Welche Hunderasse passt zu mir? - dogsExperten
festgelegt. Seine Vorfahren sind Bracke und Pinscher. Beim Langhaardackel wurde der Wachtelhund eingekreuzt, beim Rauhaarteckel Schnauzer und Terrier.
TYP: Jagd- und Begleithund
FELL: Kurzhaar: dicht, glatt, anliegend, rot, rotgelb, gelb (je auch mit Stichelung), schwarz-lohfarben; Langhaar: glatt, weich, anliegend, in Rot, Rotgelb, Gelb (jeweils Stichelung möglich), Schwarz-Lohfarben; Rauhaar: harsch mit dichter Unterwolle, in Rot, Dachs- oder Saufarben
GRÖSSE UND GEWICHT: Als Normalschlag, Zwerg- und Kaninchendackel; Schulterhöhe von 17 bis 27 cm, Gewicht: 3 bis 9 kg
GUT GEEIGNET FÜR: Familien mit größeren Kindern, Singles und Senioren
ANFÄLLIG FÜR: Bandscheibenprobleme, rheumatische Erkrankungen, Netzhauterkrankungen,Ohrenentzündungen; bei Treppen immer tragen, sonst besteht erhöhte Gefahr der Dackellähme
Malteser
Malteser, Havaneser, Bologneser, Löwchen, Bolonka zwetna, Bichon Frisé und Coton de Tuléar: sie alle zählen zu den sogenannten Bichon-Rassen. »Bichon« kommt aus dem Französischen und bedeutet »Schoßhündchen«. Optik und Wesen dieser Hunde sind darauf ausgerichtet, das Pflege- und Zärtlichkeitsbedürfnis seiner Besitzer zu befriedigen. Der Malteser ist die beliebteste und älteste der Bichon-Rassen, vermutlich gehört er zu den ältesten Hunderassen überhaupt. Seit ca. 2000 Jahren dient er als purer Stimmungsaufheller, und das scheint mittlerweile in seine Genetik übergegangen zu sein. Freundlichkeit ist ihm in die Wiege gelegt und der Jagdtrieb kaum noch vorhanden.
Der aufgeweckte, lustige und sanfte Hund braucht für sein seelisches Gleichgewicht keine langen Spaziergänge und kein ausgefeiltes Beschäftigungsangebot, sondern den engen Kontakt zu seinen Menschen. Er hängt sehr an seiner Bezugsperson und folgt ihr meist auf Schritt und Tritt. Das sollte man berücksichtigen, wenn man sich für einen Malteser entscheidet. Ansonsten ist es leicht, mit dieser Art Hund zu leben. Er erhebt keinen Anspruch auf ein eigenes Tagesprogramm, sondern möchte an allem teilhaben und gibt sich große Mühe zu gefallen. Der Malteser spielt bis ins hohe Alter gern, lernt neue Sachen und eignet sich hervorragend als Familienhund. Weil er keinen Fellwechsel hat, haart er kaum. Allerdings muss das glatte, bodenlange Seidenhaar täglich gekämmt, die Augen jeden Morgen und der Bart nach jeder Mahlzeit gereinigt sowie die Afterregion sauber gehalten werden.
INFOS ZUR RASSE
GESCHICHTE: Der Ursprung des Hunds geht zweifellos auf das alte Ägypten zurück. So wurde eine Statuette, die einen Bichon mit glattem Fell darstellt, aus der Zeit der Herrschaft Ramses’ II. um 1200 v. Chr. entdeckt.
TYP: Gesellschafts- und Begleithund
FELL: Lang und ohne Unterwolle, tägliches Bürsten und Kämmen sind unerlässlich; Farbe: Weiß, elfenbeinfarbene Tönung ist erlaubt, aber nicht erwünscht
GRÖSSE UND GEWICHT: Schulterhöhe von 19 bis 26 cm, Gewicht: 3 bis 4 kg
GUT GEEIGNET FÜR: Anfänger und Menschen, die bei schlechtem Wetter auch mal auf dem Sofa liegen bleiben möchten
ANFÄLLIG FÜR: Es sind keine rassetypischen Krankheiten bekannt.
West Highland White Terrier
In der Vergangenheit wurden niederläufige Terrier in Schottland traditionell vor allem zur Jagd auf Füchse eingesetzt. Je nach Region bildeten sich vier schottische Terrierrassen heraus: der Cairn, der Skye, der Scottish und der West Highland White Terrier. Heute ist der Westi längst kein Jagdhund mehr, sondern eine Modeerscheinung. Man sollte sich von seinem Äußeren jedoch nicht täuschen lassen. Spätestens seit der Lektüre von Asterix und Obelix ist klar, dass man einen Westie nie unterschätzen sollte. Denn in jedem fein gemachten Idefix von heute steckt noch immer ein kerniger schottischer Arbeitsterrier, der eigenständig handelt und stets Flausen im Kopf hat.
Als waschechter Terrier weiß ein Westi nicht, wie man das Wort »schüchtern« überhaupt buchstabiert. Der ausdauernde Kerl mit dem kecken Gesichtsausdruck ist aktiv, robust, unerschrocken, aber bei aller Wachsamkeit und allem Mut trotzdem freundlich. Diese Polarität macht das Wesen des kleinen Schotten aus. Einerseits geht er auf der Jagd selbst wehrhaftes Wild an, ist entschlossen und selbstständig, andererseits anhänglich, freundlich und verspielt gegenüber dem Menschen. Typisch Terrier, besitzt er einen ziemlichen Dickkopf, ist nicht leicht zu beeindrucken und hat seine eigenen Ansichten über Gehorsam. Er ist aber auch aufmerksam und
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