Weizenwampe
0,01 für tierische Proteine und – 0,11 für Fischprotein), erwähnt jedoch nicht, dass Weizenmehl eine Korrelation von 0,67 mit Herzinfarkt und koronarer Herzkrankheit (KHK) ergibt, und dass pflanzliche Proteine mit diesen Erkrankungen eine Korrelation von 0,25 aufweisen?
Warum übersieht Campbell die astronomische Korrelation von Weizenmehl mit verschiedenen Erkrankungen: 0,46 für Gebärmutterhalskarzinom, 0,54 für Herzerkrankungen durch Bluthochdruck, 0,47 für Schlaganfall, 0,41 für Erkrankungen des Blutes und der blutbildenden Organe sowie die bereits erwähnten 0,67 für Herzinfarkt und koronare Herzkrankheit? Hat der ›Grand Prix der Epidemiologie‹ womöglich unbeabsichtigt eine Beziehung zwischen der führenden Todesursache der westlichen Welt und ihrem Lieblingsglutengetreide aufgedeckt? Ist der Mähdrescher am Ende nichts weiter als der Sensenmann des Industriezeitalters?
Wenn wir die Variable Weizen aus dem Fragebogen der zweiten China-Studie 1989 (die mehr Daten abfragt) isoliert betrachten und eine potenzielle Nonlinearität berücksichtigen, ist das Ergebnis noch beunruhigender.
Weizen ist der stärkste positive Indikator für das Körpergewicht (in Kilogramm; r = 0,65; p<0,001). Der Grund ist nicht allein, dass Weizenesser größer sind, sondern dass eine starke Korrelation zum Body Mass Index besteht (r = 0,58; p < 0,001).
Was haben Regionen mit erhöhten Herzerkrankungszahlen mit westlichen Ländern gemeinsam? Genau: einen hohen Weizenmehlverbrauch.«
Die Vollversion der eindrucksvollen Gedanken sowie weiterführende Überlegungen von Denise Minger finden sich auf ihrem Blog Raw Food SOS auf http://rawfoodsos.com.
Mortalität aufgrund von koronarer Herzkrankheit pro 100.000 Einwohner und täglicher Weizenmehlkonsum in Gramm pro Tag. Diese Auswertung eines Teils der frühen Daten der China-Studie zeigt eine lineare Beziehung zwischen Weizenmehlkonsum und KHK-Sterbefällen: je höher der Weizenmehlverzehr, desto höher das Sterberisiko infolge einer Herzerkrankung.
Quelle: Denise Minger, rawfoodsos.com
Mortalität aufgrund von koronarer Herzkrankheit pro 100.000 Einwohner und täglicher Weizenmehlkonsum in Gramm pro Tag laut späteren Daten der China-Studie. Diese Ergebnisse sind noch besorgniserregender als die Anfangsdaten, denn sie legen nahe, dass höherer Weizenkonsum mit einer erhöhten KHK-Mortalität korreliert. Besonders auffällig ist der scharfe Anstieg ab einer Zufuhr von über 400 Gramm pro Tag.
Quelle: Denise Minger, rawfoodsos.com
Körpergewicht in Kilogramm und täglicher Weizenkonsum in Gramm pro Tag. Je höher die Weizenzufuhr, desto höher das Körpergewicht.
Quelle: Denise Minger, rawfoodsos.com
BMI und Weizenkonsum in Gramm pro Tag. Je höher die tägliche Weizenzufuhr, desto höher der BMI. Die Verwendung des BMI anstelle des Körpergewichts deutet darauf hin, dass ein vermehrter Weizenverzehr selbst bei verstärktem Längenwachstum in erster Linie den Umfang betrifft.
Quelle: Denise Minger, rawfoodsos.com
11. Aufruhr in den grauen Zellen: Was Weizen im Gehirn anrichtet
Also gut. Weizen kann den Darm schädigen, den Appetit anregen und uns zur Zielscheibe aller Witze über Dicke machen. Aber ist das wirklich so schlimm?
In Form von opiatähnlichen Peptiden reichen die Wirkungen von Weizen bis ins Gehirn, doch die Exorphine, die dafür verantwortlich sind, kommen und gehen und lösen sich mit der Zeit auf. Sie signalisieren dem Gehirn zwar, dass wir mehr essen sollten, erhöhen damit die Kalorienzufuhr und bringen uns dazu, in unserer Gier notfalls die letzten mürben Kekse ganz unten aus der Dose zu vertilgen. Aber all das ist nur vorübergehend.
Wenn wir keinen Weizen mehr essen, fällt dieser Einfluss weg. Das Gehirn erholt sich, und wir können den Kindern wieder helfen, quadratische Gleichungen zu lösen.
Leider sind die Auswirkungen von Weizen auf das Gehirn damit noch nicht am Ende. Zu den verstörendsten Eigenschaften von Weizen gehören jene, die sich auf das eigentliche Gehirngewebe auswirken, also nicht allein auf Gedanken und Verhalten, sondern auf Großhirn, Kleinhirn und andere organische Strukturen des Nervensystems. Die Folgen reichen von Koordinationsstörungen bis hin zu Inkontinenz und vom Schlaganfall bis zur Demenz. Aber im Gegensatz zu Suchterscheinungen sind diese Phänomene nicht mehr vollständig rückgängig zu machen.
Pass auf, wo du hintrittst: Weizen und das Kleinhirn
Stellen Sie sich vor, ich würde Ihnen die Augen verbinden
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