Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Weisse Haut - Schwarze Haut

Weisse Haut - Schwarze Haut

Titel: Weisse Haut - Schwarze Haut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
Vom Netzwerk:
beide belügt jeden, so wie mich ein paar Jahre. Theresa wäre ja sooo
eine tolle Frau für mich, dabei brauchtet ihr nur einen Doofen, weil da bereits
alle über euer widerliches Spiel redeten.“
    „Du spinnst! Wo ist Lokop?“
    „Im hospitali.“
    „In welchem?“
    „Was willst du von ihm?“
    „Ihn sehen. Weiß es seine Frau? Wo sind die Überreste von
den Toten?“
    „Deine Tochter, Sabiha und Ngina wurden gestern
beigesetzt.“
    „Wieso Evelyn nicht?“, fragte Theresa. „Liegt die etwa
noch in der Ruine? Ich habe nachgesehen, ob man etwas Wertvolles findet, aber
mir ist da nichts aufgefallen. Oder ist sie so sehr verbrannt, dass man da
nichts mehr gefunden hat? Wer weiß, was die wieder angestellt hat? Diese Frau
konnte nie etwas, war zu allen zu dumm. Nun hat William deswegen weder ein Haus
noch Möbel. William, du tust mir ja so Leid. Alles, was du dir aufgebaut hast,
ist weg, weil diese Frau gedankenlos war. Die wollte dir eins auswischen, weil
du endlich die Scheidung wolltest.“
    „Sehr interessant diese Äußerung. Nehmen wir auf. Weil sie
noch lebt. Pech für dich, nicht wahr?“
    „Die … lebt?“
    „Eve … lebt? Wo ist sie?“
    „Wieso lebt die noch? Das kann nicht sein? Hat sie also
Jane und die anderen umgebracht, nur um William zu schaden? Ich habe dir immer
gesagt, mit der Frau stimmt etwas nicht. Ach William, hättest du diese Person
nur nie hergebracht. Jetzt wird man sie hängen. Das war Mord. Sie hat die Ngina
und Sabiha getötet. Sogar ihr eigenes Kind hat diese Person umgebracht und
alles nur, weil alle wussten, dass William nicht der Dad war. Nur der richtige
Erzeuger ist verheiratet und sie hat es William untergeschoben. Jetzt hatte sie
Angst, dass das alles ans Tageslicht kommt. Deswegen hat sie alle getötet. Wie
peinlich für dich, wenn man nun deine Frau hängt. Vielleicht kann man ja ihren
alten Nachnamen verwenden, damit unser guter Name Shrimes nicht leidet.“
    „Du bist eine gehässige, bösartige Hexe.“
    „Wurde ebenfalls registriert, unseren guten Namen
Shrimes“, Scott sofort, der eifrig schrieb.
    „Theresa, halt deinen Mund. Wo ist meine Frau?“
    „Unwichtig. Sie wird es überleben.“
    „Marvin, wo ist meine Frau?“
    „Vor euch in Sicherheit. Ndemi ist bei ihr und passt auf,
dass sich keiner an ihr vergreift. Ich habe ihn zum Deputy ernannt und das
heißt, er darf jeden abknallen, der sich der Frau nähert. Auch Weiße und er
wird nicht dafür bestraft. Der Distriktchef hat das alles schriftlich
festgehalten.“
    „Dieser blöde, schwarze Kerl - ein Deputy?“, lachte
Theresa gekünstelt. „Sag uns lieber, wo diese Frau ist. William, ich werde zu
…“
    „Du wirst nichts!“
    „Marvin, hör mit dem Mist auf. Wo ist meine Frau?“
    „Du musst uns sagen, wo sie ist. Habt ihr sie
eingesperrt?“
    „Halt du deinen dummen Mund“, blaffte William los. „Das
ist alles ein Albtraum. Hätte ich nie dieses Weib wieder bei mir aufgenommen.“
    „Aha, interessant, wie du Eve bezeichnest“, Scott
höhnisch.
    „Ich rede von Theresa und nicht von meiner Frau.“
    „Das stimmt. Das ist für uns alle ein Albtraum. Da sind
kleine Mädchen verbrannt. Da ist eine junge schöne Frau verbrannt. Euch scheint
das alles nichts aus zu machen. Ihr wollt nur schnell einen Schuldigen, damit
euch keiner auf die Spur kommt.“
    „Es reicht langsam, Greg. Das muss ich mir von keinem
sagen lassen. Sie war meine Tochter. Da kannst du mir nicht sagen, das würde
mich nicht stören. Der Tod von Sabiha und Ngina geht mir genauso nahe, wie der
von Jane. Damned, hört auf. Wo ist meine Frau? Ich will sie sehen. Sie braucht
mich jetzt. Sie hat gerade unsere Tochter, ihre Freundin verloren. Ich will zu ihr.
Also wo?“, brüllte er.
    „William, wage es nicht, dich an ihr zu vergreifen, dann
hängst du. Dafür sorge ich. Dir geht es nicht nahe. Du hast weder gestern noch
heute nach ihr gefragt. Wir haben sie nämlich nie erwähnt. Du hast dich
jahrelang weder um sie noch um deine Tochter gekümmert. Wer hat für euch die
Drecksarbeit erledigt? Alle Dorfbewohner werden verhört.“
    „Ihr spinnt. Marvin, du bist bloß wütend, weil ich von dir
weg bin.“
    „Sicher! Deswegen habe ich dich aus meinem Haus geworfen.
Du wolltest unbedingt bleiben, obwohl ich dir Monate zuvor sagte, dass Schluss
ist, dass ich seit Wochen eine Neue habe. Dafür habe ich Zeugen. Du bist so
verlogen und durchtrieben. Du darfst mit William den Strick um deinen Hals
fühlen, du bösartiges Biest. Wo

Weitere Kostenlose Bücher