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Weizenwampe

Weizenwampe

Titel: Weizenwampe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Davis
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keineswegs »glutenfrei«. Die Bezeichnung »weizenfrei« kann zum Beispiel heißen, dass Gerstenmalz oder Roggen statt Weizen verwendet wurden – beide sind aber glutenhaltig. Das sollten sich Zöliakiepatienten unbedingt einprägen.
    Dass Weizen und Gluten in Brot, Backwaren und Nudeln stecken, ist offensichtlich. Aber auch die nachfolgend aufgeführten Produkte können Weizen und Gluten enthalten.
    Babybrei
    Baguette
    Berliner (Pfannkuchen, Krapfen)
    Brioche
    Bulgur
    Burrito
    Ciabatta
    Couscous
    Crêpes
    Croutons
    Dinkelbrot
    Durum
    Einkorn
    Emmer
    Focaccia
    Gerstenbrot
    Gnocchi
    Grünkernfrikadellen
    Hydrolysiertes pflanzliches Protein
    Kamut
    Kleie
    Matze
    Mie-Nudeln
    Modifizierte Stärke
    Orzo (reisförmige Nudeln)
    Panaden aller Art
    Panko (japanisches Paniermehl)
    Ramen-Nudeln
    Roggenbrot
    Saucenbinder
    Seitan (praktisch reines Gluten, Fleischersatz)
    Semolina
    Soba (weitgehend aus Buchweizen, enthält aber auch Weizen)
    Strudel
    Triticale
    Weizenkeime
    Wraps
    Weizenhaltige Produkte. Am Weizen zeigt sich der unglaubliche Erfindungsreichtum der Menschheit, die gerade diese Getreideart in unzähligen Formen verarbeitet hat. Neben den vielen oben aufgeführten Namen und Varianten können Weizen und Gluten sich noch in zahlreichen anderen Nahrungsmitteln verbergen.
    Bitte beachten Sie dabei, dass die Listen in diesem Kapitel angesichts des sich ständig wandelnden Angebots auf dem Markt keineswegs vollständig sind. Entscheidend ist also, dass Sie wachsam bleiben und im Zweifelsfall nachfragen (oder verzichten).
    Viele der aufgelisteten Lebensmittel gibt es auch in glutenfreien Varianten, die mitunter sowohl schmackhaft, als auch gesund sind, beispielsweise Salatdressings ohne hydrolisierte Pflanzenproteine. Für glutenfreie Ersatzprodukte wie Brot, Frühstücksflocken oder Mehl wird in der Regel Stärke aus Reis, Mais, Kartoffeln oder Tapioka verwendet, was nicht unbedingt gesundheitsförderlich ist. Ob glutenfrei oder nicht: Alles, was den Blutzucker in den Bereich des Diabetes katapultiert, sollte nicht als »gesund« gelten. Solche Erzeugnisse taugen bestenfalls als gelegentliches Genussmittel, nicht als Grundnahrungsmittel.
    Unzählige heimliche Weizen- und Glutenquellen lassen sich auch aus der Liste der Inhaltsstoffe ersehen. Bei unspezifischen Bezeichnungen wie »Stärke«, »Emulgatoren« oder »Backtriebmittel« sollten Sie das Produkt sicherheitshalber als weizenhaltig einstufen, bis Sie sich vom Gegenteil überzeugt haben.
    Nicht ganz eindeutig ist die Datenlage zu Zuckercouleur (brauner Farbstoff). Dieser Farbstoff besteht aus karamellisiertem, erhitztem Zucker und damit fast immer aus Maissirup. Manche Hersteller greifen dafür jedoch auch auf Weizenprodukte zurück. Solche unsicheren Kandidaten sind auf den Listen mit einem Fragezeichen markiert.
    Da keineswegs jeder auch auf kleinste Spuren von Gluten achten muss, sollen die Listen solche Leser und ihre Angehörigen vor allem dafür sensibilisieren, wo Weizen und Gluten sich überall verstecken können, und eine Ausgangsbasis für jene darstellen, die besonders wachsam bleiben sollten.
    Bei diesen Lebensmitteln sollten Sie auf der Hut sein: Emulgatoren, Farbstoffe, Füllmittel, Verdickungsmittel. Solche verborgenen Weizenquellen sind für empfindliche Personen sehr tückisch, weil sie in der Liste der Zutaten meist weit hinten aufgeführt sind oder so klingen, als hätten sie mit Weizen und Gluten nichts zu tun. Häufig ist die Bezeichnung wenig aussagekräftig, und der Hersteller kann unter Umständen auch nicht weiterhelfen, weil diese Zusatzstoffe von Zulieferern stammen.
    Dextrimaltose
    Emulgatoren
    Künstliche Farbstoffe
    Künstliche Aromen
    Modifizierte Speisestärke/Stärke
    Stabilisatoren
    Energie- oder Proteinriegel
    Immer die Zutatenliste genau prüfen.
    Fleisch- und Wurstwaren
    Dosenfleisch
    Formfleisch-Schinken
    Frikadellen (oft mit Paniermehl zubereitet)
    Paniertes Fleisch
    Salami
    Surimi (Krebsimitat)
    Wurstwaren
    Frühstücksflocken. Bei manchen Fertigflocken kommt man auf Anhieb nicht darauf, dass sie Weizen enthalten könnten. Hierzu gehören:
    Bran-Produkte (All-Bran, Day Vita All-Bran)
    Cornflakes (Corn Flakes, Frosties)
    Choco Krispies
    Müsli (meist mit Weizenflocken)
    Müslix
    Smacks
    Toppas
    Spezial K und andere »gesunde« Cerealien
    Puffreisprodukte (Rice Krispies)
    Getränke
    Aromatisierter Kaffee
    Aromatisierter Tee
    Bier und Biermixgetränke (alle Sorten, wobei auch schon glutenfreies Bier erhältlich ist)
    Bloody

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