Weizenwampe
Mary-Mixgetränke
Kräutertee mit Weizen-, Gersten- oder Malzzusätzen
Malzbier
Malzhaltige Weinmixgetränke
Wodka auf Weizenbasis (Absolut, Grey Goose, Stolichnaya)
Whiskey auf Gersten- oder Weizenbasis
Gewürze
Currypulver
Gewürzmischungen aller Art
Tacogewürz
Käse. Da die Schimmelkulturen, die zur Reifung bestimmter Käsesorten verwendet werden, teilweise auf Brot gezüchtet werden, stellen auch sie eine mögliche Glutenquelle dar. Das gilt beispielsweise für:
Blauschimmelkäse allgemein
Gorgonzola
Hüttenkäse (nicht alle Sorten)
Roquefort
Schnellrestaurants. In vielen Restaurants kann es vorkommen, dass die Pommes Frites in demselben Öl frittiert werden wie zum Beispiel panierte Chicken Nuggets. Dasselbe gilt für die Arbeitsflächen. Mitunter werden normalerweise weizenfreie Lebensmittel mit weizenhaltigen Zusätzen versetzt, zum Beispiel Rührei mit einem Schuss Pfannkuchenteig. Saucen, Würste und Burritos sind oft mit Weizen oder weizenhaltigen Zutaten hergestellt.
Weizen- und glutenfreie Speisen sind im Fastfood-Bereich eher die Ausnahme. Deshalb ist es schwierig bis unmöglich, dort weizenfrei zu essen (abgesehen davon, dass Sie dort sowieso nicht essen sollten!). Sehen Sie sich Ihre Lieblingsketten im Zweifelsfall genau an – manche haben weizenfreie Extramenüs für Allergiker im Angebot.
Saucen, Dressings, Würzmittel
Bechamelsauce
Bratensauce, die mit Weizenmehl angedickt wurde
Ketchup
Malzessig
Malzsirup
Marinaden
Miso
Senf mit Weizenzusätzen
Sojasauce
Teriyakisauce
Sojaprodukte und Vegetarierprodukte
Gemüsefrikadellen, Veggieburger
Vegetarische Chilis
Vegetarische »Hähnchennuggets«
Vegetarische Hotdogs und Würstchen
Vegetarische Schnitzel
Vegetarische Steaks
Sonstige Produkte. Für Gluten-Allergiker können Weizenzusätze bei Dingen, die man nicht als Nahrungsmittel empfindet, ein echtes Problem darstellen. Im Zweifelsfall bitte immer den Hersteller kontaktieren.
Arzneimittel, ob verschreibungspflichtig oder frei verkäuflich (hier führt zum Beispiel die Deutsche Zöliakie Gesellschaft Positivlisten)
Briefmarken (Kleber)
Briefumschläge (Kleber)
Knetgummi oder anderer Spielteig
Lipgloss, Lippenbalsam, Lippenstift
Nahrungsergänzungsmittel (sollten explizit als »glutenfrei« gekennzeichnet sein)
Süßes und Salziges
Kekse, Cracker oder Salzstangen sind ganz offensichtliche Weizenlieferanten. Vieles andere hält sich eher bedeckt.
Eiswaffeln und Waffeleis
Geröstete Mandeln und Nüsse
Gummibärchen (je nach Hersteller)
Kartoffelchips (einschließlich Pringles)
Kaugummi (pulvriger Belag)
Kuchenglasur
Lakritze
Maischips
Müsliriegel
Nussriegel
Speiseeis mit Keksstückchen (je nach Sorte)
Tiramisu
Tortilla-Chips (gewürzt)
Trocken geröstete Erdnüsse
Trockenfrüchte (feiner Weizenmehlüberzug)
Süßungsmittel
Gerstenmalz, Gerstenextrakt
Malz, Malzsirup, Malzaroma
Suppen
Bouillon
Brühe
Cremesuppen
Dosensuppen
Tütensuppen
Gesunde Rezepte, garantiert weizenfrei
Den Weizen aus der Küche zu verbannen ist keine unüberwindbare Hürde, erfordert anfangs jedoch eine gewisse Kreativität, denn viele gewohnte Standardgerichte sind plötzlich »verboten«. In diesem Kapitel stelle ich ein paar relativ einfache, gesunde Rezepte vor, die teilweise beliebte weizenhaltige Gerichte ersetzen können.
Bei der Zusammenstellung wurden einige Grundregeln berücksichtigt.
Weizen wurde durch gesunde Alternativen ersetzt. Das ist weniger selbstverständlich, als es klingt, denn die Mehrheit der weizenfreien Produkte im Geschäft, aber auch viele glutenfreie Rezepte sind nicht wirklich gesund. Wenn Sie Weizen einfach durch Maisstärke, Reisstärke, Kartoffelmehl oder Tapiokamehl ersetzen, werden Sie trotzdem ein dicker Diabetiker. In den hier aufgeführten Rezepten wurden stattdessen gemahlene Nüsse, gemahlener Leinsamen und Kokosmehl eingesetzt. Das ist nahrhaft und löst keine unerwünschten Blutzuckerreaktionen aus.
Keine ungesunden gesättigten, mehrfach ungesättigten oder oxidierten Fette und Öle verwenden. Die Fette in den Rezepten – insbesondere Olivenöl und Kokosfett mit seinem hohen Anteil an neutraler Laurinsäure – haben einen höheren Gehalt an einfach ungesättigten und gesättigten Fetten.
Geringe Kohlenhydratbelastung. Da eine geringe Kohlenhydratzufuhr aus diversen Gründen ratsam ist – um Bauchfett abzubauen, Entzündungsreaktionen auszubremsen, die Bildung kleiner LDL-Partikel zu reduzieren und der verbreiteten
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