm fest.
„Was ist daran gräulich? Tatsachen! Du gehst mit William
seit Jahren ins Bett, schlägst und schikanierst seine Frau. Ja, stimmt, das ist
abscheulich. Jetzt seid ihr sie los. So hinterhältig hast du doch schon
gehandelt, als deine Schwester seine Frau war, du widerliche Hexe. Ab… scheu…
lich!“
„Vielleicht haben
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