Welche Hunderasse passt zu mir? - dogsExperten
unkompliziert im Umgang mit Kindern. So wie sie liebt er Spiele und Spielzeug und braucht eine konsequente, aber liebevolle Erziehung. Gemessen an seiner Größe, hat er zudem ein hohes Laufbedürfnis, ist also kein Hund für Stubenhocker.
INFOS ZUR RASSE
GESCHICHTE: Hunde, die wie die heutigen Westis aussehen, sind schon auf Gemälden aus dem 19. Jahrhundert zu sehen. 1905 wurde in Schottland der erste West Highland White Terrier Club gegründet. Der damals aufgestellte Rassestandard hat sich seitdem kaum verändert.
TYP: Begleithund
FELL: Hart, drahtig mit Unterwolle, muss mehrmals im Jahr getrimmt werden; weiß
GRÖSSE UND GEWICHT: Schulterhöhe von 27 bis 31 cm, Gewicht: 7 bis 10 kg
GUT GEEIGNET FÜR: Familien sowie ältere und alleinstehende Menschen
ANFÄLLIG FÜR: Patellaluxation (lockere Kniescheiben), Kiefermissbildungen, Allergien, Lebererkrankungen; Globoidzell-Leukodystrophie (Stoffwechselerkrankung des Gehirns)
Cavalier King Charles Spaniel
Der Cavalier King Charles wurde aus dem King Charles Spaniel herausgezüchtet, mit dem er vom Laien hin und wieder verwechselt wird. Er ist jedoch größer als sein Verwandter und hat einen längeren Fang, was ihm einige gesundheitliche Probleme erspart.
Der Cavalier ist ein Hund wie aus dem Bilderbuch: Er hat den Liebreiz eines Welpen, die handliche Größe einer Aktentasche, ist agil und sportlich wie ein Jagdhund und anhänglich wie ein Schatten. Wer also einen unkomplizierten, freundlichen, menschenbezogenen und sanftmütigen Familienhund sucht, liegt mit dieser Rasse genau richtig. Sein weiches, anmutiges Äußeres entspricht ganz dem Wesen des kleinen Spaniels: Er lernt schnell und ist ebenso schnell geneigt, sich an das Gelernte zu halten. Aggressionen oder Dominanzverhalten sind ihm völlig fremd. Er ist ein Hund, den man ungestraft verwöhnen darf, denn er nutzt es nicht aus. Im Gegenteil, der kleine Spaniel hat einen ausgeprägten Willen zu gefallen und ist auf seine Menschen regelrecht »programmiert«. Er ist friedlich, zuvorkommend und leicht zu erziehen. Dabei ist er fröhlich, unbefangen, in keiner Weise nervös, ängstlich oder unsicher, passt in jede Wohnung, ist zu jedermann freundlich und dabei auch noch hübsch anzusehen – was will man mehr?
Der Cavalier King Charles ist zwar klein, aber dennoch ein echter Spaniel, der Herumtoben und ausgedehnte Spaziergänge liebt. Weil er seit vielen Generationen als reiner Begleithund gehalten wird, hält sich sein Jagdtrieb dabei in Grenzen. Auch wenn er kein Laufhund ist, der täglich viele Kilometer absolvieren muss, um ausgeglichen zu sein, ein Leben als Couchpotato liegt ihm trotzdem nicht. Da er außerdem sehr sozial ist, braucht er den Kontakt mit anderen Hunden auf Spaziergängen.
INFOS ZUR RASSE
GESCHICHTE: Der kleine Jagdhund wurde im 16. Jahrhundert zu einer beliebten Rasse beim englischen Adel. Ihr Name geht auf den König Charles I. zurück, unter dessen Herrschaft in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts die Zucht ausgeweitet und verbessert wurde. Die erste Eintragung des Cavalier King Charles im englischen Kennel-Club-Zuchtbuch findet sich 1892.
TYP: Begleithund
Fell Lang, seidig und reich befranst, trotzdem genügt gelegentliches Kämmen; zugelassene Farben: Black and Tan (Schwarz-Loh), Ruby (einfarbig Rot), Blenheim (braune Abzeichen bei weißer Grundfarbe) oder Schwarz-Rot-Braun
GRÖSSE UND GEWICHT: Schulterhöhe von 30 bis 34 cm, Gewicht: 5 bis 9 kg
GUT GEEIGNET FÜR: Anfänger, Familien mit Kindern und ältere Menschen
ANFÄLLIG FÜR: Herzklappeninsuffizienz; Ohrmuscheln und äußerer Gehörgang sollten möglichst zweimal wöchentlich mit einem Papiertaschentuch ausgewischt werden, sonst kann es aufgrund der schlechten Belüftung zu Entzündungen kommen.
Tibet Terrier
Der Name ist irreführend, denn bei dieser Rasse handelt es sich nicht um einen Terrier, sondern um einen robusten Hirtenhund, der ursprünglich aus der Bergwelt Tibets stammt und dort selbst in 5000 Metern Höhe das Vieh hütete. Noch im 20. Jahrhundert lebte die Rasse fast unangetastet in der Abgeschiedenheit des tibetischen Hochlandes. Nur manchmal berichteten Forschungsreisende über sie. Entsprechend zäh und widerstandsfähig ist dieser Hund.
Eine englische Ärztin, die eine Zeit lang in Indien lebte, brachte die ersten Tibet Terrier Mitte des 20. Jahrhunderts nach Europa und begründete eine Zucht. Ihrem Engagement ist die Registrierung dieser Rasse zu verdanken – zunächst in
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