Weizenwampe
Neigung zum Diabetes vorzubeugen –, sind alle Rezepte kohlenhydratarm. Die einzige Ausnahme ist das Müsli, das sich jedoch ebenfalls leicht abwandeln lässt.
Verwendung von Süßstoffen. Um auch zuckerfreie Varianten beliebter Süßgerichte anzubieten, sind künstliche Süßstoffe oder Süßungsmittel in meinen Augen ein Kompromiss, der von vielen Menschen gut toleriert wird. Erythritol, Xylitol, Sucralose und Stevia zählen zu den Süßstoffen, die sich nicht auf den Blutzucker auswirken und auch keine Verdauungsprobleme hervorrufen (wie zum Beispiel bei Mannitol oder Sorbitol möglich). Sie gelten auch als sicher (während Aspartam und Saccharin unerwünschte Wirkungen auf die Gesundheit haben können). Ich habe die meisten Rezepte mit dem Stevia-Produkt »Truvia« getestet (eine Mischung aus Erythritol und Stevia beziehungsweise dem Steviabestandteil Rebiana ).
Die angegebenen Mengen könnten manch einem zu niedrig sein und lassen sich auf den persönlichen Geschmack anheben. Allerdings stellen die meisten Menschen, die keinen Weizen mehr essen, bald fest, dass sie Süßes intensiver wahrnehmen. Handelsübliche Süßigkeiten erscheinen ihnen dann geradezu ekelerregend süß. Auf diese Tendenz habe ich mit den geringeren Mengen Süßungsmitteln Rücksicht genommen. Wer zu Beginn mehr Appetit auf Süßes hat, darf gern mehr Süßstoff verwenden.
Achten Sie bitte auch darauf, dass unterschiedliche Fabrikate (besonders Steviaextrakte) auch unterschiedlich stark süßen, da manche noch Füllmittel wie Maltodextrin oder Inulin enthalten. Der Hersteller gibt auf der Packung an, wie viel Zucker sein Produkt entspricht. Bei Stevia entspricht ein Teelöffel Stevia einem Teelöffel Haushaltszucker, das Gewicht unterscheidet sich jedoch.
Insbesondere aber wurde darauf geachtet, dass die Rezepte einfach und schnell zuzubereiten sind, auch wenn jemand viel um die Ohren hat. Die meisten Zutaten sind in jedem gut sortierten Supermarkt erhältlich.
Wer an Zöliakie oder entsprechenden körperlichen Reaktionen außerhalb des Darms leidet, sollte sicherheitshalber auch bei der Wahl der Zutaten auf Glutenfreiheit achten, und zwar bei jedem Einkauf. Hersteller verändern ihre Produkte mitunter ohne Vorankündigung, und eine neue Produktreihe kann ganz neue Zusätze erhalten. Also bleiben Sie bitte aufmerksam.
Beerensmoothie mit Kokosmilch
Dieser Smoothie eignet sich perfekt für ein schnelles Frühstück oder eine Zwischenmahlzeit. Dank der Kokosmilch sättigt er besser als die meisten anderen Smoothies. Beeren sind das einzige Süßungsmittel, das den Zuckergehalt auf ein Minimum reduziert.
Für 1 Portion
125 ml Kokosmilch
125 g fettarmer Jogurt (natur)
40 g Beeren (zum Beispiel Heidelbeeren, Brombeeren, Erdbeeren)
125 ml Molkepulver (ungesüßt oder mit Vanillegeschmack)
1 EL gemahlener Leinsamen (gibt es fertig zu kaufen)
4 Eiswürfel
Kokosmilch, Jogurt, Beeren, Molkepulver, Leinsamen und Eiswürfel im Mixer glatt pürieren und sofort servieren.
Knuspermüsli
Dieses Müsli eignet sich zudem als süße, knusprige Knabberei, auch wenn es sich geschmacklich und äußerlich von gewohnten Produkten unterscheidet. Mit Milch, Kokosmilch, Sojamilch oder ungesüßter Mandelmilch wird daraus ein nahrhaftes Frühstück. Die Haferflocken (alternativ: Quinoa) und die Trockenfrüchte können den Blutzucker beeinflussen, was angesichts der bescheidenen Menge jedoch den meisten Menschen nichts ausmachen sollte.
Für 6 Portionen
45 g Quinoaflocken oder kernige Haferflocken
45 g gemahlener Leinsamen
3 EL geschälte Kürbiskerne (ungesalzen)
130 g Cashewkerne, gehackt
125 ml Vanillesirup, zuckerfrei (zum Beispiel von Da Vinci oder Torani, im Internet bestellbar)
60 ml Walnussöl
225 g Pekannüsse, gehackt
40 g Mandelblättchen
50 g Rosinen, getrocknete Kirschen oder ungesüßte getrocknete Cranbeeren
Den Ofen auf 160 °C vorheizen.
Quinoa oder Haferflocken, gemahlenen Leinsamen, Kürbiskerne und die Hälfte der Cashewkerne in einer großen Schüssel mit dem Vanillesirup und dem Walnussöl verrühren. Die Masse in eine Backform von 20 x 20 Zentimeter füllen und andrücken, so dass sich eine gleichmäßige, etwa einen Zentimeter dicke Schicht ergibt. Etwa 30 Minuten backen, bis die Masse fast trocken und knusprig ist. Mindestens eine Stunde in der Form abkühlen lassen.
In der Zwischenzeit in einer großen Schüssel die Pekannüsse mit den Mandeln, den Trockenfrüchten und den restlichen Cashewkernen verrühren.
Die abgekühlte
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